𝗠𝗲𝗵𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝗻𝘂𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗦𝗻𝗮𝗰𝗸 - 𝘄𝗮𝘀 𝗵𝗮𝘁 𝗲𝗶𝗻 𝗖𝗮𝘀𝗵𝗲𝘄𝗯𝗮𝘂𝗺 𝗺𝗶𝘁 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘀𝗰𝗵𝘂𝘁𝘇 𝘇𝘂 𝘁𝘂𝗻? Um seine Klimaziele für 2035 zu erreichen, setzt Stuttgart nun auf Asphalt mit Cashew-Schalen. Ein neues Biobitumen aus Cashewnussschalen ersetzt das herkömmliche, auf Rohöl basierende Bindemittel im Asphalt. Der „grüne Asphalt“ könnte den CO₂-Ausstoß im Straßenbau senken und wird als besonders ressourcenschonend und umweltfreundlich angesehen. Das Tiefbauamt, gemeinsam mit der Hochschule für Technik Stuttgart und einem externen Baustoffinstitut, wird die Performance des neuen Cashew-Asphalts genau beobachten. Sollte sich das Material in der Praxis bewähren, ist der Einsatz an weiteren Standorten geplant. Optisch gleicht der Cashew-Asphalt übrigens dem herkömmlichen, sodass Bedenken zur Ästhetik unbegründet sind. #Umwelt #Klimaschutz #Nachhaltigkeit #Innovation Quelle: https://lnkd.in/dXVSvSRd
Beitrag von Erneuerbare Energien Aktuell
Relevantere Beiträge
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Die #SenatsverwaltungBerlin setzt mit einer #ZeroWasteInitiative jetzt ein deutliches Zeichen für das #Gipsrecycling, sortenreine #Gipsplatten dürfen auf Deponien nicht mehr abgegeben werden. Selbst bei 100-prozentiger #Wiederverwertung kann das #Gipsrecycling jedoch nicht den Bedarf nach diesem #Rohstoff decken. Vielmehr ist es erforderlich, neue #Abbaugebiete auszuweisen. Studien zufolge, sollen sich ehemalige #Gipsabbaugebiete jedoch zu bevorzugten #Lebensräumen für #Biodiversität entwickelt haben. Mehr zum Thema auf Bauingenieur.de: https://lnkd.in/eTFVJbbi Foto: James Hardie Europe GmbH / Oliver Bodmer
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Eine Branche mit Tradition und Zukunft. In Deutschland werden jährlich rund 500 Millionen Tonnen Gesteinskörnungen aus Naturstein, Kies, Sand sowie Quarzsand und -kies nachgefragt. Diese Nachfrage besteht nicht erst seit 2023, sondern schon seit vielen Jahren. Deshalb gibt es die heimischen Kies- und Steinbrüche praktisch schon immer und sie versorgen Deutschland kontinuierlich mit den benötigten mineralischen Rohstoffen. Diese Rohstoffe sind unverzichtbar für den Bau von Straßen, Häusern, Schulen, Kindergärten und Rathäusern. Neben den klassischen Anwendungsbereichen sind in den letzten Jahren weitere große hinzugekommen, in denen mineralische Rohstoffe eine wichtige Rolle spielen. Zum Beispiel bei der Energiewende: Denn allein für jedes Fundament einer Windkraftanlage werden zwischen 1.300 und 1.600 Tonnen Gesteinsrohstoffe benötigt. Doch nicht nur die Verwendungszwecke, auch die Technik der Unternehmen hat sich weiterentwickelt. Die Technik und die Maschinen, mit denen die Rohstoffe gewonnen werden, verbessern sich ständig und machen die Gewinnung energieeffizienter und automatisierter. Ein anschauliches Beispiel für diese Entwicklung ist das Bild der Firma Holemans GmbH, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Firmenjubiläum feiert. Es zeigt, wie Unternehmen mit der Zeit gehen, zum Beispiel durch den Einsatz einer eigenen schwimmenden Photovoltaikanlage, um eine möglichst klimaneutrale Produktion zu erreichen. Pressemitteilung 100 Jahre Holemans: https://lnkd.in/ejyvH8E7 Weitere Informationen über die Verwendung von mineralischen Rohstoffen: https://lnkd.in/efqUDWDE #Tradition #Zukunft #Rohstoffe #Deutschland #Gesteinskörnungen #Energiewende #Photovoltaikanlage
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#Photovoltaikanlagen bieten eine erstaunliche Möglichkeit, landwirtschaftliche Flächen optimal zu nutzen, indem sie nicht nur #Energie erzeugen, sondern auch schützende Effekte auf das darunterliegende Land ausüben. Die Paneele können beispielsweise als physische Barriere wirken, indem sie Hagelkörner verlangsamen, bevor sie auf die Feldfrüchte treffen. Zudem bieten sie wertvollen Schatten, der den Boden vor übermäßiger Sonneneinstrahlung und Austrocknung schützt. Einige Landwirte, die die #Vorteile dieser Technologie erkannt haben, nutzen ihre Felder doppelt. Sie errichten #Solaranlagen auf ihren Äckern und kombinieren diese mit landwirtschaftlicher Nutzung. Unter den Solarmodulen weiden oft Schafe, die das Gras kurz halten und damit die Pflege des Landes erleichtern. Gleichzeitig können Pflanzen wie Hopfen zwischen den Modulen gedeihen, da sie vom verbesserten Mikroklima profitieren. Dieses innovative Konzept der Doppelnutzung bietet nicht nur ein enormes Potenzial für die nachhaltige #Energieerzeugung, sondern kann auch zu einer Steigerung der #Ernteerträge führen. Dank moderner Satellitenbilder wird deutlich, wo solche fortschrittlichen Projekte bereits umgesetzt werden und welches Potenzial sie für die Zukunft haben. Diese Aufnahmen zeigen nicht nur die geografische Verbreitung solcher Projekte, sondern geben auch Einblick in die verschiedenen Ansätze und Erfolge, die weltweit erzielt werden. Die Zusammenarbeit mit LiveEO ermöglicht einen einzigartigen Blick auf die ökonomischen und ökologischen #Vorteile, die aus der Kombination von #Photovoltaik und #Landwirtschaft entstehen. https://lnkd.in/embyKFeq
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𝐃𝐞𝐩𝐨𝐧𝐢𝐞𝐛𝐞𝐝𝐚𝐫𝐟 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐬 𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧𝐮𝐭𝐳𝐭𝐞 𝐑𝐞𝐜𝐲𝐜𝐥𝐢𝐧𝐠𝐩𝐨𝐭𝐞𝐧𝐳𝐢𝐚𝐥 𝐢𝐦 𝐁𝐚𝐮𝐬𝐭𝐨𝐟𝐟𝐬𝐞𝐤𝐭𝐨𝐫 Im Gespräch mit bvse-Geschäftsführer Stefan Schmidmeyer wird klar: Die wiederkehrenden Debatten über die Deponieknappheit mineralischer Abfälle dürfen sich nicht nur auf die Schaffung notwendiger neuer Flächen konzentrieren. Diese einseitige Betrachtung greift zu kurz. Schmidmeyer plädiert für einen stärkeren Fokus auf die Kreislaufwirtschaft. https://lnkd.in/ej_YgiTD
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𝗦𝗰𝗵𝗹𝘂𝘀𝘀 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗩𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴: 𝗕𝗮𝘂𝗮𝗯𝗳𝗮̈𝗹𝗹𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗻𝘃𝗼𝗹𝗹 𝗻𝘂𝘁𝘇𝗲𝗻 Rund 275 Millionen Tonnen mineralischer Abfälle fallen jedes Jahr in Deutschland an – über 80 % davon aus dem Bau. Dabei sind mineralische #Bauabfälle mitnichten wertloser Müll, sondern zum großen Teil erstklassige #Ressourcen, für die es meist schon auf der Baustelle (Anfallort) umweltgerechte und ressourcenschonende Aufbereitungs- und Wiederverwendungsmöglichkeiten gibt. Auch wenn schon viel auf den Weg gebracht wurde, gibt es großes Potenzial, mineralische Bauabfälle noch besser wiederzuverwerten. Doch um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, braucht es ein modernes #Kreislaufwirtschaftsrecht, das die Besonderheiten des Bauwesens berücksichtigt. Statt starrer Abfallvorgaben müssen praxisnahe Lösungen und klare Regelungen her, die #Wirtschaftlichkeit, #Umweltfreundlichkeit und #Effizienz vereinen. 𝗜𝗺𝗽𝘂𝗹𝘀 𝟰 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗕𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀𝗿𝗲𝗴𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗞𝗿𝗲𝗶𝘀𝗹𝗮𝘂𝗳𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗮𝗺 𝗕𝗮𝘂 𝘃𝗼𝗿𝗮𝗻𝗯𝗿𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻 – 𝗔𝗸𝘇𝗲𝗽𝘁𝗮𝗻𝘇 𝘃𝗼𝗻 𝗥𝗲𝗰𝘆𝗰𝗹𝗶𝗻𝗴𝗯𝗮𝘂𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲𝗻 𝘀𝘁𝗲𝗶𝗴𝗲𝗿𝗻 ♻️ Auftraggeber als Abfallerzeuger im Regelwerk würdigen. ♻️ Ersatzbaustoffverordnung praxisnah novellieren. ♻️ Produktstatus für gütegesicherte Recyclingbaustoffe schaffen. ♻️ Recyclingbaustoffe gleichwertig zu Primärbaustoffen behandeln. ♻️ 12-Monatsprivileg für Bauvorhaben konkretisieren. ♻️ Bund-Länder-Deponiestrategie einführen. 👇 𝗗𝗲𝗿 𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗪𝗮𝗵𝗹𝗶𝗺𝗽𝘂𝗹𝘀𝗲𝗻 𝘀𝘁𝗲𝗵𝘁 𝗶𝗺 𝟭. 𝗞𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻𝘁𝗮𝗿 Peter Hübner, Jutta Beeke, Tim Lorenz, Matthias Jacob, Tim-Oliver Müller, Dirk Stern
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RECYCLING AUF DER BAUSTELLE Auf innerstädtischen Baustellen ist eine effiziente Verarbeitung und Wiederverwendung von Baumaterialien entscheidend, um Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu minimieren. Um dies zu erreichen, wird das anfallende Material, wie etwa Beton, direkt auf der Baustelle recycelt. Statt stationärer Anlagen kommen mobile Brecher zum Einsatz, die flexibel an unterschiedliche Standorte bewegt werden können. Ein solches System funktioniert wie folgt: Der Kettenbagger lädt den Beton in den Trichter des mobilen Brechers. Dort wird der Beton zerkleinert und durchläuft ein Magnetband, das metallische Verunreinigungen herausfiltert. Das gebrochene Material ist sofort wieder einsetzbar, beispielsweise für den Bau von Baustraßen, oder wird für den Abtransport vorbereitet. Diese Art der Materialaufbereitung reduziert Abfall und Transportkosten, unterstützt die Bauindustrie bei nachhaltigerem Agieren und bietet erhebliche Vorteile: Sie spart Kosten und Zeit und trägt zum Umweltschutz bei. #baupioniere #materialkreislauf
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Faserbasierte Packstoffe liegen im Trend und ein Ende ist nicht abzusehen, im Gegenteil. Folge des Ruhms: Das Holz wird knapp und ruft erneut besorgte NGO und Regulierer auf den Plan. Einen Ausweg versprechen alternative Fasern aus einjährigen Pflanzen. Wir blicken für Sie auf den Markt, zeigen Beispiele und treffen ein Urteil. https://lnkd.in/eWKQ9y55
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Wann ist ein Unternehmen wirklich nachhaltig? 🌱 Ein ökologisches Grundinteresse ist in unserer Branche unerlässlich, aber gelebte Nachhaltigkeit geht weit darüber hinaus. Mit unseren 81fünf-Leitlinien für #nachhaltigeentwicklung geben wir unseren Partnern eine Hilfestellung, um ganz gezielt und konkret einzelne Unternehmensbereiche neu zu gestalten und sich so Schritt für Schritt nachhaltig zu entwickeln. 🔎Ein Beispiel: Nachhaltige, unbedenkliche Baustoffe Unser Lieblingsbaustoff ist Holz, klar. Aber dazu gibt es eine Menge weiterer Baustoffe, die unsere Betriebe gerne verwenden. Und zwar solche, die gesundheitlich über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes für Mensch und Natur unbedenklich sind. ❗Umweltgefährdende Baustoffe meiden wir weitestgehend und suchen dafür verträglichere Alternativen. Hilfreich dafür ist unsere Positiv- & Negativliste von Baustoffen, die allen Partnern zur Verfügung steht. Unsere 16 Leitlinien für eine nachhaltige Entwicklung im ökologischen, ökonomischen, sozialen und technologischen Bereich stehen allen 81fünfern als Hilfestellung und Ideensammlung zur Verfügung, um konkret und belegbar nachhaltig zu arbeiten.🌱 #81fünf #netzwerk #holzbau #bauenmitholz
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𝗚𝗲𝗺𝗲𝗶𝗻𝘀𝗮𝗺 𝗶𝘀𝘁 𝗞𝗿𝗲𝗶𝘀𝗹𝗮𝘂𝗳𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗺ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵: 𝗕𝗲𝗶𝗿𝗮𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗭𝗦𝗩𝗥 𝗶𝗱𝗲𝗻𝘁𝗶𝗳𝗶𝘇𝗶𝗲𝗿𝘁 𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝗹𝗲 𝗦𝘁𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗿𝗮𝘂𝗯𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗚𝗹𝗮𝘀𝗿𝗲𝗰𝘆𝗰𝗹𝗶𝗻𝗴 Obwohl Glas ein Material ist, mit welchem echte Kreisläufe möglich sind, hat Deutschland 2022 die #Recyclingquote verfehlt. Auch in den Folgejahren bleibt es herausfordernd. Der Klima- und Ressourcennutzen ist bei Glas besonders hoch. Deshalb hat sich der Beirat der #ZSVR intensiv mit den Gründen der Quotenverfehlung befasst und spricht auf Basis einer neuen Studie des Instituts für Abfall, Abwasser und Infrastruktur Management GmbH (INFA) Empfehlungen aus. 👉 Mindestens einen Glas-Sammelplatz pro 1.000 Einwohner: Der Studie zufolge wirkt sich in städtischen Strukturen eine höhere Containerdichte positiv auf die Sammelmengen aus. 👉 Auch die Kommunen stehen in der Verantwortung: Sie müssen für ihre Standplätze kämpfen und Standorte für Sammelcontainer mit in die Stadtplanung einbeziehen. 👉 Wirksame Ansatzpunkte sind insbesondere sauberere Container und Stellplätze sowie lärmreduzierte Sammelbehälter: Hier kommen die Systeme ins Spiel. Sie sollten es den Kommunen so leicht wie möglich machen, die verschiedenen Probleme zu beseitigen. 👉 Auch der Handel ist angesprochen: Laut Studie verfügt er über die perfekten Containerstandorte, da die Bürger*innen beim Einkauf ohnehin ihre Pfandflaschen dort abgeben. Die Schritte zu einer echten #Kreislaufwirtschaft bei Altglas sind klar. Jetzt kommt es drauf an, dass die Beteiligten sie gehen. Den Link zur Pressemitteilung und weiterführenden Informationen finden Sie im ersten Kommentar.
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👉 Wie lässt sich die klimaschonende Bewirtschaftung von Moorflächen mit der Automobilindustrie verknüpfen? Um diese Frage geht es künftig im Donaumoos. Unter der Regie des Donaumoos-Zweckverbands läuft dort ab Januar ein Jahr lang das Forschungsprojekt „Moor-Faserverbundmatten für die Automobilindustrie“, kurz „Moor-Motive“. Als Industriepartner fungiert der Leichtbauspezialist Koller-Gruppe aus dem Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, das bayerische Landwirtschaftsministerium fördert die Untersuchungen zu 100 Prozent. 👉 Konkret stehen mehrere innovative Ansätze im Mittelpunkt. Einerseits geht es darum, die moorbodenschonende Bewirtschaftung in Mooren zu stärken und dazu neue Wertschöpfungszweige zu generieren. Andererseits sollen für den Automobilsektor praktikable und nachhaltige Alternativen zu erdölbasierten Rohstoffen entstehen, in diesem Fall für das Fahrzeuginterieur. „Erste Versuche zu Beginn des Jahres haben gezeigt, dass Faserverbundmatten aus Nasskulturen hier eine vielversprechende Option darstellen“, erklärt Projektkoordinatorin Anita Walter vom Donaumoos-Zweckverband. 👉 Besonders Streuwiesengras und Seggen haben dabei überzeugt. Beide wachsen bei hohen Grundwasserständen, so dass der Moorkörper erhalten bleibt – ein wesentliches Ziel im Donaumoos. Denn das größte Niedermoor Süddeutschlands schrumpft durch die Entwässerung seit Ende des 18. Jahrhunderts stetig, was Folgen für das Klima hat. Trockengelegte Moore stoßen enorme Mengen an Treibhausgasen aus, die bei einer Wiedervernässung der Flächen aber im Boden bleiben. „Genau deshalb sind derartige Projekte so wichtig für die vielen Moore in Bayern und in Deutschland“, betont Verbandsgeschäftsführer Michael Hafner. Besonders freut ihn, dass neben den laufenden Wertschöpfungsprojekten rund um Papier und Verpackungsmaterial nun ein weiteres vielversprechendes Forschungsfeld in den Fokus gerät. 👉 Mit Koller ist ein erfahrenes Unternehmen samt eigenem Werkzeug- und Maschinenbau mit an Bord. „Die Automobilbranche befindet sich im Wandel, daher sind neue Lösungen, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz kombinieren, von enormer Bedeutung“, erklärt Ralf Utescheny, Projektverantwortlicher und Leiter Innovationsmanagement und Netzwerke bei Koller. In Voruntersuchungen hat das Unternehmen bereits belegt, dass die Pflanzen für die Weiterverarbeitung zu Formteilen und damit für den Einsatz im Fahrzeugbau in Frage kommen. In den nächsten Schritten geht es um Versuche für eine Anwendung im industriellen Maßstab, beispielsweise Biege-, Geruchs- und Klimawechseltests. Auch eine Nachhaltigkeitsbewertung samt CO2-Bilanzierung und Untersuchung der Recyclingfähigkeit sind geplant, ebenso ein Markteintrittskonzept. Letzteres beinhaltet auch die Möglichkeit einer Industrialisierung der Prozesse. #donaumoos #donaumooszweckverband #donaumoosteam #moor #landwirtschaft #wertschöpfung #moorbodenschutz #moorschutz #naturschutz #biodiversität #klimaschutz #hochwasserschutz #bioökonomie #automotive
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