Frauen auf dem Bau? Yes! Laut bauindustrie.de sind in keinem Wirtschaftszweig weniger Frauen beschäftigt wie am Bau. Heute am Weltfrauentag fragen wir Vera, Bauingenieurin, Bauleiterin, LeanConstruction Analyst und HoloBuilder-Beauftragte bei Matthäus Schmid Bauunternehmen, Abteilung Schlüsselfertigbau und gewinnen erfrischende Perspektiven. Redaktion Schmid SocialMedia, Gabriele: Vera, woran liegt es, dass noch so wenig Frauen in der Bauwelt anzutreffen sind? Dafür gibt es sicherlich viele Gründe. Z. B. halten sich Klischees, die einfach nicht stimmen. Dazu kommt, dass der Fokus von jungen Frauen immer noch auf „typische Frauenberufe“ gelenkt wird. Die Bauberufe haben viele gar nicht auf dem Schirm. Warum hast du dich für den Beruf Bauingenieurin entschieden? Das Bauen hat mich von klein auf fasziniert. Dazu haben meine Eltern sicherlich ihren Teil beigetragen, sie haben mir beigebracht, dass man mit handwerklichem Geschick so einiges selbst schaffen kann. Wie reagieren Leute, wenn sie hören, was du arbeitest? Es gibt immer drei Reaktionen: Überrascht, beeindruckt und begeistert. Wirst du als Frau auf den Baustellen und im „Männerteam“ akzeptiert? Ja. Im ersten Moment muss ich vielleicht manchmal meine Kompetenz mehr unter Beweis stellen als männliche Kollegen, aber sobald Sie merken, dass ich weiß, wovon ich spreche, ist die anfängliche Skepsis und damit das Geschlecht kein Thema mehr. Laut Bauindustrie.de liegt das Gehaltsniveau von Frauen in leitender Stellung bei 86 Prozent des Niveaus ihrer männlichen Kollegen liegt? (Quelle: https://lnkd.in/dFPaygzH) Woran glaubst du, liegt das? Ich glaube grundsätzlich, dass dieses Defizit aus alten Zeiten kommt und einfach übernommen wurde. Weiter könnte ich mir vorstellen, dass Klischees dazu führen, dass Frauen nicht dieselbe Leistung wie Männern zugetraut wird. Wichtig ist, dass Frauen den Wert Ihrer Leistung kennen und dafür einstehen. Welche Vorteile würden sich für die Teams ergeben, wenn mehr Frauen auf der Baustelle und in den leitenden Positionen arbeiten würden? Da gibt es bestimmt einige. So bestätigen mir z. B. Kollegen immer wieder, dass Besprechungen ruhiger ablaufen, wenn beide Geschlechter vertreten sind. Mit welchem Vorurteil in Bezug auf Bauberufe und Frauen muss dringend aufgeräumt werden? Dass Frauen nicht dafür gemacht sind, auf dem Bau zu arbeiten. Die Leistung ist nicht geschlechtsabhängig, sondern individuell von Person zu Person. Es gibt sicherlich viele tolle Frauen auf dem Bau, von denen sich so mancher Mann noch eine Scheibe abschneiden könnte. Welchen Ratschlag würdest du einer angehenden Studentin oder einer angehenden Auszubildenden im Bereich Bau geben? Erstens: Bleib dran, es lohnt sich. Und zweitens: habe Spaß an dem, was du tust und sei gut darin. Dein Geschlecht ist nicht das Thema, sondern deine Leistung. #weltfrauentag #gleichberechtigung #schmid_baltringen #pefektbauen
Beitrag von Matthäus Schmid Bauunternehmen GmbH & Co. KG
Relevantere Beiträge
-
🧡 FRAU STÄRKT BAU | Mit lebendiger Wertekultur Zukunft bauen | Diversität Gleichstellung Inklusion | Beratung | Mentoring | Coaching
🏆 Leadership Wissen für mehr Vielfalt: 83 % der Frauen wählen 🥁 tada!!! WERTSCHÄTZUNG als wichtigsten Wert! In unserer Kurz-Umfrage zu Werten und Wohlfühlfaktoren der Frauen am Bau fragten wir nach ihren 3 relevantesten Werten für ein optimales Arbeitsumfeld. Dies ist das Top 5 Ranking der Ingenieurinnen, Architektinnen, Kauffrauen, Technische Zeichnerinnen, Handwerksmeisterinnen und -gesellinnen und Angestellte: 83 % Wertschätzung 54 % Sinnhafte Aufgabe 40 % Mitbestimmung 38 % Zugehörigkeit 30 % Karrierechancen Diese Werte werden u.a. auch offiziell den Generationen zugeschrieben. Das spiegelt die Umfrage von den Frauen wider. Interessant ist allerdings das Ranking. Die Wertschätzung war fast allen Teilnehmerinnen wichtig. Was bedeutet das? Als Frau kann ich nur meine persönliche Einschätzung wiedergeben. Wir Frauen wollen gesehen werden. Unser Tun und unsere Leistungsbereitschaft soll SICHTBAR sein. Vielleicht ein Indikator für jahrzehntelanges Übersehen? Die Teilnehmerinnen sind übrigens zu 1/3 der #genz (*1996-2009), 1/3 Generation Y (*1981-1995) zugehörig. Das weitere Drittel ist Generation X und älter. Weitere Beiträge zur Umfrage folgen, also folge mir bei Interesse! ▶️ Wie ist Eure Interpretation? Schreibt es gern in die Kommentare.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
🧡 FRAU STÄRKT BAU | Mit lebendiger Wertekultur Zukunft bauen | Diversität Gleichstellung Inklusion | Beratung | Mentoring | Coaching
🤔Der Bau steht beim Frauenanteil an letzter Stelle. Ich bin auf die Suche gegangen und habe nach Gründen gesucht. Klar, historisch gesehen war der Bau, sorry, ist der Bau eine männlich dominierte Branche. Die Mädels haben weniger Muckis als die Jungs, doch das allein ist heute als belastbare Begründung nicht tragfähig genug. In der Historie nach Lösungen für heute zu suchen, ist an dieser Stelle auch nicht der goldene Weg. Der Frage, was wir JETZT tun können, glänzt viel mehr! Da gibt es schon großartige Ansätze: 👏 Frauenquote per Gesetz 👏 Marketing mit dem int. Frauentag am 8. März 👏 Equal Pay Day 👏 Förderung von Mädchen als MINT-Nachwuchs 👏 Frauennetzwerke 👏 Kampagnen mit männlichen Unterstützern Darüberhinaus reizen mich weitere Fragen, deshalb habe ich eine Kurz-Umfrage entworfen. Sie ermöglicht zwei 2 Blickwinkel: ⭐️ Wie wichtig sind Werte und welche Werte schätzen Frauen, um sich in der Baubranche wohlzufühlen? ⭐️ Wie wirkt sich der Wohlfühlfaktor auf die Arbeitseffektivität der Frauen aus? Mit Wertschätzung für jede Teilnehmerin freue mich auf Eure rege Teilnahme. Link findet Ihr im Kommentar zu finden. ➡️ Bitte teilen!!! Das Ziel ist, einen erweiterten Fokus auf die weibliche Zielgruppe zu richten. Ich bin neugierig auf die Ergebnisse und hoffe, Ihr seid ebenso gespannt auf die Auswertung! #frauentag #frauenquote #bauindustrie
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
! ACHTUNG: Wir verwenden Sarkasmus im Video ! (Das ist hoffentlich allen klar, aber wir wollten es noch einmal gesagt haben ;) ) Zum heutigen Frauenkampftag möchten wir zeigen, welche Erfahrungen wir als weiblich gelesene Personen in der Bauwirtschaft gemacht haben. Auch wenn sich natürlich in den letzten Jahrzehnten schon einiges im Bauwesen geändert hat, ist das Bild insbesondere direkt auf der Baustelle noch sehr männlich geprägt: “- Lediglich 13 % der Beschäftigten im Wirtschaftszweig Baugewerbe sind weiblich, im Wirtschaftszweig Bauhauptgewerbe liegt der Anteil sogar nur bei 11 %. - In bauhauptgewerblichen Berufen liegt der Frauenanteil nur bei 1,8 %, bei den gewerblichen Auszubildenden in bauhauptgewerblichen Berufen bei 2,8 %.” [Quelle s.u.] Leider hat das auch immer wieder Auswirkungen auf unser tägliches Arbeiten durch Vorurteile, die uns entgegen schlagen und wir uns dadurch ständig unter Beweis stellen müssen oder sexistisches Verhalten der Kolleg:innen. Das ganze wirkt sich auch auf unsere Bezahlung aus: Das Gehaltsniveau liegt für Frauen im Durchschnitt bei 92% des Niveaus der männlichen Kollegen. Bei hochqualifizierten Frauen (Expertinnen) ist der Unterschied aber viel größer, nämlich bei 60% des Gehalts im Vergleich zu den männlichen Kollegen. [Quelle s.u.] Versteht uns nicht falsch, wir wollen hiermit weiblichen Personen keine Angst vor der Arbeit in der Bauwirtschaft machen. Wir arbeiten alle gern an der Planung oder Ausführung von Bauprojekten, aber hier muss sich etwas ändern. Denn wir bauen schließlich Gebäude oder Infrastruktur, die von allen Geschlechtern genutzt werden, da helfen unterschiedliche Perspektiven für eine erfolgreiche Umsetzung und um die Nutzbarkeit für alle zu gewährleisten. Quelle: https://lnkd.in/eSMnmFDu Hinweis: In den Statistiken der Quelle wird hier von “Frauen” gesprochen. Wir möchten darauf hinweisen, dass wir hier Herausforderungen aller als weiblich gelesene Personen darstellen wollen. #frauenkampftag #weltfrauentag #8märz #flinta #fürmehrfrauenimhandwerk #gleichstellung #gleicherlohnfürgleichearbeit #architektur #bauwesen #handwerk #bauwirtschaft #architects4future
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
🧡 FRAU STÄRKT BAU | Mit lebendiger Wertekultur Zukunft bauen | Diversität Gleichstellung Inklusion | Beratung | Mentoring | Coaching
💙Der Bau geht auf Kuschelkurs für mehr Arbeitseffektivität - Echt jetzt? Tatsächlich wäre das ein Quotenknaller, nicht im TV, sondern bei der Frauenquote. Im Frühjahr habe ich die Kurzumfrage zu Wohlfühlfaktoren und Werten von Frauen in der Bauindustrie gestartet. Die Ergebnisse regen zum Nachdenken und zum Handeln an. 73 % stimmen für sehr entscheidend und 22 % stimmen für entscheidend, also 95 % der befragten Frauen befinden, dass der Wohlfühlfaktor für ihre Arbeitseffektivität entscheidend ist. Ein lautes *BÄM* aus der Comicsprache!!! Wenn dein Unternehmen ready für Fachkräfte sein soll, dann brauchst Du eine gute Beratung. Dabei geht es nicht um unverschämte Auswahl von Benefits und Luxus-Extras für Mitarbeitende. Es geht um nachhaltige Werte und wie Führung und Team miteinander kooperieren. Frauen wollen ernst und wahrgenommen werden. Sie tragen ein Höchstmaß an Motivation für ihren Beruf mit sich. Neugier, Interesse, Faszination, Vielseitigkeit, Mitbestimmung und Gestaltung sind einige Gründe, warum Bauingenieurinnen, Kauffrauen oder Architektinnen ihren Beruf gewählt haben. Welche Vorgesetzten kennen das Gefühl, wenn sie plötzlich die Kündigung von einer fleißig kompetenten und hilfsbereiten Mitarbeiterin bekommen. Aus heiterem Himmel, denkst du vielleicht? Sie wurde nicht gesehen, ihre stille Kompetenz nicht erkannt und nicht gefordert. Sie hat sich nicht "wohl" gefühlt. Die Top 5 Wohlfühlfaktoren sind übrigens: Wertschätzung, sinnhafte Aufgaben, Mitbestimmung/Gestaltung, Karrierechancen und Zugehörigkeit. Der Kulturwandel des männlich-homogenen Bau-und Handwerkgewerbes ist hierbei vielleicht eine der größten Herausforderungen. Zugehörigkeit zu produzieren ist eine der Kernaufgaben. Zugehörigkeit brauchen übrigens alle Menschen, die den Bau mit Vielfalt bereichern. #vielfalt #diversität #frauenquote
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Hauptgeschäftsführerin bei BAU-AUSBAU-BADEN Geschäftsführerin Berufsförderungswerk der Südbadischen Bauwirtschaft Hauptgeschäftsführerin und Mitglied im Präsidium der Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände
#Frauen #in #die #Bauwirtschaft ! Die gute Nachricht: Immer mehr #junge #Frauen entscheiden sich für eine #Ausbildung in einem der tollen #Bauberufe in der #Bauwirtschaft. Die zweite gute Nachricht: Diejenigen jungen Frauen, die einen Bauberuf erlernen, durchlaufen ihre Ausbildung nach unseren langjährigen Erfahrungswerten in unseren #überbetrieblichen #Ausbildungszentren der Bauwirtschaft wie auch in Rückkopplung unserer Betriebe sehr häufig #überdurchschnittlich gut. Dies gerade auch im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Die dritte gute Nachricht: Die fortschreitende #Modernisierung eröffnet heute in allen Bauberufen Chancen für junge Frauen. Die vierte gute Nachricht: Den Bedenkenträgern zum Thema "Sexismus" kann beruhigend entgegnet werden, dass ebenfalls nach unseren Erfahrungswerten es keine Probleme bzw Beschwerden bzw Auffälligkeiten bisher gegeben hat. Ganz im Gegenteil ist eine Mischung aus weiblichen und männlichen Auszubildenden bzw Fachkräften prima für das Betriebskllma. #FAZIT: Wir brauchen noch viel, viel #mehr #junge #Damen in unseren tollen Bauberufen in der Bauwirtschaft. Hier gibt es die #Infos dazu: www.bauskills4future de #Berufsförderungswerk #Südbadische #Bauwirtschaft #Kompetenzzentren #Ausbildung #Bauberufe #Auszubildende https://lnkd.in/e9_KCTWN
Leitung Stabstelle Presse und Kommunikation, Pressesprecherin bei Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, früher @bild, @sana, @bundeslandwirtschaftsministerium
🙄 Aus der belieben Rubrik "Ich wollte es vorgestern posten, habe es dann vergessen, es ist aber zu gut, um es nicht nachzuholen": 💪 Mehr Frauen sollen bauen: Dieses Ziel haben wir uns auf die Fahnen geschrieben. ⁉ Warum? Es ist geradezu absurd und töricht, die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in unsere Fachkräfteplanung und -gewinnung nicht mit einzubeziehen. Von der größeren Vielfalt an Ideen und vom Qualitätsgewinn ganz zu schweigen. ☝ Die Arbeitsbedingungen für Frauen zu verbessern reicht aber allein nicht aus, sagt Tim-Oliver Müller gegenüber dem RND - RedaktionsNetzwerk Deutschland: „Es geht vielmehr auch um die gleichberechtigte Wahrnehmung von Frauen in Teams beziehungsweise die selbstverständliche Anerkennung als Führungskraft, die nicht immer gegeben ist.“ Er hofft darauf, dass es immer mehr Role Models geben wird, „also Frauen mit Vorbildfunktion, die von ihren Tätigkeiten und ihrem Werdegang berichten.“ Jutta Beeke Konrad Köthke-Toussaint Stefan Brettschneider Ben Behrend Jörn P. Makko Tim Lorenz Hauptverband der Deutschen Bauindustrie #bauindustrie #frauennetzwerkbau #frauen #bauen Katharina Wagenhaus https://lnkd.in/dKYwvG_W
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Bauen ist Männersache! So oder so ähnlich hält sich der noch oft weitverbreitete Stereotyp. Doch afrikanische Firmen beweisen mit Frauen am Bau das Gegenteil und lösen u. a. damit den eklatanten #Fachkräftemangel. Unser Partner Autodesk hebt in einem seiner neuesten Beiträge die zentralen Aspekte gezielter Frauenförderung im Bau hervor und fördert die Diskussion über die Bedeutung der Gleichstellung im Bauwesen, was gleichzeitig das Bewusstsein für die laufenden Veränderungen in der Branche schärft. Angesichts des chronischen Arbeitskräftemangels im Bauwesen erscheint es schlichtweg absurd, einen beträchtlichen Anteil der Erwerbsbevölkerung von vornherein auszuschließen. Das gilt für westliche Industrieländer und erst recht für wachstumsstarke Länder in Afrika, deren Infrastrukturbedarf – von Wohnimmobilien über Schulen und Krankenhäuser bis hin zu Flughäfen und Kraftwerken – dynamisch zunimmt. Erfahren Sie mehr in diesem Beitrag: https://lnkd.in/eauAPFDC #FrauenAmBau #Gleichberechtigung #Nachhaltigkeit #Bauindustrie #Afrika #Inklusion #Arbeitskräftemangel
Frauen am Bau: Afrikanische Firmen weisen den Weg zur Gleichberechtigung
autodesk.com
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Ein einfacher Test zeigt, warum es wichtig ist, dass Planerinnen in Entscheidungspositionen vertreten sind. 👀 Frauen nutzen Raum anders als Männer. Das klingt vereinfacht und ist es wahrscheinlich auch ein bisschen. Aber Menschen, die Carearbeit verrichten und in bestimmten Situationen der Gefahr von Übergriffen ausgesetzt sind, bewegen sich beispielsweise anders durch die Stadt als Menschen, die morgens zur Arbeit gehen und abends wieder zurück. 🏃♀️ Mit diesem guten Beispiel startet der sehr empfehlenswerte Artikel, der heute in der taz erschienen ist. 📰 Da Planende naturgemäß erst einmal von ihrer eigenen Lebensrealität ausgehen, besteht die Gefahr, dass homogen besetzte Teams Räume entwerfen, die - nun ja - homogen sind. Genau da setzt feministische Stadtplanung an. Sie rückt die Lebensrealität von Frauen in den Mittelpunkt und schafft dafür die entsprechenden Räume. Dies geht am besten, wenn man diese Perspektive aus eigener Erfahrung kennt. 👍 Das Resultat sind Räumen, die für viele Nutzergruppen besser funktionieren, wie unsere Vorstandsfrau Isabella Rosenkaymer in dem Artikel erläutert. Mehr Planerinnen in Führungspositionen ist also kein Nice-to-have, sondern ein Garant für mehr Qualität.
Feministische Stadtplanung: Beginnen wir mit Gossip
taz.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Architekt für Bausanierung I Strategische Bauberatung I Energetische Förderung I Optimierte Altbestandsanierung – dank planbarer Prozesse, Bauleitung und Projektsteuerung
🌹 Heute ist Weltfrauentag – aber würde ich unserer Tochter raten mal Architektin zu werden? So wie es aktuell ist - NEIN! 😧 In unserer Branche sind die Zahlen traurig. Platz 15 der beliebtesten Studiengänge bei Frauen ist Architektur, Platz 18 Bauingenieurwesen (Quelle: Statistisches Bundesamt 2023). Die Quote der Absolventinnen der Architektur lag 2021 bei 53 Prozent. So weit gut. 🎓 👷♀️ Im Berufsalltag sieht es dagegen ganz anders aus, hier sind es nur noch 30 Prozent, davon in Führungspositionen sind es gar nur noch 10 Prozent Frauen. An was liegt das? An positiven Vorbildern mangelt es in der Architektur gewiss nicht – Zaha Hadid oder Nathalie de Vries von MVRDV sind nur 2 Prominente Beispiele. An was liegt es dann? Man muss es so ehrlich sagen – an uns Männern. Die Arbeitsabläufe und Strukturen in Architekturbüros sind oft von Männern gemacht. Der Beruf selbst ist nicht gerade bekannt dafür Beruf und Familie zu vereinbaren. ⌛ Zeitintensive Projekte, Lange Besprechungen, Lange Arbeitszeiten, Wochenendarbeit, Baustellentermine um 07:00 Uhr morgens….. Dies ist vor allem auch eine deutsche Unsitte, denn dass es anders geht, beweisen Länder wie Schweden und die Niederlande. Arbeitsbeginn um 09:00 Uhr und Arbeitsende um 16:00 Uhr ist in Planungsbüros hier der Standard. Und das mit Erfolg, die Niederlande galten 20 Jahre lang als Vorbilder für Architektur in Europa. 🇳🇱 👩💼 Aber auch die Tatsache, dass auf Auftraggeberseite oft Männer stehen, ist ein Problem. Eine Frau wird oft zu wenig ernst genommen, muss sehr durchsetzungsstark sein, und darf kaum fehlen wenn sie es in der Bauwirtschaft zu etwas bringen möchte. Viele Frauen in der Architektur wechseln im Laufe Ihres Lebens in eine Teilzeitstelle. Rund 40 Prozent der Architektinnen arbeiten in Teilzeit. 👩💻 Alle Faktoren führen in der Praxis dazu, dass Frauen in der Architektur häufig zu zuarbeitenden Tätigkeiten oder in die Entwurfsplanung gedrängt werden. In der Planung alleine liegt aber weniger Potenzial für guten Verdienst als in der Ausführung. Wie kann das geändert werden? Was können Männer verändern? Nur Diskussion kann etwas verändern, also redet in den Kommentaren mit. In 10 Jahren will ich meiner Tochter sagen können - denk drüber nach! #weltfrauentag #architektin #womeninbusiness
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Frauen in der Baubranche erst seit 30 Jahren?! 🤯 Es ist kaum zu glauben, aber erst 1994 fiel das Beschäftigungsverbot für Frauen im Bauhauptgewerbe – definitiv ein Schritt, der die Branche nachhaltig verändert hat. 🤔 Denn durch TOPEOPLE GROUP sehe ich täglich, wie #Frauen die Baubranche bereichern, besonders in Bereichen wie Architektur und Bauingenieurwesen. Trotzdem sind sie auf Baustellen noch immer selten zu finden. Die Gründe? 😪 Vorurteile und Stereotype, welche die Branche prägen. Die Arbeit auf dem Bau gilt oft als zu rau für Frauen – ein veraltetes Bild, das nicht der Realität entspricht. 💁♀️ Mich interessiert: Warum bleibt der Frauenanteil so gering? Welche Barrieren gibt es und wie können wir sie überwinden? Was sind deine Gedanken zu diesem Thema? Ich bin schon gespannt! #Bauindustrie #Diversität #topeople
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Letztens war ich bei einer Veranstaltung, namens „Frauen in BIM“, organisiert von der buildingSMART Deutschland Gruppe Stuttgart. Danke an dieser Stelle. Schon in meiner früheren Branche kam das Thema Frauenanteil bei Führungskräften regelmäßig hoch. Niemand ist glücklich über die Situation: - verlässliche Kinderbetreuungs-möglichkeiten, damit einhergehende verankerte Rollenbilder - Fehlende Vorbilder - Fehlende Netzwerke - THOMAS- Effekt - and so on… Die Beantwortung dieser Frage ist komplex und es benötigt sicher mehr als einen Linked In Post dazu. Die Baubranche allerdings ist hier nochmal next level. 30% der Studienabsolvent:innen sind weiblich, aber in den Führungsetagen sind nur 7% Frauen zu finden. Ines Angele von ZÜBLIN hat uns folgende Massnahmen vorgestellt, wie ihr Unternehmen vorgeht den Frauenanteil anzuheben: - Karrierewege von Frauen im Bau eine Bühne geben #womanonprogress - Familie und Karriere fördern - Elternzeit für Väter mehr bewerben - Frauenquote - Bewusstseinsänderung (zB Sprache) - Diversity Programm - Leadership Skills auf beide Geschlechter ausrichten - Erhebung und Steuerung von Kennzahlen Ich glaube, eine Welt, die von Frauen und Männern gleichermaßen geführt wird, wird eine bessere sein (inspiriert vom #10morein Programm) - darum lasst uns mehr darüber sprechen, dass Frauen gefördert werden sollen, wenn sie es können und wollen! Befähigt und pushed sie, damit Frauen mit ihrer schlechteren Ausgangssituation die gleichen Chancen bekommen! Wie ist es bei euch?
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
524 Follower:innen