
Vorsicht bei stark gestiegenen Aktien
Bei deutschen Standardwerten, die ihre mittelfristigen technischen Etappenziele erreicht haben, sollten prozyklische Zukäufe aufgrund eines verschlechterten Chance-Risiko-Verhältnisses vermieden werden.
Bernd Spalt hat Turnierschach gespielt und das Fußballtor gehütet. Züge und Flanken anderer erahnen muss er auch im Beruf. Als Risikovorstand der Commerzbank fördert der Österreicher deren Wachstumskurs – wohlwissend, dass Kredite ausfallen werden.
Bei deutschen Standardwerten, die ihre mittelfristigen technischen Etappenziele erreicht haben, sollten prozyklische Zukäufe aufgrund eines verschlechterten Chance-Risiko-Verhältnisses vermieden werden.
Unter Mario Draghi führte die EZB gewaltige Anleihekaufprogramme durch. Zehn Jahre später überprüft die Notenbank nun ihre Strategie. Was lässt sich daraus lernen?
Die italienische Bank darf nach der Prüfung der Bankenaufsicht ihre Derivate nutzen, um bis auf 29,9 Prozent an der Commerzbank aufzustocken. Doch in diesem Jahr soll noch keine Entscheidung über einen Zusammenschluss fallen.
Irlands Finanzminister hat für das deutsche Schuldenpaket nur Lob übrig. Weder für die Staatsfinanzen noch für die Preise sieht er Gefahren. Und dann hat er noch eine Ankündigung.
Nach viermonatiger Sperrung kann im Frankfurter Hafenpark wieder gezockt werden. Künftig wird auf vier TÜV-geprüften Streetballfeldern statt auf zwei großen Courts gespielt. Ungewünschte Linien und Sitzgelegenheiten verschwinden.
Bundesbankpräsident Joachim Nagel sieht die EZB schneller als angekündigt am Ziel – unter anderem offenbar wegen des Ölpreisverfalls. Der wiederum ist zumindest nicht vollkommen unabhängig von der Politik Donald Trumps.
Rom stärkt seine Rolle in NATO und EU. Wendepunkt der Verteidigungspolitik war einst das „Massaker von Nassirija“ an italienischen Carabinieri im Irak.
Was sonst noch wichtig ist
Vor genau fünf Jahren setzte der Bund in der Coronapandemie schon einmal ein gewaltiges Finanzpaket auf. Die Parallelen zur Debatte heute sind nicht zu übersehen.
Trumps Unberechenbarkeit, die notwendigen Reaktionen in Europa mit Staatsausgaben in gewaltigem Ausmaß: Das alles stellt auch die Notenbank vor Herausforderungen. Wie reagiert EZB-Präsidentin Lagarde?
Die Schuldenpläne von Schwarz-Rot treiben die Anleiherenditen nach oben. Die Nervosität am Euroanleihemarkt bleibt hoch.
Die Stadt Frankfurt beauftragt vier Unternehmen, den inzwischen gesetzlich vorgeschriebenen Wärmeplan zu erarbeiten. Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez setzt dabei auch auf transparente Kommunikation mit den Bürgern.
Die Bauzinsen legen auf Wochensicht spürbar zu – trotz der EZB-Zinssenkung und entgegen den Prognosen vieler Baufinanzierungsfachleute. Was Verbraucher jetzt wissen müssen.
Für Festgeld mit längeren Laufzeiten gibt es jetzt wieder mehr Zinsen als für kürzere. Warum ändert sich die sogenannte Zinsstrukturkurve?
Die Zinssenkung der EZB verschwindet fast vor dem gewaltigen Umbruch bei den Staatsausgaben für Verteidigung und Infrastruktur. Was heißt diese Zäsur für Anleger?
500 Milliarden Euro neue Schulden sind viel Geld. Doch die Anleihemärkte können das stemmen – bislang steigen die Zinsen jedenfalls nur leicht.
Deutschland diskutiert, ob die Ankündigungen von Union und SPD richtig oder falsch sind. Die Anleger beschäftigen sich schon mit den wirtschaftlichen Folgen.
Die Notenbank hält trotz aller weltpolitischen Entwicklungen an ihren Zinssenkungsplänen fest. Die Tagesgeldzinsen für Sparer verzeichnen derweil den stärksten Einbruch seit zwölf Jahren.
Noch bevor die neue Regierung steht, soll ein beispielloses Finanzpaket Deutschland handlungsfähig machen. Doch der Weg zur doppelten Zweidrittelmehrheit ist für Union und SPD weit.
Um sich die Kanzlerschaft zu sichern, kommt Friedrich Merz den Genossen zu weit entgegen. Der Bundestag sollte die neuen Schulden für die Infrastruktur stoppen.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung prägte den „Schweinezyklus“ und ist für seine sozioökonomischen Umfragen bekannt. Zum Jubiläumsjahr spricht Präsident Marcel Fratzscher über die Rolle der ökonomischen Politikberatung mitten in Berlin.
Die zweit- und die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wollen fast gleichzeitig die Schulden erhöhen. Doch Peking plant genau das Gegenteil von dem, was Berlin will.
Die Entscheidung auf der März-Zinssitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag zeichnet sich mittlerweile ab. Was heißt das für Sparer und Hausbauer?
Trumps Zölle, höhere Rüstungsausgaben, Dax-Rekord: In dieser Gemengelage steht die EZB vor dem nächsten Zinsentscheid. Welche Folgen hat das für Geld und Immobilien?
Die Zinsen sind im letzten Jahr gesunken. Trotzdem können Sparer noch gute Renditen erzielen – wenn sie schnell handeln. Die Unterschiede zwischen den Festgeldanbietern sind groß.
Die Rally am deutschen Aktienmarkt führt den Dax in immer neue Höhen. Anleger blenden Risiken aus und sehen vor allem Chancen. Treiber sind Rüstungsaktien.
Eine Stadt voller Widersprüche. Acht Autoren erkunden das Besondere an Frankfurt zwischen Hochhäusern und Dörflichem. Von der Kleinmarkthalle bis zum Europaviertel – was macht die Stadt einzigartig?
Seit Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde, ist der Dollar stärker geworden und der Euro schwächer. Das hat viele Folgen – auch für Sparer und Anleger.
Die EZB kämpft mit den Nachwirkungen einer massiven Störung in ihrem Zahlungssystem. Gutschriften könnten daher später als üblich auf den Konten landen.
Unicredit treibt die Übernahmepläne für die Commerzbank voran. Deren Betriebsratschef Sascha Uebel kündigt für den Fall einer Übernahme an: Andrea Orcel „wird sich bei den Verhandlungen mit uns die Zähne ausbeißen“.
Viele Preise steigen im Februar weiter. Warum ist die Entwicklung in Deutschland ungünstiger als zum Beispiel in Frankreich? Und: Was genau wurde hierzulande alles teurer – und was billiger?
Debatte in der Europäischen Zentralbank: Warum EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel zu Vorsicht bei Zinsen und Inflation aufruft.
Die Milliardenverluste von Bundesbank und EZB klingen erschreckend: Welche Risiken damit verbunden sind – und welche nicht.
Die geplante Minderheitsbeteiligung der italienischen Großbank an der Commerzbank wird von den Aufsichtsbehörden genau unter die Lupe genommen. Auch die EZB prüft die Pläne.
Bundesbankpräsident Joachim Nagel erklärt den gewaltigen Fehlbetrag. Er macht sich keine Sorgen, dass Donald Trump die Goldvorräte seines Hauses in den USA inspizieren könnte.
Die Deutsche Bundesbank hat für 2024 ein Minus von 19,2 Milliarden Euro verzeichnet. Das ist der höchste Verlust ihrer Geschichte.