
„Es wird keine arabischen Truppen in Gaza geben“
Auf einer Konferenz in Manama üben die Vertreter arabischer Staaten scharfe Kritik an Israel. Sie wünschen sich klarere Worte aus dem Westen – doch sie wollen nicht Israels „Chaos“ aufräumen.
In dem Königreich am Golf kocht wegen des Gazakrieges die Wut auf Israel. Die Führung will aber nicht an dem Normalisierungsabkommen von 2020 rütteln. Besteht Gefahr für die innere Stabilität des Königreiches?
Auf einer Konferenz in Manama üben die Vertreter arabischer Staaten scharfe Kritik an Israel. Sie wünschen sich klarere Worte aus dem Westen – doch sie wollen nicht Israels „Chaos“ aufräumen.
„Human Rights Watch“ nimmt den Besuch von Papst Franziskus in Bahrain zum Anlass, um auf Missstände hinzuweisen.
Bahrain präsentiert sich bei der Papstreise als Hort religiöser Toleranz. Dabei wird die schiitische Bevölkerungsmehrheit seit Langem unterdrückt.
Der amerikanische Verteidigungsminister war am Wochenende in Bahrein, um zu versichern, dass die Vereinigten Staaten sich nicht aus der Region zurückziehen. Er stieß auf große Skepsis.
Nach dreieinhalb Jahren könnte die Qatar-Krise beigelegt werden. Das sagte der saudische Außenminister auf einer Sicherheitskonferenz in Bahrein. Kuweit und Trumps Schwiegersohn Kushner hatten vermittelt.
In der bahrainischen Hauptstadt Manama unterzeichneten Vertreter beider Staaten dazu eine gemeinsame Erklärung. Auch der amerikanische Finanzminister war anwesend. Palästinenser sehen das Abkommen kritisch.
Im Hintergrund hat Bahrein lange Zeit Beziehungen zu Israel gehabt. Nun folgt das kleine Königreich den Vereinigten Arabischen Emiraten und nähert sich Jerusalem weiter an. Nicht zuletzt der gemeinsame Gegner in Teheran führt die Länder zusammen.
Donald Trumps Schwiegersohn soll einen „Jahrhundertdeal“ für den Nahen Osten schmieden. Jetzt wird klar: Ihm schwebt tatsächlich ein ganz großes Geschäft vor.
Die globale Sportindustrie wird mit immer mehr Geld von der Arabischen Halbinsel befeuert – und wird so auch deren Konflikte und Probleme auf unabsehbare Zeit nicht los.
Saudi-Arabien hofft, dass der Westen aus strategischem Interesse am Königreich festhält. Grund dafür bietet Amerika, das einen Krieg schnell beenden möchte. Damit ist jedoch nicht zwingend der in Jemen gemeint.
Im Fall des getöteten Journalisten Khashoggi will Saudi-Arabien die Verdächtigen nicht an die Türkei ausliefern – und liefert auch gleich eine Begründung mit.
Der Fußball-Weltverband setzt die Spitze seiner Ethikkommission ab. Beide erfahren das aus den Medien – und üben deutliche Kritik an der Fifa um Präsident Infantino. Auch DFB-Chef Grindel äußert sich.
Sie sperrten Blatter und Platini. Und sind offenbar auch für Infantino zu unbequem. Die renommierten Juristen Eckert und Borbely werden als Spitze der Ethik-Kommission abgesetzt.
Washington verstärkt den Antiterrorkampf im Nahen Osten mit mehr Spezialkräften. Deutschlands Verteidigungsministerin von der Leyen fordert „eine Koalition für Bildung“ gegen religiösen Extremismus.
Proteste? Verhaftungen? Folter? Die Menschenrechtslage hat sich in Bahrein nicht gebessert. Doch die Formel 1 lässt in dem Wüstenstaat die Motoren jaulen wie eh und je. Das ist gegen ihre Verpflichtung.
Kämpfer der syrischen Opposition haben nach eigenen Angaben eine weitere Militäroffensive gegen die Terrormiliz Islamischer Staat begonnen. Die Reaktionen auf die Wiener Syrien-Konferenz fallen indes unterschiedlich aus.
Deutschland ist es gelungen, sein außenpolitisches Gewicht zu vergrößern. Beim Manama-Dialog kann Verteidigungsministerin von der Leyen darauf verweisen, dass die Bundesrepublik sich nicht mehr raushält. Ein Gastbeitrag.
Bei einer Bombenexplosion in Bahrein ist ein Mann getötet, mehrere Menschen verletzt worden. Die Behörden vermuten die Drahtzieher in Iran.
Unterricht im Formel-1-Gymnasium: Teenager Max Verstappen dreht als Toro-Rosso-Pilot erfolgreich seine Runden – und paukt nebenbei Englisch und Physik. Beim Großen Preis von Bahrein (17 Uhr) steht für ihn die nächste Prüfung an.
Bisher verbat man sich eine Verquickung von Rennsport und Politik: In der Formel 1 ging es hauptsächlich ums Geld verdienen. Doch auf seine alten Tage wird Manager Bernie Ecclestone zum Gutmenschen.
Anfang April gastiert wieder die Formel 1 in Bahrein. Seit drei Jahren schwelt im Inselstaat der Konflikt zwischen den regierenden Sunniten und der Opposition. Die Schiiten setzen auf die Macht der Straße und Iran.
Stippvisite am Golf: Die Informationsministerin von Bahrein erklärt, was Journalisten dürfen und was nicht.
Am Sonntag startete die Branche beim Großen Preis von Bahrein. In der Hauptstadt Manama aber wird weiter protestiert. Ein Gespräch über verhaftete und gefolterte Sportler und Protestsignale auf der Rennstrecke.
Die Formel 1 will nichts wissen von den Protesten rund um den Großen Preis von Bahrein. Dabei spielt sie eine zentrale Rolle - für die Regierung und die Demonstranten.
Eine Deutsche sorgt im Auftrag der Fifa dafür, dass immer mehr Frauen auf der ganzen Welt Fußball spielen – und sich dadurch so emanzipieren, dass sie sich gegen Unterdrückung und Benachteiligung zur Wehr setzen.
Die bahreinischen Behörden haben dem Kairoer Korrespondenten der F.A.Z. trotz eines gültigen Pressevisums die Einreise verweigert.
Nach nächtlichen Ausschreitungen ist in Bahrein ein Demonstrant tot aufgefunden worden. Die Polizei geht massiv gegen die Opposition vor. Weltmeister Vettel bezeichnete Berichte über die Lage zuvor noch als „großen Hype“.
Mit Tausenden von Freikarten will Bahrein Bürger zum Formel-1-Rennen locken und aller Welt ein Bild glücklicher Menschen bieten. Das aber sei eine Illusion, sagen Folteropfer.
Die Formel 1 dürfe sich in Bahrein sicher fühlen, ließ Jean Todt erklären. Für die Menschen, die ihre Rechte auf der Straße einfordern, gilt das nicht. Und so gilt: Weil der Preis stimmt, werden die Bedingungen ignoriert.
Die Polizei in Bahrein hat hunderte Schiiten auseinandergetrieben, die am Jahrestag des Protestbeginns abermals demonstrierten. König Chalifa rief zum Zusammenhalt auf.
Das arabische Königreich Bahrein hat am Mittwoch den vor zweieinhalb Monaten verhängten Ausnahmezustand aufgehoben. Einwohner der Hauptstadt Manama berichteten, die zuvor auf Straßen und Plätzen stationierten Panzer und Soldaten seien abgezogen worden.
Die Art Dubai ist die wichtigste Messe für Zeitgenossen im arabischen Raum. Immer mehr Aussteller kommen von dort, und die Kunst reagiert blitzschnell auf die Politik mit Werken aus diesem Jahr.
Bahreinische Sicherheitskräfte haben am Mittwoch den Perlenplatz, das Zentrum der Proteste in der Hauptstadt Manama, mit Gewalt geräumt. Bei der Aktion sind nach Angaben der Opposition mindestens fünf Demonstranten getötet und mehr als 200 verletzt worden.
Einen Tag nach Ausrufung des Notstands in Bahrein sind Sicherheitskräfte mit Gewalt gegen die Regierungsgegner vorgegangen. Nach Angaben des Staatsfernsehens gab es dabei auch Tote. Die amerikanische Außenministerin Clinton forderte in Kairo Zurückhaltung in dem Konflikt.
In Bahrein ist ein dreimonatiger Notstand ausgerufen worden. Amerika und Iran haben den Einmarsch saudischer Truppen in Bahrein scharf kritisiert. Bei Zusammenstößen in Manama wurde ein saudischer Soldat erschossen.
Die arabischen Golfstaaten schicken offenbar Soldaten nach Bahrein, um das von Regimegegnern bedrängte Königshaus zu unterstützen. Ein Militärsprecher sagte, erste Soldaten seien am Montag am Flughafen von Bahrein gelandet. Sie gehörten zu einer Eingreiftruppe des Golfkooperationsrates.