Steht sich die deutsche Wirtschaft beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) nicht selbst im Weg? Mir sind inzwischen mehrere Projekte bekannt, bei denen Unternehmen nicht zuerst untersuchen, wie ihnen KI-Technologien helfen können, sondern als ersten Schritt festlegen, was sie alles mit KI nicht machen möchten. Meiner Meinung nach ist dies der falsche Ansatz. Wie kann man sinnvoll Grenzen setzen und Anwendungen ausschließen, bevor man das volle Potenzial und die Möglichkeiten von KI für das eigene Geschäft analysiert hat? Natürlich müssen ethische Leitplanken und Verbote für KI definiert werden, um Missbrauch zu verhindern. Aber der Fokus sollte zunächst auf den Chancen liegen, die diese Zukunftstechnologie für Unternehmen bietet. Erst auf Basis dieses Wissens lässt sich entscheiden, in welchen Bereichen der Einsatz von KI wirklich Sinn macht und wo rote Linien gezogen werden müssen. Wir müssen mutiger und offener an das Thema herangehen. Wer sich zu früh selbst beschränkt, riskiert den Anschluss zu verlieren. Es braucht einen Mentalitätswandel: Wir sollten die Chancen von KI in den Mittelpunkt stellen, ohne die Risiken auszublenden. #KI #Neuland
Beitrag von Axel Gruenhagen
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„Handle stets so, dass die Anzahl der Möglichkeiten größer wird!“ — Heinz von Förster / HR Expert in Strategy, Operations, Codetermination and Transformation/ Systemic Coach / Startup Counselor
Die Nutzung von KI im Betrieb scheint ein dickes Brett zu sein, wie das MIT in einer Umfrage herausgefunden hat. “Weniger als 30 Prozent der Befragten bewerten die IT-Fähigkeiten ihrer Unternehmen als förderlich für eine schnelle Einführung generativer KI. Darüber hinaus berichten die Befragten über „nichttechnologische“ Hindernisse für die umfassende Nutzung generativer KI, einschließlich Risiken, Budgets, Wettbewerbsumfeld, Kultur und Fähigkeiten.” Es gibt einiges zu tun, wenn man seine Belegschaft auf dieses “Reise” mitnehmen möchte.
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«Meine grösste Sorge ist, dass KI zu einer Idiokratie führt». So Zack Kass im Interview mit der Handelszeitung. Er war einer der Hauptredner am Schweizer Digital-Gipfel, der am 6. und 7. Mai auf dem Bürgenstock stattgefunden hat. Bis zum Frühjahr 2023 war Kass bei Open AI Leiter der Markteinführung. Ich bin sehr gespannt, welche effektiven Spuren sein Auftritt am Digital-Gipfel bei den Entscheidungsträgern hat hinterlassen können. Hier meine Zusammenfassung des Interviews mit der Handelszeitung vom 21.05.2024: - Diese Entwicklung wird nicht ohne grosse gesellschaftliche Kosten bleiben. Wir müssen aufpassen, dass wir durch die unachtsame Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) nicht zur «Idiokratie» verkommen. - KI birgt auch gesellschaftliche Gefahren. Durch zu hohe Automatisierung können die Menschen den Bezug zur Arbeit verlieren. Gemeint ist die Vorstellung, dass wir alle unsere Probleme lösen werden, dadurch aber nur dümmer werden. - Die Schweiz ist ein eher konservatives Land und die Kultur ist eher risikoscheu. Die Schweiz ist in Sachen digitale Wirtschaft nicht führend. Der extrem hohe Lebensstandard und das aussergewöhnlichen Bildungssystem werden jedoch Menschen von ausserhalb anziehen. - Weil der Zugang zu KI und vielem anderen billiger wird, werden wir viel mehr Gleichheit erreichen. Wir sollten nun damit beginnen, bei diesem Thema das kollektive Interesse zu betonen. Je mehr wir KI als Wettrennen betrachten, desto ungesunder der Wettbewerb, den wir auslösen. - Die Bildung erfindet sich grundlegend neu, und wir werden eine Bewegung hin zu einem neuen Paradigma sehen, das durch eine Trennung zwischen reiner Wissensvermittlung und sozialem Lernen definiert wird. Die Zeit ist also reif für eine Neuausrichtung des gesamten Prozesses. - Es gibt drei Dinge, die wir regulieren sollten. Erstens müssen wir sicherstellen, dass die neuen Modelle sich an unseren menschlichen Werten orientieren. Zweitens müssen wir wissen, weshalb die Modelle Entscheidungen treffen, die sie treffen. Und drittens müssen wir verhindern, dass KI für schlechte Dinge eingesetzt wird. - Unsere humanistischen Qualitäten wie Kreativität, Einfallsreichtum und Intuition und die Leistungen, die wir mit unseren Händen vollbringen können, werden in naher Zukunft die herausragenden Vorteile von uns Menschen bleiben. Ich möchte nicht verheimlichen, dass mir Zack Kass aus dem Herzen spricht.
Ex-OpenAI-Manager Zack Kass warnt davor, dass durch den Einsatz von KI die Menschheit verdummen könnte.
handelszeitung.ch
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Anleitung für eine KI-basierte Welt Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Geschäftswelt und bietet Unternehmen immense Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Der Artikel betont die Bedeutung von Mitarbeiterweiterbildung, um ein tiefes Verständnis für KI zu entwickeln. Eine klare Strategie zur Identifikation relevanter Anwendungsbereiche ist entscheidend, ebenso wie die Sicherstellung der Datenqualität. Die erfolgreiche Integration von KI erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen IT und Fachabteilungen. Zudem müssen ethische und rechtliche Aspekte berücksichtigt werden, um transparente und faire KI-Anwendungen zu gewährleisten. So können Unternehmen die Potenziale der KI verantwortungsvoll und nachhaltig nutzen. Mehr dazu auf https://lnkd.in/dNm57Yuz
Anleitung für eine KI-basierte Welt
report.at
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planning and control Disposition Data Analysis SAP Power User IT Specialist MS Office Power User Bug fixes
Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in unsere Gesellschaft ist bereits im Gange und wird voraussichtlich weiter fortschreiten. KI bietet viele potenzielle Vorteile, darunter die Automatisierung von Routineaufgaben, die Optimierung von Prozessen in verschiedenen Branchen, die Verbesserung der medizinischen Diagnose und Behandlung, die personalisierte Empfehlung von Produkten und Dienstleistungen sowie die Entwicklung autonomer Systeme wie selbstfahrende Autos. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze, Datenschutz, Ethik und soziale Gerechtigkeit. Es ist wichtig, diese Herausforderungen anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass KI verantwortungsbewusst eingesetzt wird und den Menschen zugutekommt. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen, Forschern und der Gesellschaft insgesamt, um Richtlinien und Standards zu entwickeln, die den Einsatz von KI regulieren und sicherstellen, dass sie im Einklang mit unseren Werten und Zielen steht.
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Spannender Artikel in der NZZ, der sich mit der rasanten Entwicklung und den Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen beschäftigt. Besonders interessant sind die Aussagen von Experten wie beispielsweise Nicolas Durville, CEO EMEA bei Zühlke. Er betont die Notwendigkeit, jetzt aktiv zu werden und KI gezielt einzusetzen, um Wettbewerbsvorteile zu sichern. Der Artikel zeigt auf, dass generative KI nicht nur ein Hype ist, sondern erhebliches Potenzial zur Steigerung der Produktivität birgt: https://lnkd.in/e7rt-qrR
KI-Fallstricke: Diese Fehler machen Unternehmen beim Einsatz von künstlicher Intelligenz
nzz.ch
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Chief Growth Officer/Chairwoman at Austrian Dialogue Marketing Association/Data Enthusiast & Growth Addict
Gefährdet KI die Menschheit? Vor ein paar Stunden ist wieder ein Brief von KI Forschern öffentlich geworden, indem diese vor den Risiken der KI warnen und auch deutlich fordern dies tun zu dürfen, ohne Vergeltungsmaßnahmen ihrer Arbeitgeber zu fürchten. Absolut richtig und wichtig, wie ich finde. Warum? Jede neue Technologie birgt Risiken und ist fehleranfällig. Ein bewusster und regulierter Umgang daher absolut nötig. Über den bewussten Einsatz von KI haben wir auch gestern beim CELUM Summit in Linz gesprochen: KI ist wichtig und KI unterstützt Marketinganwendungen großartig. Aber sie löst nicht alle Probleme. Es ist auch mit KI unerlässlich die „Hausaufgaben“ zu machen. Und dazu zählen: 🔒Datenqualität und -sicherheit gewährleistet 💻Prozesse optimiert 🎯Strategie und Usecases definiert 👩💻Verantwortlichkeit geschaffen KI unterstützt aber ersetzt nicht! Daher: Lasst uns nicht aus Angst KI verweigern. Lasst uns vielmehr die Macht der KI bewusst entfalten und anwenden. Aber: Just do it! Fotocredit CELUM , danke nochmals für den inspirierenden Tag voll top Content!
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Principal Consultant | Doctor of Science (ETH Zürich) in Theoretischer Physik '13 | Cambridge U., Brown U. und Harvard U. Alumnus | KI und Data Spezialist
Die Zeit berichtet hier über ein Argument von zwei Wissenschaftlern, warum KI nicht zur Vollautomatisierung der Wirtschaft führen wird. Es ist das selbe Argument, das ich gerne nutze um darzulegen, dass wir uns vor einer nahenden KI-Apokalypse nicht fürchten müssen: die Welt ist bei weitem nicht digitalisiert genug dafür. Yupp, that's it. Wir sind nicht weit genug um uns selbst mit KI zu schaden und wir sind definitiv nicht weit genug um die gesamte Wirtschaft damit über Nacht durchzuautomatisieren. Aber wer geglaubt hat, dass das über Nacht möglich wäre, hat sowieso nicht verstanden, wie neue Technologien funktionieren. Jede neue Technologie, egal wie transformativ, benötigt das richtige Umfeld, um die volle Wirkung zu entfalten. KI im Unternehmen benötigt vor allem zwei Dinge, um wirklichen Impact zu haben: Daten und durchgängig digitalisierte Prozesse. Auch auf dem Factory Floor. Meine Gedanken zu KI habe ich in einem kurzen eBook zusammengefasst. Stay tuned und like, wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet.
OpenAI: Liebe KI-Utopisten: Sie müssen jetzt ganz stark sein
zeit.de
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AI-Powered Retention Specialist | Helping High-Value Community Owners Increase Retention and Prevent Churn | Solutions Architect
Die Debatte um künstliche Intelligenz - KI in Europa ist in vollem Gange! Das Europäische Parlament hat sich erstmals der Herausforderung einer KI-Regelung gestellt – ein Balanceakt zwischen Innovation und Grundrechtsschutz. Unterschiedliche Risiken sollen differenziert behandelt werden, damit KI-Entwicklungen voranschreiten, ohne Investoren zu verunsichern. 🤖⚖️ #KI #EURegulierungen Während Europa nach dem richtigen Maß an KI-Regulierungen sucht, arbeitet AnyClip bereits am Potenzial von Videoinhalten – und zwar mit der Genius-Plattform. Mithilfe eigener Visual Intelligence Technology revolutioniert AnyClip die Art und Weise, wie Sport- und Unterhaltungsindustrien Videos nutzen, indem es übliche Videoarchive in intelligente, durchsuchbare und interaktive Content-Hubs verwandelt. 🎥✨ #VideoAnalytics #AnyClip Sind Sie neugierig, wie intelligentes Video-Hosting Ihre Zuschauerbindung stärken kann? Buchen Sie eine Demo auf unserer Webseite und entdecken Sie, wie sich AnyClip's Genius-Plattform in Ihre Strategie einfügen lässt: https://lnkd.in/ed6qZHJB Lesen Sie mehr über Europas aktuelle KI-Unternehmungen hier: https://lnkd.in/eN-VgyZw
KI-Regulation in Europa: Innovationsschub oder Investorenschock?
faz.net
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Researcher & keynote speaker focused on AI | co-founder & Executive Chairwoman @ ada | Board of Directors @ Weleda | AI Advisory Board Member @ Ringier | university lecturer | Forbes 30 under 30 | bestselling author
⏰ Morgen ist es soweit: Unser Buch "Alles überall auf einmal: Wie Künstliche Intelligenz unsere Welt verändert und was wir dabei gewinnen können" ist überall (auf einmal) erhältlich. 📰 Am vergangenen Wochenende schon haben Dr. Miriam Meckel und ich einen Kerngedanken des Buches, dass die Zukunft von KI durch menschliche Entscheidungen in ihrer Entwicklung und Nutzung geformt wird, für das Handelsblatt aufgeschrieben: https://lnkd.in/eH3uRSBr ▶ "Stellen wir jetzt sicher, dass eine beeindruckende Technologie nicht von denen geprägt wird, die sie zur Waffe machen wollen. Dazu brauchen wir Kompetenzen im Umgang mit KI, eine vernünftige und dynamische Regulierung, beispielsweise von Deepfakes aber auch bezüglich Datenqualität, Umweltschutz und Fairness, vor allem aber das Vertrauen in die Fähigkeit der Menschen, mit ihren eigenen Entscheidungen einen Unterschied zu machen. KI kann alles überall auf einmal verändern. Doch nichts an unserer künftigen Ko-Evolution von Mensch und KI ist dem Zufall überlassen. Zur Erinnerung: Auch ein Münzwurf ist nicht wirklich zufällig. Die Seite, die oben liegt, hat immer einen kleinen Vorteil. Wir sollten dafür sorgen, dass es der Kopf ist, nicht die Zahl." #allesüberallaufeinmal ada Rowohlt Verlag GmbH
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Vollzeit arbeiten mit gesundheitlicher Einschränkung - Selbstverständlich, es gibt immer was zu ändern- Inklusion muss Staatsziel im GG werden, dann braucht man kein Gleichstellungs- und kein Antidiskriminierungsgesetz!
Das ist nötig, um Künstliche Intelligenz in den Griff zu bekommen https://lnkd.in/eCGnh_EP -- Empfohlen von WELT News für Android https://lnkd.in/dpnY5bXe Die Geissel der Zukunft für die Menschheit. Wir ermöglichen der KI ständig besser zu werden, weil wir sie mit unserem Wissen aufpumpen. Eines Tages braucht sich niemand mehr das Hirn zermartern, weil KI schneller Lösungen findet. Für manche, deren IQ nicht hoch ist, mag es verlockend sein. Die Gen Z findet es sicher mega cool, wenn das Handy alles macht, dann sollten solche Klausuren aber gewertet werden. KI muss beschnitten werden, damit Leistung noch zählt und einen Wert behält.
UN-Experten-Gremium: Das ist nötig, um die KI in den Griff zu bekommen - WELT
welt.de
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Dieses nicht "Wo sind die Chancen?" sondern erstmal "Wo sind die Gefahren?" Denken ist etwas sehr deutsches. Es hat durchaus seine Vorteile - aber kann einen auch stark hindern sinnvoll und vor allem schnell voran zu kommen. Ich persönlich denke, dass wir uns hier in Deutschland etwas mehr trauen müssen. Richtig hart mit was für nem shit Google, Microsoft und Meta durchkommen während man hier Angst vor jeglichen Konsequenzen hat.