Erlass aus dem Kreml :
Putin vertagt seine Weltfreundschaftsspiele

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Beschluss von ganz oben: Putin sieht Russland noch nicht bereit für sogenannte Weltfreundschaftsspiele.

Wegen der Sanktionen gegen russische Athleten hatte Wladimir Putin einst eine Gegenveranstaltung zu Olympia angekündigt. Doch das geplante Megaevent lässt noch immer auf sich warten.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die sogenannten Weltfreundschaftsspiele auf unbestimmte Zeit vertagt. Das geht aus einem vom Kreml am Montag veröffentlichten Erlass hervor. Die internationalen Sportwettbewerbe sollten ursprünglich als Gegenveranstaltung zu den Olympischen Spielen stattfinden – eine Reaktion des Kremls auf die Sanktionen gegenüber russischen Athleten wegen des fortwährenden russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.

Die Verschiebung der Weltfreundschaftspiele, so heißt es vonseiten der russischen Regierung, stehe im Zusammenhang mit dem „Schutz der Rechte von Athleten und Sportorganisationen auf freien Zugang zu internationalen Sportaktivitäten“. Konkrete Gründe für die Verschiebung werden jedoch nicht genannt.

„Besondere Anordnung“

Dem Dokument zufolge werden die Freundschaftsspiele, die ursprünglich vom 15. bis 29. September 2024 in Moskau und Jekaterinburg stattfinden sollten und dann auf 2025 verschoben wurden, nun bis zu einer „besonderen Anordnung“ vertagt. Zu der Frage russischer Reporter, worauf sich Putins Entscheidung konkret beziehe, äußerte sich dessen Sprecher Dmitrij Peskow ausweichend: „Das sollte an das Sportministerium gerichtet werden.“

Jelena Välbe, Präsidentin des Russischen Skirennsportverbandes, lobte die Entscheidung des russischen Präsidenten. Wladimir Putin habe die richtige Entscheidung getroffen, die Freundschaftsspiele zu verschieben, da sich die russischen Sportler ohnehin auf die nationalen Wettkämpfe konzentrieren müssten.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte die geplanten Weltfreundschaftsspiele bereits im Vorfeld scharf kritisiert und Athleten aufgefordert, nicht an diesen teilzunehmen. Laut Alexej Sorokin, dem Generaldirektor des Organisationskomitees der Spiele, haben dessen ungeachtet Dutzende von Ländern ihre Teilnahme an dem Wettbewerb im Frühjahr bestätigt.

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