Zum ersten Mal seit Jahren stehen wieder Streiks auf dem Bau bevor. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein wird am Mittwoch mit der Urabstimmung begonnen. Das Ergebnis will die Gewerkschaft am kommenden Samstag bekanntgeben.
Im Tarifkonflikt in der deutschen Baubranche will die IG Bau die Warnstreiks in Norddeutschland in den kommenden Tagen ausweiten. Am Donnerstag legten mehrere hundert Beschäftigte auf rund 70 Baustellen die Arbeit nieder.
Erst Mitte Mai war ein Schlichterspruch für die 700.000 Beschäftigten des Baugewerbes erzielt worden. Jetzt haben die niedersächsischen Arbeitgeber diesen Kompromiss gekippt. Zum ersten Mal seit fünf Jahren drohen nun Streiks auf Deutschlands Baustellen. Die IG Bau ist schon dabei, den Arbeitskampf vorzubereiten.
nf. Wolfgang Clement wird das genießen: Für ein paar Tage wird der frühere Superminister wieder im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit stehen - als Schlichter im Tarifkonflikt der Bauwirtschaft. Die Aufgabe mutet seltsam an, da ...
Die ostdeutschen Arbeitgeber haben die Tarifeinigung für die bundesweit 700.000 Beschäftigten des Baugewerbes gekippt. Ex-Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement soll jetzt schlichten.
Die Handwerkskammer Rhein-Main zählt inzwischen mehr als 3000 Ein-Mann-Unternehmen - von denen offenbar ein ziemlich großer Teil illegal arbeitet.
Die IG Bau baut Arbeitsplätze ab, auch die Zentrale in Frankfurt mit ihren 140 Mitarbeitern wird wohl nicht verschont bleiben. Von bundesweit 600 Jobs werden 110 wegfallen.
Die Unternehmensgruppe Brochier steht vor der Insolvenz - die Beschäftigten im Aschaffenburger Werk vor der Arbeitslosigkeit. Sie geben den Besitzern die Schuld.
Nach Medienberichten streben Fachpolitiker ovn SPD und Union einen Mindestlohn von 6 Euro je Stunde an. Für die IG Bau ist das zu wenig. Die Wirtschaft warnt vor einem Stellenabbau.
Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer soll nach dem Willen der Einzelgewerkschaften gehen. Seit 16 Jahren ist Engelen-Kefer Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand.
Der Streit zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaft in der Bauindustrie gewinnt an Schärfe. Die Industrie nennt Verbalattacken der Gewerkschaft „Kriegsgeschrei“. Immerhin sieht die Baukonjunktur freundlicher aus.
nf. Endlich hat man es schwarz auf weiß: Von vier Gewerkschaftsmitgliedern geben zwei ihr Mitgliedsbuch zurück, weil sie keinen Job mehr haben oder in anderen finanziellen Schwierigkeiten stecken, und einer, weil er mit den Leistungen oder der Politik seiner Organisation unzufrieden ist.
pso. Ein kleines Hoffnungszeichen für die Bauwirtschaft kommt unerwartet von der Tarifpolitik. Unter dem Motto Beschäftigungssicherung vor Lohnerhöhung haben Arbeitgeber und die Gewerkschaft IG Bau eine Richtungsänderung beschlossen: ...
Die Schwarzarbeit blüht, besonders auf deutschen Baustellen. Die Zahl der offiziellen Arbeitsplätze hingegen ist noch stärker geschrumpft als der Umsatz.
Die IG Bau würde die Abschaffung der Eigenheimzulage unterstützen, sagt Gewerkschaftschef Wiesehügel im F.A.Z.-Interview. Der Vorstoß für eine Unternehmensteuerreform kommt für ihn zur Unzeit.
Die Bauwirtschaft verfolgt die Diskussion über gesetzliche Mindestlöhne mit klaren Vorstellungen: Bauarbeitgeber und Gewerkschaft IG Bau lehnen gesetzliche Vorgaben einvernehmlich ab.
Wie der PDS in Brandenburg die Stimmen in den Schoß fallen. Und: Familie Bisky will sich in der Öffentlichkeit lieber nicht streiten.
Handwerk und Baugewerkschaft protestieren gegen das Vorhaben der Bundesregierung, Langzeitarbeitslose für einen Zuschuß von 1 oder 2 Euro je Stunde zu gemeinnützigen Arbeiten heranzuziehen.
Die Einführung der 40-Stunden-Woche wäre nach Einschätzung der IG Metall „das größte Jobvernichtungs-Programm“ der Nachkriegszeit. Zum Auftakt der Tarifverhandlungen im Baugewerbe hat die IG Bau die Erhöhung der Arbeitszeit abgelehnt.
Mit unbezahlter Mehrarbeit, geringeren Urlaubskosten und einem neuen Leistungslohnsystem will die Bauwirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und die Beschäftigung in der Krisenbranche sichern.
hig. Die rot-grüne Linke sucht weiter nach einem Zugeständnis, das ihr gesichtswahrend das Ja zum Vermittlungsergebnis ermöglicht. Nachdem es Union und FDP gelungen ist, die Arbeitslosen zumutbare Arbeit nicht an die Zahlung des Tariflohns zu binden, stehen die Linken mit leeren Händen da.
Die Bauindustrie wirft der Baugewerkschaft vor, die gerade erst vereinbarte Öffnungsklausel teilweise zu torpedieren. In standardisierten Musterbriefen an die Geschäftsleitungen lehnten Betriebsräte eine Senkung des Weihnachtsgeldes kategorisch ab.
Die neuen Mindestlöhne am Bau sorgen wenige Tage vor ihrer Einführung für heftigen Streit zwischen den Bauarbeitgebern im Osten und der IG Bau. Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt ...
Bundessozialministerin Schmidt hat sich mit Kanzler Schröder über die Vorschläge der Sozialreform-Kommission abgestimmt. Darunter ist besonders die Heraufsetzung der Rentenaltersgrenze umstritten. Eine Übersicht.
Michael Sommer hat den Strategiestreit zwischen den Einzelgewerkschaften offiziell für beendet erklärt. Doch strategische und inhaltliche Dissonanzen bestehen fort.
Die Proteste der Gewerkschaften gegen die Sozialreformen der Bundesregierung werden am Wochenende einen neuen Höhepunkt erreichen. Auch die aktuellen Tarifkonflikte werden härter.
Die deutschen Gewerkschaften lehnen die Agenda 2010 des Bundeskanzlers ab. Dabei wird ihre Position dadurch geschwächt, daß sie über Form und Ausmaß des Protestes uneins sind.
Der 1. Mai ist der Tag der Gewerkschaften. Deren Funktionäre haben ihren neuen Lieblingsfeind, Gerhard Schröder und seine „Agenda 2010“, mit markigen Worten attackiert. Ein FAZ.NET-Spezial zum 1. Mai.
Die SPD ist keine homogene Partei. Sie ist die Summe aus Seeheimer Kreis, Parlamentarischer Linken, Forum DL 21, Netzwerk 2010 etc. Das zeigt auch der Streit um die Sozialreform.
Bundesbauminister Manfred Stolpe macht sich zum Freund der Gewerkschaften und kündigt einen neuen Vorstoss für ein Bundestariftreuegesetz an.
Der Tarifkonflikt für das deutsche Baugewerbe ist beigelegt. Der Streik soll von Mittwoch an ausgesetzt werden. Ein zweistufiger Abschluss wurde vereinbart.
Bau und Banken weiten ihre Proteste aus. Ab Montag sind auch die Beschäftigten der Deutschen Telekom zu Warnstreiks aufgerufen.
Die IG Bau fordert mehr Geld und streikt, obwohl die Branche siecht. Doch auch eine Nullrunde würde tausende Insolvenzen nicht verhindern. Analyse.
Heiner Geißler gibt nicht auf: Der Schlichter im Bau-Tarifkonflikt glaubt, dass noch vor Ablauf der Friedenspflicht am Mittwoch ein Kompromiss erzielt wird.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sieht Spielraum und ist im Rahmen einer Gesamtlösung zu Zugeständnissen im Lohnbereich bereit.
Die Zukunft der Phillip Holzmann AG ist einen Tag nach dem Insolvenzantrag des Baukonzerns weiter offen. Der Insolvenzverwalter Ottmar Hermann führt Gespräche mit allen Beteiligten, um die Fortführung...
