
Was uns der Rauswurf des Bild-Chefs sagt
Der Bild-Chefredakteur Julian Reichelt ist seinen Job los. Bei seinem Betragen ist das nur angemessen. Springer-Chef Döpfner hält ihn indes für einen „Rebellen“. Das ist der falsche Begriff.
Der Bild-Chefredakteur Julian Reichelt ist seinen Job los. Bei seinem Betragen ist das nur angemessen. Springer-Chef Döpfner hält ihn indes für einen „Rebellen“. Das ist der falsche Begriff.
Die Reichelt-Affäre wirbelt auch in den USA einigen Staub auf. Hier hat Springer einen seiner wichtigsten Expanionsschwerpunkte.
Nach eigenen Angaben gewann der Axel-Springer-Verlag als Folge von Presserecherchen „neue Erkenntnisse“ über Reichelts Verhalten. Demnach hatte dieser auch nach Abschluss eines Prüfverfahrens im Frühjahr 2021 „Privates und Berufliches nicht klar getrennt und dem Vorstand darüber die Unwahrheit gesagt“.
Erst bringt die New York Times eine Riesenstory über Springer. Vorher stoppt der Verleger Ippen eine Recherche über den Bild-Chef Reichelt. Der ist seinen Job plötzlich los. Er hat wohl den Vorstand belogen. Die Chaostage sind perfekt.
Julian Reichelt habe auch nach Abschluss eines Compliance-Verfahrens „Privates und Berufliches nicht klar getrennt und dem Vorstand darüber die Unwahrheit gesagt“, teilt der Springer-Konzern mit.
Nachdem die beiden Unternehmen mit Politico Europe seit 2014 ein Joint Venture betrieben hatten, übernimmt Axel Springer das US-Unternehmen nun komplett.
Eine Frau übernimmt eine der wichtigsten Positionen im deutschen Fußball. Die Versäumnisse der Vergangenheit aber bleiben offensichtlich, vor allem im DFB.
Seit 2015 betreibt Axel Springer zusammen mit dem Nachrichtenunternehmen Politico ein Gemeinschaftsunternehmen. Jetzt ist der Medienkonzern wohl interessiert an einem Anteilkauf – auch eine Übernahme soll im Gespräch sein.
Bei den Enthüllungen über die Spionagesoftware Pegasus wurden auch Vorwürfe gegen die ungarische Regierung erhoben. Die weist alles wütend zurück – und sieht wieder einmal ihren Lieblingsfeind Soros am Werk.
Der Deal, den sein Verlag mit Facebook abgeschlossen habe, sei ein Meilenstein für die ganze Branche, sagt Springer-Chef Mathias Döpfner. Doch davon muss er die anderen Verlage erst einmal überzeugen.
Heute startet „Facebook News“ in Deutschland. Kurz zuvor hat Springer einen Vertrag mit dem Digitalkonzern geschlossen. Ist das ein „Meilenstein“ für die Branche, wie Springer-Chef Döpfner meint?
Nach jahrelangem Streit wollen Facebook und der Medienkonzern global zusammenarbeiten. Inhalte von Axel Springer sollen künftig auch über „Facebook News“ verbreitet werden.
Rund 400 Fahrzeuge sind am Sonntag zur Unterstützung der Palästinenser durch Berlin gefahren. Der frühere BND-Präsident Schindler fordert derweil Abschiebungen antisemitischer Migranten.
Der Vorstand des Medienkonzerns Axel Springer will Julian Reichelt nach einer Untersuchung seiner Amts- und Personalführung als „Bild“-Chefredakteur behalten. Und stellt ihm eine Kollegin zur Seite.
„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt ist inmitten eines laufenden Compliance-Verfahrens befristet freigestellt worden. Das teilte der Springer-Konzern mit. Reichelt habe selbst um die Freistellung gebeten.
Nach außen hin führt der Chefredakteur der „Bild“ sein Blatt aggressiv. Nun muss er sich intern Vorwürfen zu seinem Umgang mit Mitarbeitern stellen. Reichelt bestreitet ein Fehlverhalten. Vorstandschef Mathias Döpfner meldet sich zu Wort.
Der Feldzug der polnischen Regierung gegen unliebsame Berichterstattung gipfelt gerade in einer neuen Werbe-Steuer. Das ist nur die jüngste Schlacht in einem mit langem Atem geführten „Kulturkrieg“.
Knuffig, dieser Julian: Amazons eingebettete, kritikfreie Reportage über die „Bild“-Zeitung ist journalistisch eine Nullnummer. Ein Kniefall. Peinlicher geht es kaum.
Auf welche Weise setzt das Justizministerium Europas Urheberrecht in nationales Gesetz um? Spielt Google mal wieder alle aus? Fragen an den Präsidenten des Presseverlegerverbands, Mathias Döpfner.
Elon Musk heizt die Gerüchteküche an. Falls jemand mit Tesla fusionieren wolle, könne man darüber reden. Eine feindliche Übernahme aber schließt er aus.
Der ehemalige Chefredakteur der „Bild“, Günter Prinz, ist verstorben. Im Springer-Verlag genoss er einen legendären Ruf. An den Beileidsbekundungen kann man dies ablesen.
Übliche Gelegenheitsgeschenke sind von der Schenkungsteuer befreit. Doch was ist üblich? Das Auto zum 18. Geburtstag, die Wohnung zum Studienbeginn oder eine eigene Arztpraxis zum Studienabschluss?
Rem Koolhaas baut dem Springer-Konzern ein revolutionäres Haus: Es ist ein Monument für Berlin und seine Geschichte und könnte ein Prototyp für das Arbeiten der Zukunft sein. Wenn der Konzern sich das denn leisten wollte.
Der eine kündigt an, gegebenenfalls seinen Posten nicht zu räumen, der andere geht vermeintlich freiwillig: Der Newsletter für Deutschland fasst die Empörung um Trumps Amtsübergabe-Aussagen, die Ludwig-Erhard-Stiftung und alles andere Wichtige zusammen.
Was sieht Friede Springer in Mathias Döpfner? Warum schenkt sie ihm Aktien im Wert von einer Milliarde Euro? Die Antwort ist ganz einfach.
„Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich mit Mathias meinen Nachfolger gefunden habe.“ So äußert sich Springer-Erbin Friede Springer – und schenkt ihm ein riesiges Aktienpaket.
Als Präsident des Verlegerverbands BDZV sitzt Springer-Chef Mathias Döpfner fest im Sattel. Warum, das deutet seine Grundsatzrede an: Er teilt in alle Richtungen aus. Nur die „Bild“-Zeitung ist seine offene Flanke.
Man habe Fehler gemacht: Nach Kritik an der Berichterstattung der „Bild“-Zeitung über die fünf getöteten Kinder in Solingen, rudert nun auch Springer-Vorstand Mathias Döpfner zurück.
Im Prozess gegen den Attentäter von Halle kann die Justiz ihren Gegenstand nicht erfassen: die gefährliche rechte Online-Kultur. Eine Künstlerin, die den Anschlag miterlebt hat, hilft, den Terror zu entschlüsseln.
Inhalte für alle – und zwar international: Mit Geld von der Beteiligungsgesellschaft KKR baut der frühere Medienmanager Fred Kogel den Digitalkonzern Leonine auf.
Die Kleinanzeigensparte des Online-Portals geht an Adevinta. Das Nachsehen hat auch ein deutscher Medienkonzern.
Die Gemeinde Heidenrod im hessischen Untertaunus-Gemeinde bleibt führend bei der Erzeugung regenerativer Energie. Die Flächen sind nun aber ebenso erschöpft wie die Netzkapazitäten.
Die amerikanische Investitionsgesellschaft KKR beteiligt sich substantiell am deutschen Fernsehkonzern. Die Anleger spekulieren auf Großes.
Finanzprofis oder Strategen können Kleinaktionäre leicht aus Unternehmen herausdrängen, wie die Fälle von Axel Springer oder Comdirect zeigen. Manchmal können Anleger allerdings noch bis zum Schluss pokern.
Das deutsche Medienkonzentrationsrecht ist veraltet. Es kennt nur Sender und keine Netzkonzerne. Die Länder wollen das endlich ändern. Haben Google und Konsorten etwas zu fürchten? Ein Gastbeitrag.
Befindet sich die deutsche Industrie im Ausverkauf? Für Dorothee Blessing ist das keine plötzliche Erscheinung. Im Interview spricht die Deutschlandchefin von JP Morgan, über Brexit-Folgen rebellische Investoren – und die Angst vor der Börse.