„Einfach (um)bauen“ So lautet das Motto der diesjährigen #Tage der #Architektur in #Berlin. „Was macht gelungene Architektur aus und wie können Architektur und Planung zum individuellen Wohlbefinden, zum Klima- und Ressourcenschutz und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen? Wie können Wohn- und Nichtwohngebäude bezahlbar, nachhaltig und zugleich baukulturell anspruchsvoll sein? so Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Grußwort. „Fragen wie diese sollten nicht allein den Fachleuten überlassen werden, sondern Teil eines breiten öffentlichen Baukulturdialogs sein. Der Tag der Architektur lädt dazu ein, diesen am konkreten Beispiel und im direkten Gespräch mit Planerinnen und Planern zu führen.“ In diesem Rahmen laden wir ein zum #OFFENEN #BÜRO bei #CSMM in Berlin! Werft einen Blick hinter die Kulissen unserer #Architekturgestaltung. Beim gemeinsamen Austausch gibt unser Team nicht nur Einblick in unsere Arbeit und unsere Philosophie, sondern auch in unser eigens gestaltetes Office. Mit unserem Standort in einer revitalisierten Immobilie, leben wir unseren eigenen Referenzcase im umgebauten #Bestand. Die #Weiterentwicklung des historischen Gebäudes mithilfe eines modernen Nutzungskonzept schafft einen #Möglichkeitsraum, der einen positiven Beitrag zur positiven und intelligenten Stadtentwicklung leistet. Kommt vorbei! Am Sonntag, 30. Juni 2024 von 14:00h – 18:00h am Kottbusser Damm 25–26. Wir freuen uns auf Euch! Mehr Infos zu uns findet Ihr hier: https://lnkd.in/dSWP_5h #REBUILD #THE #FUTURE #Berlin, #architektur, #baukultur Architektenkammer Berlin #revitalisierung #umnutzung #architekturgestaltung
Beitrag von CSMM-architecture matters
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Blacklake Management Partner berät HB Reavis seit 2023 beim Projekt “Central Tower Berlin”. Unser Partner Martin Rodeck hat das HB Reavis Team um Oliver Fuchs bei der Vorbereitung und Durchführung des jetzt abgeschlossenen städtebaulichen Werkstattverfahrens intensiv unterstützt. “Die erstmalige Anwendung des Berliner #Hochhausleitbildes bei der Programmierung eines solchen - vor allem auch städtebaulich prägenden - Gebäudes war eine echte Herausforderung für alle Projektbeteiligten. Ich zolle den Wettbewerbsteilnehmern und auch der Jury meinen Respekt, für die Bearbeitung, Lösung und schlussendlich Bewertung dieser anspruchsvollen Planungsaufgabe, die nun mit den beiden prämierten Entwürfen in die weitere Detaillierung geht“, sagt Martin Rodeck. „Wir sind sehr gespannt auf die weitere Entwicklung dieses zukunftsweisenden Projektes.“ Er nennt zwei wesentliche take-aways für zukünftige Projekte: „Für die im #Hochhausleitbild mit 30% quotierten „nicht gewerblichen“ Flächen ist vor allem an Standorten, an den Wohnen nicht möglich ist oder scheint, eine möglichst frühe Konkretisierung alternativer Nutzungsideen anzustreben. Hier sehe ich vor allem die Stadt Berlin und die Bezirke in der Pflicht. Ein Blankobestellung solcher Flächen beim Investor ist nicht verantwortbar.“ „Das #Hochhausleitbild muss sich zudem im Kontext zunehmend steigender Nachhaltigkeitsanforderungen und selbstverständlich auch notwendiger Projektwirtschaftlichkeiten beweisen. Hier eine ausgewogene Balance all dieser Aspekte zu finden, ist der Schlüssel für die Zukunft privater Investitionsentscheidungen.“ Petra Kahlfeldt Ephraim Gothe Julia Feier Vaclav Matousek Steven Skinner Peter Znášik Marcel Sedlak Patrick Heider Christopher Schriner
Der Projektentwurf für den neuen Central Tower Berlin geht in die nächste Phase! 🏢 Aus fünf Architekturentwürfen, die im Zuge eines Wettbewerbs vorgestellt wurden, hat sich die Fachjury für zwei zweitplatzierte Entwürfe für die Weiterarbeit entschieden. Diese wurden von den Architekturbüros Dorte Mandrup aus Kopenhagen und Thomas Müller Ivan Reimann Architekten aus Berlin eingereicht. HB Reavis hat das Grundstück mit einem bestehenden Bebauungsplan für eine Hotelnutzung im September 2022 erworben. 💬 Oliver Fuchs, Head of Development bei HB Reavis Germany, erläutert: "Der aus dem Jahr 2012 stammende Plan ist veraltet, geht nicht auf die Ideen des Hochhausleitbildes Berlin ein, sieht keine anderen Nutzungen vor und entspricht nicht dem modernen Nachhaltigkeitsansatz." Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Bezirk Berlin-Mitte und dem Berliner Senat begonnen, das Konzept zu überarbeiten und an moderne städtebauliche Anforderungen anzupassen. Es ist uns außerdem ein besonderes Anliegen die Bedürfnisse der Nachbarschaft zu berücksichtigen, um eine positive Wirkung auf die Stadtentwicklung zu erzielen. Deshalb konnten Interessierte Anwohner und Bürger in verschiedenen Phasen ihre Gedanken und Wünsche äußern. 📋 Die zwei Finalisten dienen nun als Grundlage für den neuen Bebauungsplan und die spätere Gestaltung des Hochhauses. Auch hier wird es weitere Beteiligungsmöglichkeiten geben. Erfahren Sie hier mehr: https://lnkd.in/e3rMp3wx #HBReavis #Immobilien #RealEstate #Stadtentwicklung #Nutzungsmix #Nachhaltigkeit
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Am kommenden Wochenende ist wieder 👉 Tag der Architektur: https://lnkd.in/d63wqzn. Es lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen ausgezeichneter Bauprojekte in ganz Deutschland. Das Motto dieses Jahr „Einfach (um)bauen“. 🏗 👷♀️ Planerinnen und Planer zeigen, wie wertvolle Ressourcen effizient eingesetzt werden können, um durch Umbauen und Umnutzung das Potenzial existierender Gebäude zu erschließen. Darunter fällt auch die zunehmende Rolle von Bestand bei der Planung neuen Wohnraums 🏘️ 🌳 – sei es durch Aufstockung, Umnutzung, Bestandsersatz oder Nachverdichtung. „Die Projekte, die zum diesjährigen Tag der Architektur besichtigt werden können, stehen nicht nur für architektonische Kreativität“, betont Jan Wörner, acatech Präsident und Leiter des Projekts Bauen & Wohnen. „Sie sind unter dem diesjährigen Motto auch gelungene Umsetzungsbeispiele dafür, wie Baukultur mit umsichtigem Einsatz wertvoller Ressourcen erhalten bleiben kann und doch moderne Gebäude entstehen. Wie wir Städte und Quartiere planen und bauen, hat entscheidenden Einfluss auf unsere Zukunft. Bestandsgebäude zu erhalten und umzubauen ist eine gute und vor allem auch umweltfreundlichere Alternative zu Abriss und Neubau. 🏢 🌳 🏫 🏡 🌲 🏭 Auch können innovative Konzepte und effiziente Bauweisen helfen, Wohnen wieder bezahlbar zu machen und die Lebensqualität nachhaltig zu erhöhen.“ 🙂🙃 #bauenimbestand #architektur #stadtplanung
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🕗 Zeitsparende Tools für Bauleiter und Architekten 👷🏼 | 𝗔𝗿𝗰𝗵𝗶𝘁𝗼𝗼𝗹 - Die Baukostendatenbank für die Schweiz 📋 | 𝗕𝗮𝘂𝗽𝗿𝗼𝗴𝗿𝗮𝗺𝗺 - Einfaches Terminprogramm 📆
🚧 Erhalt oder Erneuerung? Die Debatte um den Ersatzneubau in der Stadt.️ In vielen Städten stehen wir vor der Frage: Soll der Charakter und das Aussehen eines bestehenden Gebäudes bei einem Ersatzneubau erhalten bleiben, oder soll ein komplett neues, modernes Bauwerk entstehen? Diese Entscheidung ist oft eine Gratwanderung zwischen Tradition und Fortschritt. 🔹 Erhalt des Charakters: Traditionelle Gebäude sind Zeugnisse unserer Geschichte und Kultur. Sie erzählen Geschichten und verleihen einer Stadt ihren einzigartigen Charme. Soll der Neubau, oder besser gesagt, die Fassade, trotz aktualisierter Raumhöhen und aktueller Technik, optisch wie die Alte aussehen oder ist das für dich nur Disneyland – Architektur? 🔹 Moderner Neubau: Moderne Gebäude mit zeitgemässer Architektur und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten können Städte dynamischer und innovativer erscheinen lassen und auf aktuelle Bedürfnisse und Trends reagieren. Oder ist das für dich einfach nur eine «Verschandelung» der historischen Stadt? 🔍 Was denkst du? Sollte der Charakter und das Aussehen bei einem Ersatzneubau in der Stadt erhalten werden oder ist es Zeit für moderne, neue Architektur? Teile deine Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren! ️💬 #Stadtentwicklung #Architektur #Tradition #Innovation #Ersatzneubau #Stadtplanung #Kulturerbe #ModerneArchitektur
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#QUO_VADIS_CITY? #UMNUTZUNG VON #PARKHÄUSERN In seinem #KAP_Newsletter_Beitrag plädiert der Architekt Prof. Amandus Samsøe Sattler für eine kreative Umnutzung von City-Parkhäusern: "Zentral gelegene Parkhäuser gehören seit noch nicht allzu langer Zeit zu den ungenutzten Brachen einer Innenstadt. In vielen deutschen Großstädten erlebt man den Leerstand oder gar den Abbruch von Parkhäusern, auch in Verbindung mit nicht mehr genutzten #Handelsbauten. In einer Zeit, in der sich brennende Themen wie #Wohnungsmangel, hohe #Neubaumieten, #Ressourcenschonung und #Klimaschutz überschneiden, sind #Parkhäuser eine willkommene robuste Struktur, die unterschiedliche Nutzungen zulässt. Meist passen die Geschoßhöhen. Wenn man Abstriche z.B. an den Schallschutz macht, kann man direkt Wohnungsbau mit räumlichen und sozialen Qualitäten in der Betonskelettstruktur unterbringen. Die Erdgeschosse eignen sich für öffentliche oder halböffentliche Nutzungen und die Dächer für #Gemeinschaftsräume, #Dachbegrünung und #Photovoltaik." Mehr dazu siehe unter
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🏗️ Baustellendoku – Aufstockung Wir sind stolz, den Fortschritt unseres neuesten Projekts gemeinsam mit Xella Deutschland zu zeigen: die Aufstockung eines Wohnhauses. Durch präzise Planung und den Einsatz moderner Bautechnologien wird das Gebäude um eine weitere Etage erweitert, ohne dabei die bestehende Struktur zu beeinträchtigen. 🔧 Technische Highlights: - Sorgfältige Planung der statischen Belastung - Einsatz von modularen Bauelementen zur Reduktion der Bauzeit - Nachhaltige Materialien, die sowohl Energieeffizienz als auch Langlebigkeit garantieren - Perfekte Integration in die bestehende Gebäudehülle Dieses Projekt zeigt, wie durch moderne Aufstockungsmethoden in Massivbauweise zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden kann - eine Lösung für Platzmangel, insbesondere in städtischen Gebieten. #Bauprojekte #Aufstockung #Wohnraum #Bauplanung #NachhaltigesBauen #Baustellendoku #Architektur #Ingenieurwesen #gebaut,umzubleiben!
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Update zum #CurtLiebichHaus - Gutach Erfolgreicher Informationstag in Heidelberg Bauen und leben in einer Gemeinschaft Zwei Beispiele Thomas Schmitt, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter pro... gemeinsam bauen und leben eG, und Architekt Martin Eitel aus Haslach haben am Samstag, den 03.02.2024 zum Informationstag nach Heidelberg eingeladen. Die Teilnehmer besuchten zwei bereits bestehende Mehrgenerationenhäuser, das Objekt PRISMA und das Wohnprojekt WOGE MARK TWAIN. Die Besucher aus Gutach/Schwarzwaldbahn und St. Leon-Rot brachten viele Fragen mit und bekamen Anregungen und Informationen aus erster Hand. „Wie lange dauert die Planungsphase und wie lange braucht es bis zum Baubeginn?“ oder „Welche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten gibt es?“, wollten die Gäste der Heidelberger Wohnprojekte wissen. Gefragt wurde auch nach ganz praktischen Regeln im Alltag: „Wie sind die Ruhezeiten und wie laut ist es im Haus?“ Das gemeinsame Wohnen und Leben kann facettenreich und vielfältig gestaltet werden. So hat das selbstverwaltete Wohnprojekt PRISMA verschiedene Gemeinschaftsräume, einen Gemeinschaftsgarten und eine Dachterrasse. In der WOGE MARK TWAIN gibt es ähnliches; neu ist dort, für diejenigen die wollen, ein gemeinsamer Mittagstisch. Auch hier können Bewohnerinnen und Bewohner einen Gemeinschaftsraum und Freiflächen mit Garten nutzen. „Beim gemeinsamen Wohnen gibt viele Freiheiten für spezielle Wünsche“, sagt Architekt Eitel. Gleichzeitig sei so eine individuelle Kostenkontrolle möglich, etwa über die Ausstattung der einzelnen Wohnungen, über die Gestaltung der Fassaden und der Außenbereiche. Auf die Frage, worauf es bei dieser Art des Wohnens besonders ankomme, antwortet Thomas Schmitt von der pro...: „Wir machen das jetzt seit 25 Jahren und wir lernen immer noch dazu“. Und er ergänzt: „Das Wichtigste sind immer die Menschen.“ #neuesprojekt #Gutach #GemeinsamesWohnen #Interessengemeinschaft #Baugruppe #Baugemeinschaft #Baugenossenschaft
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ÄSTHETIK & SCHÖNHEIT IN ARCHITEKTUR UND STÄDTEBAU Gegen den vorherrschenden Zeitgeist haben die Autoren Dr. Benedikt Goebel und Prof. Dr. Wolfgang Maennig den zunehmenden Verlust von #Ästhetik und #Schönheit in #Architektur und #Städtebau angemahnt. Städtebauliche und architektonische Qualität werde bei #Stadtplanern und #Architekten überwiegend an den Begriffen #Nachhaltigkeit sowie der sozialen Dimension des Bauens festgemacht. Dabei fehle die ästhetische Dimension. Moderne Architektur scheine daher häufig als zu kalt und zu uniform. Als beispielsweise die Präsidentin der #Berliner_Architektenkammer Mitte 2023 gefragt wurde, ob sie einen seit der #Wende neu geschaffenen #Berliner_Stadtplatz kenne, musste sie passen. Und so ginge es vielen Menschen, das Vertrauen in den zeitgenössischen Städtebau und die moderne Architektur schwinde. Dabei sei die Schönheit eines Hauses wichtig für den dauerhaften Erhalt wie für die Aufenthaltsqualität. Der rasche Abriss zahlreicher austauschbarer Gebäude geringen Alters spreche ein deutliche Sprache. Die Politologin Nicole Küster hat bereits 2013 den Zusammenhang zwischen "Schönheit und Wert von Immobilien" belegt und dokumentiert. Menschen liebten Häuser, die sich in die gegebene Bautradition einfügen wie auch das Verwenden ortstypischer Baumaterialien. Viele Neubauten erwiesen sich als anonym, glatt und eher abweisend. Der Nachhaltigkeitskanon aus Ökologie, Ökonomie und sozialer Gerechtigkeit sei daher wieder um das vitruvsche Prinzip der Schönheit zu ergänzen. Städtebau und Architektur haben schließlich der Stadtgesellschaft als Ganzem zu dienen. Der Stuttgarter Gestalter Prof. Andreas Uebele sagt auf S. 10 des 1. Bands von Werner Sobek "non nobis - über das Bauen der Zukunft" mit Blick auf unsere heutige Zeit so treffend: "Die schöne Form ist unser Beitrag, wenn es darum geht, dem Hässlichen zu begegnen." Was sagen Architekten, Stadtplaner und Investoren zu dieser Herausforderung?
Kalte Architektur
zeitung.faz.net
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Dies ist ein ausgezeichneter Beitrag, dem man nur in allen Punkten zustimmen kann! Ästhetik im Bau sollte zu den unbedingt einzuhaltenden Nachhaltigkeitskriterien gehören. Es muss endlich Schluss sein mit der Ignoranz, mit der wir zentrale Orte in unseren Städten einer rein ökonomischen Logik oder der Eitelkeit selbstverliebter Architekten unterwerfen. Wir brauchen wieder ein Verständnis davon, was es benötigt, damit der einzelne Mensch sich in seiner Umgebung "behaust" fühlen kann. Und dieses Verständnis müssen wir in Architektur und Grünflächenplanung (#BaumEntscheid) umsetzen. Das ist mühsam, aber wichtig in unseren wachsenden Städten.
ÄSTHETIK & SCHÖNHEIT IN ARCHITEKTUR UND STÄDTEBAU Gegen den vorherrschenden Zeitgeist haben die Autoren Dr. Benedikt Goebel und Prof. Dr. Wolfgang Maennig den zunehmenden Verlust von #Ästhetik und #Schönheit in #Architektur und #Städtebau angemahnt. Städtebauliche und architektonische Qualität werde bei #Stadtplanern und #Architekten überwiegend an den Begriffen #Nachhaltigkeit sowie der sozialen Dimension des Bauens festgemacht. Dabei fehle die ästhetische Dimension. Moderne Architektur scheine daher häufig als zu kalt und zu uniform. Als beispielsweise die Präsidentin der #Berliner_Architektenkammer Mitte 2023 gefragt wurde, ob sie einen seit der #Wende neu geschaffenen #Berliner_Stadtplatz kenne, musste sie passen. Und so ginge es vielen Menschen, das Vertrauen in den zeitgenössischen Städtebau und die moderne Architektur schwinde. Dabei sei die Schönheit eines Hauses wichtig für den dauerhaften Erhalt wie für die Aufenthaltsqualität. Der rasche Abriss zahlreicher austauschbarer Gebäude geringen Alters spreche ein deutliche Sprache. Die Politologin Nicole Küster hat bereits 2013 den Zusammenhang zwischen "Schönheit und Wert von Immobilien" belegt und dokumentiert. Menschen liebten Häuser, die sich in die gegebene Bautradition einfügen wie auch das Verwenden ortstypischer Baumaterialien. Viele Neubauten erwiesen sich als anonym, glatt und eher abweisend. Der Nachhaltigkeitskanon aus Ökologie, Ökonomie und sozialer Gerechtigkeit sei daher wieder um das vitruvsche Prinzip der Schönheit zu ergänzen. Städtebau und Architektur haben schließlich der Stadtgesellschaft als Ganzem zu dienen. Der Stuttgarter Gestalter Prof. Andreas Uebele sagt auf S. 10 des 1. Bands von Werner Sobek "non nobis - über das Bauen der Zukunft" mit Blick auf unsere heutige Zeit so treffend: "Die schöne Form ist unser Beitrag, wenn es darum geht, dem Hässlichen zu begegnen." Was sagen Architekten, Stadtplaner und Investoren zu dieser Herausforderung?
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Update zum #CurtLiebichHaus - Gutach Erfolgreicher Informationstag in Heidelberg Bauen und leben in einer Gemeinschaft Zwei Beispiele Thomas Schmitt, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter pro... gemeinsam bauen und leben eG, und Architekt Martin Eitel aus Haslach haben am Samstag, den 03.02.2024 zum Informationstag nach Heidelberg eingeladen. Die Teilnehmer besuchten zwei bereits bestehende Mehrgenerationenhäuser, das Objekt PRISMA und das Wohnprojekt WOGE MARK TWAIN. Die Besucher aus Gutach/Schwarzwaldbahn und St. Leon-Rot brachten viele Fragen mit und bekamen Anregungen und Informationen aus erster Hand. „Wie lange dauert die Planungsphase und wie lange braucht es bis zum Baubeginn?“ oder „Welche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten gibt es?“, wollten die Gäste der Heidelberger Wohnprojekte wissen. Gefragt wurde auch nach ganz praktischen Regeln im Alltag: „Wie sind die Ruhezeiten und wie laut ist es im Haus?“ Das gemeinsame Wohnen und Leben kann facettenreich und vielfältig gestaltet werden. So hat das selbstverwaltete Wohnprojekt PRISMA verschiedene Gemeinschaftsräume, einen Gemeinschaftsgarten und eine Dachterrasse. In der WOGE MARK TWAIN gibt es ähnliches; neu ist dort, für diejenigen die wollen, ein gemeinsamer Mittagstisch. Auch hier können Bewohnerinnen und Bewohner einen Gemeinschaftsraum und Freiflächen mit Garten nutzen. „Beim gemeinsamen Wohnen gibt viele Freiheiten für spezielle Wünsche“, sagt Architekt Eitel. Gleichzeitig sei so eine individuelle Kostenkontrolle möglich, etwa über die Ausstattung der einzelnen Wohnungen, über die Gestaltung der Fassaden und der Außenbereiche. Auf die Frage, worauf es bei dieser Art des Wohnens besonders ankomme, antwortet Thomas Schmitt von der pro...: „Wir machen das jetzt seit 25 Jahren und wir lernen immer noch dazu“. Und er ergänzt: „Das Wichtigste sind immer die Menschen.“ #neuesprojekt #Gutach #GemeinsamesWohnen #Interessengemeinschaft #Baugruppe #Baugemeinschaft #Baugenossenschaft
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Neuer Masterplan für das Blautalcenter in Ulm | Aus Shopping Mall wird Wohnraum Das Blautalcenter in Ulm ist ein Ort der Gegensätze. Ein Spannungsfeld, dass geprägt wird von der Lage im Stadtraum, einer besonders raumgreifenden Ausdehnung, einer Heterogenität innerhalb der direkten Nachbarschaft, dem Verhältnis von Urbanität und Natur, von Rauheit und Idyll, von Laut und Leise. Nutzungstypologisch beschreibt das Center eine Monostruktur, die Mitte der 1990er Jahre ihren Ursprung und Höhepunkt beschreibt und heute nicht mehr in die sich rasch verändernde Zeit passen will. Städtebaulich beschreibt das Blautalcenter mit einer Ausdehnung von 480 Metern eine dominante Barriere innerhalb des Stadtgefüges. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit DLE Land Development GmbH, HLG Real Estate und der Stadt Ulm. Zeichnung by ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS #guteräumeschaffen #mitderbauwenderechnen #maasundpartner #ulm #stadtentwicklung #wohnraum #urbanliving #revitalisierung
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Wir wünschen euch einen inspirierenden Tag der Architektur in Berlin, liebes Team CSMM-architecture matters!