Eine revolutionäre Idee feiert Jubiläum
Heute selbstverständlicher Teil des Alltags, damals eine vage Idee: Vor dreißig Jahren wurde der Öffentlichkeit erstmals der Programmcode des World Wide Web zur Verfügung gestellt.
Antimaterie unterliegt genauso der Gravitation wie gewöhnliche Materie, haben Wissenschaftler nun nachgewiesen. Das Gegenteil wäre sehr erstaunlich gewesen, aber gerade deswegen war diese Messung so wichtig.
Heute selbstverständlicher Teil des Alltags, damals eine vage Idee: Vor dreißig Jahren wurde der Öffentlichkeit erstmals der Programmcode des World Wide Web zur Verfügung gestellt.
Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine haben viele Forschungsprojekte die Kooperation mit Russland eingestellt. Eine Ausnahme ist die Fusionsanlage ITER.
Nach drei Jahren Pause wegen Wartungsarbeiten werden wieder Protonenstrahlen durch den unterirdischen Ring von 27 Kilometern Länge gejagt. So wird die Zeit der Entstehung des Universums vor rund 14 Milliarden Jahren simuliert.
Wenn Materie und Antimaterie sich eigentlich gegenseitig auslöschen, wieso konnte das Universum entstehen? Bei einem Experiment in Genf ging es um nichts weniger als die Frage unserer Existenz.
Spezielle Supercomputer, mehr Spitzenforscher, mutigere Unternehmen und ein „Cern für KI“: Der Darmstädter KI-Forscher Kristian Kersting sagt, was uns fehlt und wie es besser geht.
Bei Zerfällen von B-Mesonen scheinen tatsächlich mehr Elektronen als Myonen zu entstehen. Eine Asymmetrie, die das etablierte Standardmodell der Teilchenphysik nicht erklären kann. Was ist dran an dem Befund?
Mächtiger Zuwachs im Teilchenzoo: Physiker haben am Forschungszentrum Cern ein subatomares Teilchen nachgewiesen, das aus vier Quarks der gleichen Sorte besteht. Von dem Exot erhofft man sich ein besseres Verständnis der starken Kernkraft.
Noch ist der LHC, der große Speicherring des Cern, viele Jahre in Betrieb. Wird der Nachfolger ein Collider für Myonen? Die Aussichten sind gut. Denn jetzt ist klar, wie man die instabilen Teilchen zu einem Strahl bündelt.
Materie und Antimaterie werden von bestimmten physikalischen Prozessen nicht ebenbürtig behandelt. Das zeigt sich auch beim Zerfall von schweren D-Mesonen. Der Befund ist ein weiteres Puzzlestück eines großen Rätsels.
Who thinks that the LHC, today’s biggest particle accelerator, is a disappointment because expectations haven’t been met, works with outmoded notions of method and progress in science. A philosopher’s point of view.
Wer den LHC, den derzeit größten Teilchenbeschleuniger, für eine Enttäuschung hält, weil Erwartetes nicht gefunden wurde, besitzt ein veraltetes Bild der wissenschaftlichen Methode. Eine philosophische Perspektive (English version available).
Wenn der LHC, der große Teilchenbeschleuniger des Cern, das Ende seiner Laufzeit erreicht hat, wird er viele drängende Fragen der Teilchenphysik offen lassen. Wie geht es dann weiter?
Vor dreißig Jahren erfand Tim Berners-Lee das World Wide Web. Jetzt will er es revolutionieren. Doch ob sein Plan aufgeht, hängt nicht von ihm ab.
Kurioses Timing: Kurz bevor nach 55 Jahren endlich wieder eine Frau mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet wurde, hatte sich das Cern von einem Vortrag distanziert, in dem Physikerinnen massiv beleidigt wurden.
Der Teilchenbeschleuniger der Zukunft nutzt ein völlig neues Prinzip: Ein heißes Plasma beschleunigt Elektronen bereits auf einer viel kürzeren Strecke auf hohe Energien. Droht den großen Teilchenkanonen wie dem LHC bald Konkurrenz?
Der Large Hadron Collider des Cern konnte eine weitere Lücke des Standardmodells schließen: erstmals wurde der Higgs-Zerfall in Bottom-Quarks beobachtet. Die Forscher haben aber bereits das nächste Ziel im Blick.
Es gibt so gut wie nichts, was es nicht gibt im Netz der Netze: Geniales, Interessantes, Nützliches und herrlich Überflüssiges. Diesmal: Der Large Hadron Collider von innen.
Weihnachten am Forschungszentrum Cern bei Genf herrscht für die Männer um Jesper Nielsen stets Hochbetrieb, obwohl alle Aktivitäten ruhen und die Beschleunigeranlagen abgeschaltet sind. Feiern können sie trotzdem.
Eine internationale Forschergruppe des europäischen Forschungszentrums Cern beobachtete kürzlich eine ungewöhnliche Wechselwirkung bei Beinahe-Kollisionen von Blei-Ionen: Die elastische Streuung von Licht an Licht.
Antiwasserstoff ist ein fragiler Stoff, der sich nur schwer zähmen lässt. Jetzt ist es Physikern des Forschungszentrums Cern gelungen, einige Antiatome genauer unter die spektroskopische Lupe zu nehmen – und alles scheint sehr vertraut.
Higgs-Boson-Teilchen: Es ist elektrisch neutral, hat Spin 0 und zerfällt nach sehr kurzer Zeit – und das offenbar auch in zwei Quarks. Das haben nun Physiker der internationalen Atlas-Kollaboration des Cern nachgewiesen.
Ein friedliches Miteinander im Nahen Osten, das könnte in der Wüste Jordaniens gelingen, wo der Elektronenspeicherring „Sesame“ seinen Betrieb aufgenommen hat. Über die Chancen dieses einzigartigen Projekts sprachen wir mit dem Präsidenten des Sesame-Rats, Rolf Heuer.
Nun ist auch das optische Spektrum von Antiwasserstoff präzise vermessen worden. Und alles scheint so zu sein wie beim natürlichen Pendant.
Die Spekulation über einen seltsames Signal in den Messdaten der Cern-Forscher hat ein Ende. Es war alles nur Statistik.
Die Ausstellung „The Schirn Ring“ gibt einen Einblick in die Ästhetik von Peter Halley. Und feiert das Licht der frühsommerlichen Sonne.
Das kleine Kerlchen hatte am Freitag einen Kurzschluss im Tunnel des Teilchenbeschleunigers am europäischen Forschungszentrum Cern bei Genf ausgelöst. Wie es in die streng bewachte Anlage eindringen konnte, ist unklar.
Die Cern-Software aus der Quantenphysik wird jetzt auch für Vorhersagen in ganz alltäglichen Bereichen eingesetzt. Und das mit hoher Genauigkeit.
Am Forschungszentrum Cern zieht man Bilanz. Nichts ungewöhnliches ist dieses Jahr zu vermelden, außer einem unerwarteten schwachen Signal, das reichlich Stoff für Spekulationen bietet.
Die Europäische Kommission hat jetzt einen Rat der sieben Weisen. Mehr Kompetenz für Brüssel hoffen die einen, andere frotzeln: ein Alibi-Diskutierclub für noch mehr Bürokratie.
Ein fundamentales Symmetrieprinzip steht auf dem Prüfstand: Präzisionsexperiment fahndet nach dem kleinen Unterschied zwischen Protonen und Antiprotonen.
Das umstrittene Pentaquark-Teilchen, das seit Jahren die Gemüter der Physiker erregt, ist jetzt am Forschungszentrum Cern nachgewiesen und damit offiziell bestätigt worden.
Am Anfang war es nur eine spannende Idee, geboren am Cern in Genf – doch mit ihr hat der britische Informatiker Tim Berners-Lee die Welt verändert. Heute wird der Vater des „World Wide Web“ 60.
Jubel am Forschungszentrum Cern. Nach einer längeren Pause hat der größte Teilchenbeschleuniger der Welt seinen Routinebetrieb wieder aufgenommen. Und das bei einer bisher unerreichten Kollisionsenergie.
Auch ein seltener Zerfall von Mesonen folgt den Regeln des etablierten Standardmodells der Teilchenphysik.Und damit immer noch keine Hinweise auf eine neue Physik.
Im Teilchenbeschleuniger LHC des europäischen Forschungszentrums Cern kollidieren Wasserstoffkerne mit Rekordenergien. Mit den Versuchen will man die Maschine auf Herz und Nieren für die kommenden Experimente testen.
Nach einer Runderneuerung kommt der größte Teilchenbeschleuniger der Welt wieder auf Trab. Während Papst Franziskus in Rom die Ostermesse feierte, begann zwischen dem französischen Jura und dem Genfer See ein neues Zeitalter der Erforschung des Universums.