Für Emily Ratajkowski sind nicht nur Frauen, sondern auch Männer mögliche Opfer des Systems.

Emily Ratajkowski im Gespräch :
„Frauen werden gegeneinander ausgespielt“

Von Caroline O. Jebens
Lesezeit: 7 Min.

Emily Ratajkowski sieht die Dinge heute anders. Früher verdiente das Model ihr Geld mit freizügigen Bildern – ein Umstand, der nie im Widerspruch dazu stand, sich auch Feministin nennen zu können. Bekannt wurde sie, weil sie fast nackt in einem Musikvideo tanzte – durch ihre lautstarke Haltung verschaffte sie sich jedoch eine Stimme. Sexyness und Selbstbestimmung, das gehörte für sie zusammen. Mit ihrem Essay „Baby Woman“ wurde sie 2017 zur Wortführerin des Popfeminismus. Wie sich Schönheit und Macht zueinander verhalten, sieht sie heute jedoch differenzierter und hat darüber das Buch „My Body“ geschrieben. Am Dienstag lief sie auf der Fashion Week in New York, von dort wählt sie sich tags darauf in den Zoom-Call ein. Sie spricht eloquent und offen, die Kamera bleibt jedoch aus.

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