𝗦𝗮𝘃𝗶𝗻𝗴𝘀- 𝘂𝗻𝗱 𝗜𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗺𝗲𝗻𝘁𝘂𝗻𝗶𝗼𝗻: 𝗘𝗶𝗻 𝗴𝘂𝘁 𝘃𝗲𝗿𝗽𝗮𝗰𝗸𝘁𝗲𝘀 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻𝗸 𝗺𝗶𝘁 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴 𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁.
Heute hat die EU-Kommission ihr Arbeitsprogramm zur Savings- und Investment Union (SIU) vorgestellt – mit dem Ziel, mehr privates Kapital in Europas Wirtschaft und Kapitalmarkt zu lenken. Eine dringend nötige Initiative, gerade angesichts der geopolitischen Herausforderungen. Doch in der Praxis bleibt das Paket weit hinter den Erwartungen zurück.
𝗩𝗲𝗿𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗲𝗿 𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 𝗯𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁, 𝗱𝗼𝗰𝗵 𝗕𝗿ü𝘀𝘀𝗲𝗹 𝗯𝗿𝗲𝗺𝘀𝘁:
Die Versicherungsbranche verwaltet enorme Kapitalanlagen, die in Infrastruktur, Energieversorgung, Unternehmen und öffentliche Haushalte fließen. Also genau dort, wo die EU es dringend benötigt. Doch anstatt das Potenzial zu förden, bleibt die EU-Kommission bei kleinteiligen Maßnahmen, die das Investitionsumfeld kaum attraktiver machen.
𝗪𝗮𝘀 𝗻ö𝘁𝗶𝗴 𝗶𝘀𝘁:
✓ Mehr Rechtssicherheit für Investitionen, z. B. durch stärkere Gläubigerrechte im Insolvenzrecht, um grenzüberschreitende Kapitalflüsse zu erleichtern.
✓ Ein gründlicher Review-Prozess für ein europäisches Altersvorsorgeprodukt, um dessen volles Potenzial für den EU-Kapitalmarkt zu nutzen. Die gezielte Integration nationaler Steuervorteile kann entscheidend dazu beitragen, solche Produkte attraktiver zu machen und ihre Verbreitung zu fördern.
Die SIU könnte ein entscheidender Hebel sein, um Investitionen in Europa zu fördern und Altersarmut gezielt anzugehen. Dafür braucht es jedoch mutige Reformen – keine Minimallösungen.
Mehr dazu findet sich in unserer Medieninformation. Der Link dazu findet sich in den Kommentaren.