Rodel-Olympiasieger Ludwig hört auf
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere macht Johannes Ludwig Schluss. Der dreimalige Olympiasieger hat genug vom Kufensport und verfolgt nun andere Pläne.
Olympia rückt näher, noch fehlt die Bobbahn. Eine neue bauen oder die Olympiabahn von 2006 reaktivieren? Oder ins Ausland ausweichen? Für Italiens Außenminister ist klar, wo gerodelt werden muss.
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere macht Johannes Ludwig Schluss. Der dreimalige Olympiasieger hat genug vom Kufensport und verfolgt nun andere Pläne.
Die deutschen Rennrodler verlieren Georg Hackl. Der dreimalige Olympiasieger arbeitet künftig als Trainer für den österreichischen Verband. Dort trifft er auf einen alten Bekannten.
Die Einheit des Weltsports, Russen wegen des Überfalls auf die Ukraine auszuschließen, steht auf dem Spiel. Eine Entscheidung im Rodeln sorgt für Zündstoff. Chatverläufe zeigen die Brisanz der Lage.
Die gigantischen Ausmaße der Olympiabahn in Yanqing sorgt neben den strengen Corona-Regeln beim Weltcup-Auftakt der Rodler für Irritationen. Der Ausflug eines verletzten Sportlers wird zum Politikum.
Die heftigen Unwetter in Deutschland haben auch die Kunsteisbahn am Königssee in Bayern zerstört. Der Schaden geht in die Millionen. Wettkämpfe im Winter sind ausgeschlossen.
Ein Verein will die Mühle am Gradierwerk in Bad Nauheim rekonstruieren. Sie ist laut dem Vereinsvorsitz die südlichste Windmühle in Deutschland und die einzige in Hessen.
Auf dem alten jüdischen Friedhof in Bad Nauheim sind nur noch wenige Gräber erhalten. Ein Heimatforscher ruft die Toten wieder ins Gedächtnis zurück.
Olympische Spiele in Vancouver 2010: Direkt neben der Bande der letzten Kurve stehen Stahlpfosten. Der Rodler Nodar Kumaritaschwili hatte keine Chance. Es war eine vermeidbare Katastrophe.
Bis zum vierten Durchgang hat Felix Loch Gold im Rodeln fast sicher. Dann unterläuft ihm ein folgenschwerer Fehler – davon profitiert auch sein Teamkollege.
Ein Verein will die historische Windmühle der Bad Nauheimer Gradierwerke rekonstruieren. Auch der Turm soll sich wie früher präsentieren.
Nach dem Entzug der Bob-WM 2017 soll es einen deutschen Ort als Ersatz für Sotschi geben. Ob die Veranstaltung auf der Kunsteisbahn am Königssee ausgetragen werden kann, ist aber noch nicht sicher.
Auch Gianni Infantino soll in dubiose Geschäfte mit einer Briefkastenfirma verwickelt sein. Mit deutlichen Worten wehrt sich der neue Fifa-Präsident gegen die Vorwürfe.
Außerhalb von Deutschland wird die Rennrodel-Szene von einem Hoffnungsschimmer erfasst. Die Schweizerin Martina Kocher lässt darauf hoffen, dass die Rodel-Zukunft zumindest nicht nur schwarz-rot-gold ist.
Seit Jahren dominieren die deutschen Rodler ihren Sport. Doch das ist ein teurer Spaß – auch für den Steuerzahler. Rechtfertigen lässt sich das nur mit Medaillen.
Natalie Geisenberger, die beste Renn-Rodlerin der Saison, deklassiert gar die schärfste deutsche Konkurrenz und wird Olympiasiegerin vor Tatjana Hüfner. Die Gewinnern der Silbermedaille fühlt sich schlecht behandelt.
Natalie Geisenberger ist große Favoritin im Rennrodeln, die Konkurrenz wartet auf einen Fehler. Angesichts ihrer überlegenen Saisonleistung sind die aber selten.
Robert Harting, Raphael Holzdeppe, Christina Obergföll: Claudia Pechstein hat erstaunlich prominente Unterstützer. Die Initiative der umstrittenen Eisschnellläuferin wird zum Politikum.
Mehr Geld für Gold! Der deutsche Sport fordert von der Politik einen enormen Zuschlag. Der Mehrbedarf soll nach F.A.Z.-Informationen bei 38 Millionen Euro pro Jahr liegen. Der Vorstoß trifft aber nicht auf Gegenliebe bei der Regierung.
Die deutschen Rennrodler gewinnen bei der WM in Whistler nahezu alle möglichen Medaillen. Das Streben nach Perfektion hat auch Schattenseiten: Die russischen Olympia- Gastgeber zeigen Interesse am deutschen Wissen - und lassen Rubel rollen.
Streit um die Kufen: Der Weltverband prüft russische Vorwürfe gegen die deutschen Rennrodler. Der WM-Titel geht zum dritten Mal an Felix Loch.
Armin Zöggeler fährt seit 20 Jahren erfolgreich Schlitten - jetzt fehlt ihm Speed. Das hatte sich schon angedeutet. Dennoch will er bei der WM in Altenberg die Deutschen nochmal ärgern.
Der Unfall von Nodar Kumaritaschwili in Whistler erschüttert die Olympischen Winterspiele. Am ersten Todestag an diesem Samstag stellt sich vor allem die Frage: Was hat sich in den Eisröhren für die Rennrodler verändert? Eine Bestandsaufnahme von Anno Hecker.
Das olympischen Rennen im Viererbob verkommt zur Farce - die Kurve „Fifty-Fifty“ wird ihrem Namen auf zynische Weise gerecht: sechs Bobs kommen dort zu Sturz. Alle deutschen Piloten sind immerhin im Ziel angekommen.
Die deutschen Frauen fahren der Konkurrenz erstmals bei Olympischen Spielen hinterher - schlimmer noch: Cathleen Martini und ihre Bremserin Romy Logsch stürzen schwer. Die Goldmedaille ging an Gastgeber Kanada.
Patric Leitner und Alexander Resch gewannen bei den Rodel-Wettbewerben Bronze im Doppelsitzer. Die Olympiasieger von 2002 wurden Dritte hinter Linger/Linger aus Österreich und den Letten Sics/Sics. Nun beenden die Deutschen ihre Karriere.
Bemüht um eine aerodynamische Haltung, sind die Piloten im Doppelsitzer längst zum Doppellieger geworden. Wie eine Klavierpartitur für zwei schießen sie den Eiskanal hinunter. Obwohl ihr Ansehen groß ist, sind sie obszöne Anspielungen gewohnt.
Tatjana Hüfner hat die Siegesserie der deutschen Rodlerinnen verlängert und bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver das dritte Gold für das deutsche Team eingefahren. Hinter der starken Österreicherin Nina Reithmayer sicherte sich Natalie Geisenberger Bronze.
Nach dem Unfalltod des Georgiers Nodar Kumaritaschwili sind die Rodler in der Nacht vom Damen-Start ins Rennen gegangen. Der ungeheuren Beschleunigung auf der Olympiabahn soll ein Berechnungsfehler des Leipziger Planungsbüros zugrundeliegen.
Das deutsche Rodel-Team hat sich durch den Weltcup-Sieg in Winterberg den Gesamtsieg in der Mannschaftsdisziplin gesichert. Die Doppelsitzer Leitner/Resch und Silke Kraushaar-Pielach fuhren Bestzeit, David Möller reichte ein Sicherheitslauf.
Rodel-Olympiasiegerin Sylke Otto erwartet im Sommer ihr erstes Kind und verzichtet auf die WM in Februar, für die sie als Favoritin galt. „Ich will nicht länger mit Angst auf den Schlitten steigen“, begründete sie ihren Rücktritt vom Leistungssport.
Im Lager der deutschen Rennrodler gehen nach dem enttäuschenden Olympia-Abschneiden die Sticheleien weiter. Bundestrainer Thomas Schwab wies Georg Hackl in die Schranken, wehrt sich gegen Kritik und hält die „Neiddebatte“ im Team für nicht angebracht.
Dreifacherfolg bei den Frauen, Sieg bei den Doppelsitzern und im Team. „Wir sind gerüstet für Olympia“, sagte Bundestrainer Schwab. Nur bei den Männern mußten die Deutschen in Abwesenheit von Georg Hackl der Konkurrenz den Vortritt lassen.
Auch ohne Georg Hackl haben die deutschen Rodler die EM in Winterberg mit Gold im Teamwettbewerb eröffnet. Silke Kraushaar, David Möller und Patric Leitner/Alexander Resch holten souverän den Titel.
Mit einer fulminanten Aufholjagd hat sich Rennrodler Georg Hackl beim Weltcup in Königssee zurück in den Kreis der Olympia-Favoriten katapultiert. Nach Platz acht im ersten Durchgang fuhr er im zweiten Lauf noch auf Rang drei vor.
Vierfach-Triumph der Frauen mit Sylke Otto an der Spitze, Doppel-Erfolg für die Doppelsitzer: Mit einer Demonstration ihrer Klasse sind die deutschen Rennrodler beim Weltcup in Königssee in die „heiße Phase“ vor Olympia gestartet.
Der frühere Weltmeister David Möller hat beim Weltcup-Heimdebüt die Gunst der Stunde genutzt und ist in Abwesenheit von Altmeister Georg Hackl im Eislabyrinth von Altenberg auf den dritten Platz gefahren.