Rodel-Weltcup in Park City :
„Hackl-Schorsch“-Effekt wieder eingeholt

Lesezeit: 2 Min.
Felix Loch im Ziel: „Mit dem zweiten Platz kann ich auf jeden Fall sehr zufrieden sein“
Die anfängliche Dominanz der von Rodel-Ikone Georg Hackl trainierten Rodler aus Österreicher ist gebrochen. Beim Weltcup in Übersee fahren die Deutschen auf ähnlichem Niveau.
Merken
Felix Loch hat nach seinem Sieg in Whistler auch beim nächsten Übersee-Weltcup überzeugt. Der Rodel-Rekordweltmeister holte auf der US-Bahn in Park City den guten zweiten Platz, knapp zwei Zehntelsekunden schneller war nur der Italiener Dominik Fischnaller. Dritter wurde David Gleirscher aus Österreich.

„Im oberen Bahnabschnitt hat es gar nicht funktioniert, aber ich habe noch das Beste daraus machen können“, sagte Loch: „Danach war es richtig gut, mit dem zweiten Platz kann ich auf jeden Fall sehr zufrieden sein.“ Zweitbester Deutscher war David Nössler als starker Siebter, der 21-Jährige gibt in diesem Winter sein Weltcup-Debüt.

Zwei Wochen nach dem eindeutigen Ergebnis beim Saisonauftakt in Innsbruck ergibt sich an der Spitze ein sehr ausgeglichenes Bild: Damals hatte Österreich, mittlerweile trainiert von Deutschlands Rodel-Ikone Georg Hackl, einen Vierfachsieg gefeiert. Bei den Weltcups in Nordamerika lagen die Top-Fahrer aus Deutschland, Österreich und Italien nun jeweils nah beieinander.

Zweiter Sieg für Eggert/Benecken

Bei den Doppelsitzern gelang Toni Eggert/Sascha Benecken ihr zweiter Sieg in Folge. Die Weltmeister gewannen mit 33 Tausendsteln Vorsprung auf Juri Gatt/Riccardo Schöpf aus Österreich und übernahmen damit auch die Führung in der Weltcup-Serie. Die bayerischen Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt überzeugten mit Platz drei.

Beim Frauen-Doppel holten Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal den zweiten Platz. Dabei profitierten die beiden Deutschen von großen Problemen der nach dem ersten Lauf noch vor ihnen plazierten Österreicherinnen Selina Egle und Lara Kipp, die in der Entscheidung mit ihrem Schlitten aus der Spur gerieten, mehrmals kräftig die Seiten der Eisrinne touchierten und auf den sechsten Platz zurückfielen.

Mit sechs Zehntelsekunden Vorsprung gewannen Andrea Vötter/Marion Oberhofer aus Österreich. Caitlin Nash/Natalie Corless aus Kanada wurden Dritte.

  翻译: