Sommer, Sonne, „Hitze-Check“! 🕵️♂️ ☀️🥵 Der Wochenstart verspricht heißes Wetter. Ob für Sonnenanbeter oder Sommer-Muffel: Wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) herausfand, lässt es sich in unserer Ruhrmetropole bei hohen Temperaturen besonders gut aushalten. Die Hitze Ampel steht für #Essen auf grün! 🚦 Gegenstand des „Hitze-Checks“ waren allen voran zwei Faktoren: Da, wo die „Flächenversiegelung“ gering und damit die Bebauung vergleichsweise niedrig ist, kann der Boden Wasser gut aufnehmen und so zur Kühlung beitragen. Ein hohes „Grünvolumen“ und damit das Vorhandensein von Bäumen sowie Hecken, macht Hitze ebenfalls erträglich. 🌳🍃 Mit nur 41,13 % Versiegelung und 3,72 m3 Vegetation pro Quadratmeter zeigt Essen im deutschlandweiten Vergleich eine gute Balance zwischen urbanem Raum und Grünflächen. Wichtig für Gesundheit und #Lebensqualität, wie die Umwelthilfe herausstellt. Aber: Einwohner und Klima können nicht genug bewacht werden – darum fördert die Stadt Essen Projekte zur Dachbegrünung, die die Schaffung von Lebens- und Arbeitsraum und #Umweltschutz verträglich kombiniert. 🌍 Ruhr Tourismus © Johannes Kassenberg
Beitrag von EWG - Essener Wirtschaftsförderung
Relevantere Beiträge
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🌳Heute wird weltweit der Tag des Baumes gefeiert 🌳Die perfekte Gelegenheit, um auf die Bedeutung von Bäumen und Wäldern aufmerksam zu machen 🌳und zu berichten, welchen Beitrag etna GmbH für den Schutz und die Wiederherstellung unserer Wälder leistet. 🌳 Was Bäume und Wälder für uns tun: 1 Sie wirken als natürliche Klimaanlagen und kühlen durch Schatten und Verdunstung ihre direkte Umgebung, was besonders in Städten immer wichtiger wird. 2 Sie holen CO₂ aus der Luft, speichern den Kohlenstoff und setzen Sauerstoff frei. 3 Sie filtern und speichern Wasser und verbessern damit die Wasserqualität. 4 Sie sind Zuhause und Zufluchtsort unzähliger Tier- und Pilzarten und Mikroorganismen, die ober- und unterirdisch in den Wäldern unserer Welt leben. 5 Sie halten den Boden fest und wirken somit Erdrutschen in Hanglagen entgegen. 6 Sie holen Feinstaub aus der Luft, der sich beispielsweise an ihren Blättern absetzt und von Niederschlag abgewaschen wird. 7 Sie verbessern die Lebensqualität der Menschen und dienen als Wohlfühlort, an dem wir unsere Akkus aufladen und unser Immunsystem stärken können. 🌳Unsere Partnerschaft mit Plant-for-the-Planet leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass es auch in Zukunft intakte Waldökosysteme geben wird. #yourairwecare #arbeitgebermitzukunft #tagdesbaumes #kohlenstoffspeicher #natürlicheklimaanlage
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Die Sommer werden immer heißer, es gibt häufigere Tropennächte und die gesundheitlichen Auswirkungen auf uns Menschen sind längst nicht mehr von der Hand zu weisen. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Städte und Ortschaften den veränderten klimatischen Bedingungen anpassen. Frischluftschneisen und möglichst viel kühlendes Grün können die Temperaturen in urbanen Gebieten verringern und verhindern, dass es zum Heat Island Effect kommt - also zu städtischen Wärmeinseln. #Gartengestaltung #PflanzenundPflanzenteile
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Nur 20% der deutschen Bäume sind gesund. Uff. Das hat mir gestern auf dem Spaziergang durch "meinen" Wald wirklich zu denken gegeben. Die Waldzustandserhebung 2023 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wirft ein Licht auf den (zugegebenermaßen katastrophalen) Zustand der deutschen Wälder. Diese sind vom Klimawandel (Dürreperioden, Hitze, daraus resultierender Schädlingsbefall) bereits jetzt schon arg gebeutelt. Dabei sind Wälder nicht nur Naherholungsgebiete - sie funktionieren vor allem als Kohlenstoff-Senken und Schutz- und Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten. Außerdem sind sie wichtige Kontaktpunkte für eigene Naturerfahrungen: ❤️ Wälder wecken Emotionen. Diese Emotionen können starke Treiber für nachhaltiges Handeln sein, viel mehr als extrinsische Faktoren wie Regeln und Vorschriften. Neben einem grundlegenden Waldumbau, der beispielsweise das Liegenlassen von Totholz oder das Aufbrechen von (Fichten-)Monokulturen umfasst, ist es daher wichtig, sich folgenden Gedanken wieder vor Augen zu führen: 🌍 Der Mensch und all sein Handeln - inklusive das Wirtschaften - sind untrennbar mit den umgebenden Ökosystemen verbunden. Wir sind ein Teil des Ganzen, agieren aber oft als wären Mensch, Gesellschaft, Wirtschaft und Natur klar voneinander abtrennbare Sphären. Naturerfahrungen können uns diese Verbundenheit verständlich und fühlbar machen. Dafür brauchen wir gesunde Ökosysteme - auch (und vor allem) Wälder.
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Wissen wie trocken es ist: Mit der VISTA Geowissenschaftliche Fernerkundung GmbH haben wir 2023 den #BayWaDürremonitor für Winterweizen gestartet – und noch im Juni 2023 einen Ernterückgang von regional bis zu 17 Prozent prognostiziert. Vor allem, weil der Mai zu trocken war. Und 2024? Steht die Sache Kopf. Von wegen #Dürre: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Vista haben mit ihren Daten nachgezeichnet, wie sich das Hochwasser-Ereignis Anfang Juni auf den Weizenfeldern niedergeschlagen hat. Unten die Grafiken: 29. Mai: Geht noch. 5. Juni: Staunässe. 12. Juni: Nach und nach Entspannung Im einen Jahr #Blitzdürre, im nächsten Jahr #Starkregen mit #Hochwasser - die #Witterung wird durch den #Klimawandel extremer. Es ist kein Leichtes, die Felder und Böden fit für diesen Umbruch zu machen. Aber die BayWa AG hilft auf dem Weg dorthin, mit Beratung, mit dem Projekt Klima-Landwirtschaft, siehe Link unten. Der #BayWaDürremonitor ist dabei ein Tool zur Orientierung: Es zeigt, wie es um das pflanzenverfügbare Wasser im Boden bestellt ist, ein Informationsangebot in Signalfarben. Dieses Jahr schauen wir uns neben Winterweizen auch den Mais an. Ist alles grün, ist alles gut. Ist alles rot, ist es zu trocken. Und ist es zu blau – genau. Der Link zum BayWa Dürremonitor steckt auch in den Kommentaren. Heike Bach Hanna Deuscher Solveig Blöcher Christian Miesgang Wolfram Mauser Janna Wörner Antje Krieger Anja Richter
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Datenbasiertes Handeln. Zeit wirds. Vor allem im so wichtigen Tourismus in unseren Breiten. Siehe auch aktueller Beitrag von DIETMAR WINKLER zu „Goldenen exklusiven Zeiten“ für alle höhergelegenen Skiregionen. … Das ist die Realität, die viele noch nicht realisiert haben. Im „Flachland“ ein Skigebiet zu betreiben ist möglich, aber wird zunehmend unwirtschaftlich.
⛈ meteoblue bietet ein unglaubliches Archiv von historischen #Wetterdaten und #Klimadaten. 🌞 Die Ergebnisse für #Ruhpolding zeigen Erstaunliches und weisen auf eine grundlegende Veränderung in unserem #Lebensraum hin. Die Jahresdurchschnittstemperatur ist seit 1980 um sage und schreibe +3,3° gestiegen. Die Winter der letzten 13 Jahre lagen allesamt teilweise um bis zu 4° über dem Normalwert. Gleichzeitig sind die Niederschläge leicht zurückgegangen. Das aktuelle Wetter ist also keine Ausnahme sondern bestätigt den #Trend. 📈 Für den #Tourismus bedeutet dies ein Ende von #Winter wie wir ihn kennen. Für uns als Ruhpolding Tourismus KU (RTK) bedeutet es, unser Angebot komplett neu aufzustellen und das Thema Ganzjahresnutzung zu forcieren. #Klimawandel fordert von uns also #Resilienz und #Anpassung in allen Bereichen!
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Keine guten Nachrichten erreichen uns aus #Italien. Dort ging die aktuelle Reisernte, aufgrund der monatelangen Dürre, bereits um mehr als 30% zurück! 😰 Die Reisbauern des Landes sind in Alarmbereitschaft und suchen nach neuen Sorten und setzen vermehrt auf den klimafreundlichen Trockenanbau. Wir sollten erkennen, dass sich selbst in der EU die Anbaubedingungen bereits massiv verändern und wir Lösungen brauchen, wenn wir die Ernährungssicherheit gewährleisten wollen! Bericht von Watson dazu: "Italien ist der größte Reisproduzent Europas, rund die Hälfte des in der EU erzeugten Reises wird hier angebaut. Die meisten Reisfelder befinden sich in der Po-Ebene, wo sie sich über den Norden des Landes erstrecken. Hier werden auch die einzigartigen Risottoreis-Sorten Carnaroli und Arborio angebaut. Doch aufgrund der Klimakrise ist die Zukunft des Reisanbaus ungewiss. "Je höher die Temperaturen, desto häufiger und intensiver werden diese Extremereignisse", erklärte auch die Umweltbiologin Marta Galvagno dem "Guardian". Allein in diesem Jahr verlor Italien nach Angaben der nationalen Reisbehörde Ente Nazionale Risi 26.000 Hektar an Reisfeldern, die Produktion ging um mehr als 30 Prozent zurück. Besonders gefährdet ist die veredelte Reissorte Carnaroli Classico – sie gilt als "König des Risottos". Das Problem: Sie ist auch besonders empfindlich und anfällig für Klimaveränderungen. Das macht sich schon jetzt bemerkbar. Im vergangenen Jahr waren nach dem Schälen und Bleichen des Risottoreises lediglich 38 Prozent der Ernte marktfähig, 2022 war die Produktion um 50 Prozent zurückgegangen, denn aufgrund der Trockenheit haben sich viele Reiskörner geteilt." Quellen: ➡ https://lnkd.in/dDkadn_W ➡ https://lnkd.in/g6Pfv9Jv CHANGE IS COMING! 😊💚 #vegansforfuture #fridaysforfuture #parentsforfuture #changeiscoming #landwirtschaft #animalrebellion #ernährungswende #plantbased #vegetarisch #flexitarisch #vegan #klimakrise #agrarwende
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Future Sneak Preview. Was heute in Katalonien passiert, kann und schon morgen in Deutschland bevorstehen. Wichtig bleibt immer der systemische Blick, um Lösungen nicht nur zu identifizieren, sondern auch zur Umsetzung zu führen: woher kommt das Wasser? Welche Ökosysteme müssen wir pflegen bzw. wiederherstellen, um Transpiration und Regen anzuregen und Wasser im Boden und Pflanzen zu speichern? Was hat das mit Entsiegelung in Städten, Finanzierung dieser „unsichtbaren“ Ökosystemleistungen und Tiny Forests zu tun? Alles ist vernetzt, gerade jetzt. Deshalb braucht es mehr denn je alle Branchen an einem Tisch: vom Hochwasserschutz bis zur Feuerwehr, von den Talsperrenbetrieben bis zum Waldbau. Connect the dots… 🙏🌳💦
"Notfall! Das Wasser fällt nicht vom Himmel." Diese Plakate hängen derzeit in Barcelona und anderswo in Katalonien. Zusammen mit anderen Anzeigen versuchen die Gemeinden die Menschen aufzuklären. Die Wasserkrise trifft die Region immer härter, die Region verdorrt regelrecht. Auch wenn es hart klingt, aber die Region ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Klimakrise die Welt verändert. Deswegen: Schauen wir genau hin. 🌡️ Wie die Dürre die Region im Griff hat Seit 3 Jahren herrscht dort die schwerste Dürreperiode seit Aufzeichnungen. Und seit Anfang Februar herrscht auch im Stadtgebiet von Barcelona die höchste Alarmstufe. Die Stauseen der beiden Zulieferflüsse der Stadt sind praktisch leer. Bereits vor einigen Monaten ging das Bild einer verwaisten Kirche inmitten einer kargen Landschaft durch die Welt. Das Beondere daran: Sie dürfte gar nicht zu sehen sein, weil sie seit Jahrzehnten unter Wasser lag. Die Region steht vor einer extrem schwierigien Frage: Wer bekommt noch Wasser? Die Landwirtschaft, der Tourismus, die Grünanlagen? Das Konfliktpotenzial ist enorm. Erst am Montag zeigte die Europäische Umweltagentur auf, dass Europa sich im weltweiten Vergleich viel stärker erhitzt. Besonders der Süden Europas ist davon überproportational stark betroffen. Teile der Region beginnen sich in Wüsten zu verwandeln. 🌡️ Barcelona - eine Stadt geht mit der Dürre um Die Alarmsignale wirken: In der Metropolregion verbrauchen die Menschen im Schnitt 103 Liter Wasser pro Tag. In anderen Städten wie Madrid sind es 140 - Touristen im Schnitt 500. Wasserhähne zuzudrehen, die Toilette nicht als Mülleimer verwenden, duschen statt baden sowie Waschmaschinen und Geschirrspüler vollzupacken. Es sind die einfachen Dinge im Leben, die als erstes genutzt werden. Andere Maßnahmen lassen aber erahnen, dass es viel härter werden wird: Anfang dieser Woche wurde der Druck in den Wasserleitungen in 6 Gemeinden des Großraums Barcelona gesenkt. Aus franzöischen Dörfern wissen wir: Irgendwann wird das Wasser komplett für eine gewisse Zeit abgestellt. Gleichzeitig muss Barcelona seine Grünalagen enorm schnell umbauen. Rund 250.000 Bäume gibt es in Barcelona, mehr als in jeder anderen spanischen Stadt. Im Akkord werden sie nachts bewässert, aber auch hier ist es ein Kampf gegen die Zeit und Ressourcen. Das Wasser dafür? Ist das von der Schwerindustrie kontaminierte Grundwasser. Woher aber kommt das Trinkwasser? Während die Stadt ihr Wasser im April 2021 noch zu 63 % aus Flüssen und zu 34 % aus dem Grund bezog, sind es jetzt nur noch 23 und 19 %. Aus der Entsalzungsanlage kamen vor 2 Jahren nur 3 % des Wassers, jetzt melden die Behörden 33 %. Doch das kostet und hier sind wir bei Klimafolgekosten: 1000 Liter entsalztes Wasser zu gewinnen, kostet nach Angaben des Betreibers der Llobregat-Anlage 70 Cent. Für die Aufbereitung der gleichen Menge Wassers aus dem Fluss Llobregat fallen hingegen nur 20 Cent an. Auch hier die schwierige Frage: Wer trägt die Kosten der Klimakrise?
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Peter Jelinek hat einen interessanten Post zum Thema Wasser in Barcelona (Spanien) gemacht. Wenn wir auch keine Quellenangaben gefunden haben, dient es sicher dazu, einen Gedankenanstoß zu erhalten. 💡Quellenangaben und wissenschaftliche Untersuchungen helfen uns allen, Meinungen von Fakten zu unterscheiden. Wenn Meinungen aus nachprüfbaren Fakten resultieren, hilft es, Themen wirklich zu bewegen und von der reinen (und dadurch möglicherweise manipulativen) Äußerung einer Meinung zu unterscheiden. Das ist einer der Gründe, warum wir noch keine weiteren Posts zum Thema #Wasser gemacht haben. Wir wollen jedoch anhand von Posts auch aufzeigen, wie wir vielleicht bessere Informationen erhalten. Peter Jelinek, bitte geben Sie uns doch ein paar Quellen hier an, anhand derer wir die Zahlen faktisch nachvollziehen können. Danke 🙏 Wasser spielt in vielen Bereichen eine wesentliche Rolle - wir brauchen es zum Überleben, unsere #Nahrungsmittel zu produzieren, viele unserer #Produkte herzustellen (beispielsweise #Chips für #Computer, #Handy, #Baustoffe und Co.) oder auch für das #Recycling oder #Upcycling, um wichtige #Rohstoffe zurück zu gewinnen und wieder in den #Wertekreislauf (Wertstoffkreislauf wäre zu kurz gesprungen) zurückzuführen. Ohne sauberes Wasser ist unsere #Gesundheit gefährdet. Daten, Fakten und ein wertschätzender Umgang mit unseren immer weniger werdenden #Wasserressourcen sind essentiell notwendig, um bessere #Technologien und Entwicklungsschritte zu tätigen. Lasst uns unsere #Zukunft besser gestalten und nicht Jahrhunderte zurückzufallen. Michael Lamb Elisa Hurwitz Ruth Houbertz Rainer Bachmann Tayyar Bayrakci CyFract Roland Damann MicroBubbles GmbH Tobias Schröter FluIDect Reiner Nikula Michael Himmelhaus Chris C. Gernreich Simon Bretschneider Kilian S. Felix Rothe WWF Science World Health Organization Bill & Melinda Gates Foundation Aero-Laser GmbH Matz Haaks Marco Koelink Senat der Wirtschaft Deutschland Norbert Streveld Dr. Christoph Brüssel Tom Klein Intel Corporation Infineon Technologies GlobalFoundries AMD Apple Microsoft Andreas Bittner CellCircle
"Notfall! Das Wasser fällt nicht vom Himmel." Diese Plakate hängen derzeit in Barcelona und anderswo in Katalonien. Zusammen mit anderen Anzeigen versuchen die Gemeinden die Menschen aufzuklären. Die Wasserkrise trifft die Region immer härter, die Region verdorrt regelrecht. Auch wenn es hart klingt, aber die Region ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Klimakrise die Welt verändert. Deswegen: Schauen wir genau hin. 🌡️ Wie die Dürre die Region im Griff hat Seit 3 Jahren herrscht dort die schwerste Dürreperiode seit Aufzeichnungen. Und seit Anfang Februar herrscht auch im Stadtgebiet von Barcelona die höchste Alarmstufe. Die Stauseen der beiden Zulieferflüsse der Stadt sind praktisch leer. Bereits vor einigen Monaten ging das Bild einer verwaisten Kirche inmitten einer kargen Landschaft durch die Welt. Das Beondere daran: Sie dürfte gar nicht zu sehen sein, weil sie seit Jahrzehnten unter Wasser lag. Die Region steht vor einer extrem schwierigien Frage: Wer bekommt noch Wasser? Die Landwirtschaft, der Tourismus, die Grünanlagen? Das Konfliktpotenzial ist enorm. Erst am Montag zeigte die Europäische Umweltagentur auf, dass Europa sich im weltweiten Vergleich viel stärker erhitzt. Besonders der Süden Europas ist davon überproportational stark betroffen. Teile der Region beginnen sich in Wüsten zu verwandeln. 🌡️ Barcelona - eine Stadt geht mit der Dürre um Die Alarmsignale wirken: In der Metropolregion verbrauchen die Menschen im Schnitt 103 Liter Wasser pro Tag. In anderen Städten wie Madrid sind es 140 - Touristen im Schnitt 500. Wasserhähne zuzudrehen, die Toilette nicht als Mülleimer verwenden, duschen statt baden sowie Waschmaschinen und Geschirrspüler vollzupacken. Es sind die einfachen Dinge im Leben, die als erstes genutzt werden. Andere Maßnahmen lassen aber erahnen, dass es viel härter werden wird: Anfang dieser Woche wurde der Druck in den Wasserleitungen in 6 Gemeinden des Großraums Barcelona gesenkt. Aus franzöischen Dörfern wissen wir: Irgendwann wird das Wasser komplett für eine gewisse Zeit abgestellt. Gleichzeitig muss Barcelona seine Grünalagen enorm schnell umbauen. Rund 250.000 Bäume gibt es in Barcelona, mehr als in jeder anderen spanischen Stadt. Im Akkord werden sie nachts bewässert, aber auch hier ist es ein Kampf gegen die Zeit und Ressourcen. Das Wasser dafür? Ist das von der Schwerindustrie kontaminierte Grundwasser. Woher aber kommt das Trinkwasser? Während die Stadt ihr Wasser im April 2021 noch zu 63 % aus Flüssen und zu 34 % aus dem Grund bezog, sind es jetzt nur noch 23 und 19 %. Aus der Entsalzungsanlage kamen vor 2 Jahren nur 3 % des Wassers, jetzt melden die Behörden 33 %. Doch das kostet und hier sind wir bei Klimafolgekosten: 1000 Liter entsalztes Wasser zu gewinnen, kostet nach Angaben des Betreibers der Llobregat-Anlage 70 Cent. Für die Aufbereitung der gleichen Menge Wassers aus dem Fluss Llobregat fallen hingegen nur 20 Cent an. Auch hier die schwierige Frage: Wer trägt die Kosten der Klimakrise?
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Auch wenn es viele immer und immer noch nicht verstehen wollen. Die #klimakrise ist die größte Herausforderung die wir haben. Und die Kosten der bleibenden und sich wiederholenden Schäden übersteigen die Kosten für eine JETZT getätigte Investition um ein vielfaches. Jeder, der in Mathematik eine Konstante (einmalige Investitionskosten für eine Dekarbonisierung) gegen eine Exponentialfunktion (die kommenden kummulierten Schäden) halten kann, versteht das trivialerweise. Das Festhalten an einer #Schuldenbremse ist somit das Dümmste und Zukunftsschädlichste was man machen kann. Das haben tatsächlich sogar die Ökonomen und nicht nur die Klimaforscher verstanden. Bei der FDP Freie Demokraten und der CDU Deutschlands ist diese einfache Erkenntnis leider immer noch nicht angenommen (nicht zu vergessen natürlich die Rechtsextremisten der AfD). Die Strafen der Klimakrise machen aber vor Unwissenheit nicht halt und wir ALLE werden dafür einen hohen Preis zahlen.
Strategie- und Nachhaltigkeitsberatung | Keynote Speaker & Autor "Nachhaltiges Wirtschaften als Erfolgsfaktor"
„In #Barcelona ist ein Raunen zu vernehmen. #Wasser werde schneller als erwartet das Öl der Zukunft: ein knappes, teures Gut. Die katalanische #Landwirtschaft muss bereits massiv Wasser sparen. Bäume und Blumen dürfen nicht mehr mit trinkbarem Wasser bewässert werden. Springbrunnen sind abgestellt, die Duschen am Strand ebenfalls. In vielen Hotels fehlen Stöpsel in den Badewannen, um Gäste daran zu hindern, Vollbäder zu nehmen.“ 👉 Seit drei Jahren fehlt es an Regenwasser in der Region und Plakate warnen: „Wasser sparen! Es fällt nicht mehr vom Himmel!" Die Welt verändert sich schneller, als wir uns vorstellen können, und das neue Normal der #Klimakrise ist noch lange nicht erreicht. ❓Was brauchen wir für Strategien, um uns an diese neue Welt anzupassen? #Klima #greenerTogether https://lnkd.in/eSHXrW6d
Wassermangel in Katalonien hat auch Folgen für den Tourismus
tagesschau.de
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Wer immer noch denkt, die Folgen der Klimakrise treffen nur die Länder in Afrika, der sollte sich diesen Beitrag ganz genau durchlesen. Wasserknappheit, Dürre und Verwüstung im Süden Europas. Wer trägt die Kosten der Klimakrise und für teure Entsalzungsanlage? Wo sollen die Menschen hin, wenn es kein Wasser mehr gibt? Es wird auch Klimaflüchtlinge in Europa geben. Wer entscheidet darüber, wie das Wasser aufgeteilt werden soll?
"Notfall! Das Wasser fällt nicht vom Himmel." Diese Plakate hängen derzeit in Barcelona und anderswo in Katalonien. Zusammen mit anderen Anzeigen versuchen die Gemeinden die Menschen aufzuklären. Die Wasserkrise trifft die Region immer härter, die Region verdorrt regelrecht. Auch wenn es hart klingt, aber die Region ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Klimakrise die Welt verändert. Deswegen: Schauen wir genau hin. 🌡️ Wie die Dürre die Region im Griff hat Seit 3 Jahren herrscht dort die schwerste Dürreperiode seit Aufzeichnungen. Und seit Anfang Februar herrscht auch im Stadtgebiet von Barcelona die höchste Alarmstufe. Die Stauseen der beiden Zulieferflüsse der Stadt sind praktisch leer. Bereits vor einigen Monaten ging das Bild einer verwaisten Kirche inmitten einer kargen Landschaft durch die Welt. Das Beondere daran: Sie dürfte gar nicht zu sehen sein, weil sie seit Jahrzehnten unter Wasser lag. Die Region steht vor einer extrem schwierigien Frage: Wer bekommt noch Wasser? Die Landwirtschaft, der Tourismus, die Grünanlagen? Das Konfliktpotenzial ist enorm. Erst am Montag zeigte die Europäische Umweltagentur auf, dass Europa sich im weltweiten Vergleich viel stärker erhitzt. Besonders der Süden Europas ist davon überproportational stark betroffen. Teile der Region beginnen sich in Wüsten zu verwandeln. 🌡️ Barcelona - eine Stadt geht mit der Dürre um Die Alarmsignale wirken: In der Metropolregion verbrauchen die Menschen im Schnitt 103 Liter Wasser pro Tag. In anderen Städten wie Madrid sind es 140 - Touristen im Schnitt 500. Wasserhähne zuzudrehen, die Toilette nicht als Mülleimer verwenden, duschen statt baden sowie Waschmaschinen und Geschirrspüler vollzupacken. Es sind die einfachen Dinge im Leben, die als erstes genutzt werden. Andere Maßnahmen lassen aber erahnen, dass es viel härter werden wird: Anfang dieser Woche wurde der Druck in den Wasserleitungen in 6 Gemeinden des Großraums Barcelona gesenkt. Aus franzöischen Dörfern wissen wir: Irgendwann wird das Wasser komplett für eine gewisse Zeit abgestellt. Gleichzeitig muss Barcelona seine Grünalagen enorm schnell umbauen. Rund 250.000 Bäume gibt es in Barcelona, mehr als in jeder anderen spanischen Stadt. Im Akkord werden sie nachts bewässert, aber auch hier ist es ein Kampf gegen die Zeit und Ressourcen. Das Wasser dafür? Ist das von der Schwerindustrie kontaminierte Grundwasser. Woher aber kommt das Trinkwasser? Während die Stadt ihr Wasser im April 2021 noch zu 63 % aus Flüssen und zu 34 % aus dem Grund bezog, sind es jetzt nur noch 23 und 19 %. Aus der Entsalzungsanlage kamen vor 2 Jahren nur 3 % des Wassers, jetzt melden die Behörden 33 %. Doch das kostet und hier sind wir bei Klimafolgekosten: 1000 Liter entsalztes Wasser zu gewinnen, kostet nach Angaben des Betreibers der Llobregat-Anlage 70 Cent. Für die Aufbereitung der gleichen Menge Wassers aus dem Fluss Llobregat fallen hingegen nur 20 Cent an. Auch hier die schwierige Frage: Wer trägt die Kosten der Klimakrise?
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