FSV Frankfurt : Kein Coup, aber ein bisschen Trost

Der FSV Frankfurt geht bei Hertha BSC Berlin 1:0 in Führung, aber am Ende steht es standesgemäß 3:1 für den Tabellenführer. Aber die couragierte Vorstellung macht den Hessen Mut.
Auf einmal wurde es ganz still im Berliner Olympiastadion. 32 000 Zuschauern hatte es den Atem verschlagen, und nur eine handvoll Anhänger, die wie verloren in ihrem Block standen, der eigentlich für mehre tausend Fans vorgesehen ist, konnten kaum glauben, was sie gerade gesehen hatten – und schwenkten ihre einzige Fahne. Der Berliner Torwart Aerts hatte im Fünfmeterraum im Duell mit Bouhaddouz daneben gegriffen, und so landete der Ball bei Mölders, der wieder einmal mit einem Fallrückzieher erfolgreich war. Der FSV führte nach sechs Minuten völlig überraschend mit 1:0 bei Tabellenführer Hertha BSC, dem großen Favoriten auf den Aufstieg in die Bundesliga.