Beitrag von Schöpflin Stiftung

Wir versuchen als Institut jedenfalls unser Bestes, um die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen für die Zivilgesellschaft sinnvoll zu gestalten und zu verbessern... Und außer den beiden genannten Instituten sind natürlich auch weitere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen hochkarätig im Stiftungsrecht unterwegs. Zu nennen wären insbesondere Arnd Arnold, Ulrich Burgard, Michael Droege, Stefan Geibel, Rainer Hüttemann, Peter Rawert, Karlheinz Muscher, Gregor Roth, Anne Sanders, Stephan Schauhoff, Katharina Uffmann, Dominique Jakob. Es muss auch nicht ein nur auf Stiftungen spezialisiertes Institut sein, denn das Stiftungsrecht ist eingebettet in das Vereins- (Lars Leuschner) und Gesellschaftsrecht, das Erbrecht und das Gemeinnützigkeits- und Stiftungssteuerrecht.

Probleme über Probleme.... Kennen Sie das? Es ist Freitag Nachmittag, ein Klick auf einen falschen Link, oder ein missglücktes Update - schon geht es los... Als Alleinunternehmer hatte ich keine Serviceabteilung, die ich anrufen konnte und so musste ich mein IT-Wissen zusammenkratzen und selbst richten, was sich wieder aufgetan hat. Mit hohem Puls und die Kosten im Nacken, weil ja eigentlich etwas Wichtiges für die Kunden fertig werden sollte. Meist konnte ich das richten, allerdings nach hohem Zeitaufwand und Nerveneinsatz! ➡ Die Lösung des Problems mit einer gemeinnützigen GmbH zu kombinieren, lag zuerst gar nicht auf der Hand. Ein paar Spendenaktionen, eine Spenden-App für Radler, ein Verein für kranke Kinder. Das sind nur ein paar Ideen, welche mir die letzten Jahre durch den Kopf gingen. Jede für sich hatte Schwachstellen und wurde verworfen. Die gegründete Rückensturm gGmbH verbindet nun für mich alle Punkte zu einem perfekten Ansatz: 🛡 Abgabe der IT-Problematik ein externes Unternehmen und dadurch Schaffung von Freiraum für die kundenspezifischen Themen. 🛡 Einsatz einer Person für dieses Thema, der ich blind und persönlich vertrauen kann. 🛡 Die Möglichkeit, in großem Umfang Spenden zu sammeln und diese vollumfänglich dem Zweck zuzuführen. 🛡 Neben den Spenden durch erwirtschafteten Gewinn den Zweck zusätzlich zu unterstützen. 🛡 Das Risiko bei Einstellungen von Mitarbeitern auf ein Minimum zu reduzieren, da es sich nicht um das Unternehmen handelt, welches meine Existenz ist. 🛡 Einfache Hierarchie und kurze Entscheidungswege im Gegensatz zu einem Verein. Ich bin gespannt, wohin die Reise geht! Bisher bin ich zufrieden, so viele Punkte unter einem Hut zu bringen und zu lösen.

Die Grenzen der Philanthropie? Am Wochenende meldete die FAZ, dass Jan Philipp Reemtsma das von ihm gegründete und finanzierte Hamburger Institut Für Sozialforschung und den zugehörigen Verlag Hamburger Edition und Mittelweg 36 im Jahr 2028 mit dem Ende der Amtszeit des jetzigen Direktors auflösen wird. Dies ist zunächst einmal eine katastrophale Nachricht für die Geistes- und Sozialwissenschaften und für das intellektuelle Klima in Hamburg und im ganzen Land. Andere können und werden dazu mehr und kluges schreiben und sagen. Es ist aber auch ein bitterer Moment für die Philanthropie in Deutschland. Jan Philipp Reemtsma hat sein Geld geerbt und mit dem Verkauf der Anteile an der gleichnamigen Zigarettenfabrik ein hohes dreistelliges Millionenvermögen erhalten. Dieses Vermögen setzt er in vielfacher Weise als Mäzen, Förderer und Stifter ein. Dafür gebührt ihm großer Dank und Anerkennung. Aber es bleibt auch ein bitterer Beigeschmack. Denn die Entscheidung Reemtsmas macht eben auch deutlich: Philanthropie ist reine Privatsache, und es ist die Entscheidung eines Einzelnen, ob, wie und was er mit seinem Vermögen anstellt. Ändern sich Präferenzen oder Schwerpunkte, so wirkt sich das umgehend und ohne ein Korrektiv auf die Geförderten aus. Sich auf private Unterstützung verlassen kann gutgehen, muss es aber nicht. Zugleich zeigt die Entscheidung Reemtsmas auch, dass Gemeinschaftsaufgaben (wie Bildung und Forschung) eben auch von der Gemeinschaft bezahlt werden sollten - finanziert aus Steuern. Marlene Engelhorn und die Initiative taxmenow werden das Ende des Instituts zu Recht als ein gutes Argument für ihre Forderungen nach deutlich höheren Steuern, insbesondere für Erbinnen und Erben, nutzen können. (Foto Ziko van Dijk, Jan Philipp Reemtsma 2014 (cropped), CC BY-SA 3.0)

Heute ist der Tag der Stiftungen! Ein Grund zu feiern und die wichtige Arbeit von Stiftungen sichtbar zu machen. Stiftungen sind Motoren des gesellschaftlichen Wandels und Partner für gemeinnützige Projekte und innovative Ideen. Stiftungen sind Teil einer aktiven Zivilgesellschaft, die sich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einsetzt. Auf den ersten Blick scheint jedoch die Dringlichkeit zum Handeln, die wir angesichts von Krisen und Kriegen spüren, im sperrigen Gegensatz zu unseren vielfach auf Ewigkeit angelegten Stiftungen zu sein. Auf den zweiten Blick müssen wir zum Schluss kommen, dass wir den Ewigkeitsanspruch unserer Stiftungen nur dann sichern können, wenn wir hieraus einen Gestaltungsanspruch für das Hier und Heute ableiten. Gutes Stiftungshandeln setzt deshalb auch voraus, dass wir uns selbst unbequeme Fragen stellen. Denn wir alle wissen, dass die Zeiten zu ernst sind, um nur die eigenen Erfolge zu feiern. Wir müssen uns fragen, in welchen Bereichen wir wirklich und nachhaltig mit unseren Stiftungsmitteln Wirkung erzielen? Ist es in Zeiten knapper werdender finanzieller Ressourcen auch von Stiftungen tragbar, das jede Stiftung ihr eigenes Projekt aus der Taufe hebt, wenn eine Stiftung nebenan quasi genau zum gleichen Thema arbeitet? Wir müssen uns fragen, ob wir wirklich schon das Potential an Kooperationen ausgeschöpft haben? Und ganz grundsätzlich: Wir müssen uns fragen, warum unser Stiftungshandeln chronisch unterschätzt wird, obwohl wir mit viel Engagement, Professionalität und Leidenschaft unsere Arbeit gestalten? Egal, wie groß oder klein unsere Projekte sind, egal in welchen Bereichen wir wirken, immer geht es darum, Einzelne zu unterstützen, ihre Potentiale zu entfalten, Institutionen zu fördern, Orte für Zusammensein und Zusammenhalt zu schaffen. Netzwerke zu schaffen, die sich austauschen und zusammenarbeiten – kurzum: Stiftungen tragen und stärken das gesellschaftliche Unterfutter unseres Landes. Ein Unterfutter, dass letztendlich unsere demokratischen Strukturen stützt. Denn die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen ist für uns als Gemeinschaft der Stiftungen eine gesamtdeutsche Verpflichtung. Deshalb: Lasst uns weiter gemeinsam für wirkungsvolle Stiftungsarbeit eintreten! Bundesverband Deutscher Stiftungen #TagDerStiftungen #Gemeinnützigkeit #Engagement #GesellschaftlicherWandel #WasmachenStiftungen

In den nächsten Jahren muss ein bedeutender Teil der 70'000 Stiftungsratsmandate neu besetzt werden. Das Ziel ist Verjüngung. Beim Lösen der Nachwuchssorgen könnte eine Honorierung des Mandats nützlich sein. Nur, was ist branchenüblich und angemessen? ➡Die Honorierungsstudie gibt Antworten.

Klare Worte des großen Thomas Mann…und Richtschnur auch für uns heute zum Tag der Deutschen Einheit. Wir haben 35 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch große Ungleichgewichte zwischen Ost und West. Eines der offensichtlichsten aber zugleich auch unbekanntesten ist das der Anzahl der Stiftungen im Osten unseres Landes. Aktuell haben von den mehr als 25.000 deutschen Stiftungen nur rund 1.900 ihren Sitz in einem der ostdeutschen Bundesländer – also gerade mal knapp 8 Prozent. Genau deshalb haben wir uns als Bundesverband Deutscher Stiftungen der Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost angeschlossen. Getragen von einigen unserer Mitgliedsstiftungen und unter der Schirmherrschaft von Carsten Schneider, dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland.   Wir haben uns mit Zukunftswege Ost zum Ziel gesetzt, in Ostdeutschland zivilgesellschaftliche Strukturen gemeinsam mit Stiftungen, Unternehmen und Einzelpersonen aus dem Osten und Westen unseres Landes weiterzuentwickeln. Wir wissen, das wird nicht überall gelingen aber an vielen Stellen für viele Menschen und für viele Orte wird es einen Unterschied machen. Denn, was wir heute tun, entscheidet nicht nur darüber wie die Welt sondern auch wie das Deutschland von morgen aussehen wird. Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost Bundesverband Deutscher Stiftungen ZEIT STIFTUNG BUCERIUS Freudenberg Stiftung #CellexFoundation #BürgerfürBürger Rudolf Augstein Stiftung VNG-Stiftung Software AG – Stiftung #DeutscheBankStiftung Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt Thüringer Ehrenamtsstiftung DFB-Stiftung Egidius Braun Robert Bosch Stiftung ProjectTogether NORDMETALL-Stiftung Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH Deutsche Nationalstiftung Ehrenamtsstiftung MV #WasmachenStiftungen #Engagement

Engagement fetzt und hebt die Stimmung - das hört manchmal leider auf, wenn es um Rechtsfragen im Engagement geht. Das muss aber nicht sein. Auf der Veranstaltung 👇 erfahrt ihr verständlich und praxisnah, wie ihr mit euren juristischen Fragen im Engagement umgeht.

So viel Geld haben die Deutschen 2023 laut der “Bilanz des Helfens” vom Deutscher Spendenrat E.V. gespendet. Und was heißt das jetzt❓ Uns erscheint wichtig: 📉 Die Zahl der Spender*innen geht insgesamt zurück. 👵 Das meiste Geld kommt von der Genera­ti­on 60+. ⚖ Das Spendenaufkommen sinkt im Vergleich zu den letzten Krisenjahren, pegelt sich aber auf hohem Niveau ein. Für spendensammelnde Organisationen heißt das: Klassische Spenden allein reichen heute und auch in Zukunft nicht aus, um eine Organisation finanziell stabil aufzustellen. Einige Ideen, die helfen können: 💡Finanzierungsquellen diversifizieren (z.B. mit einem Wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb) 💡Wirkungsbelege klug im Fundraising einsetzen 💡Kooperationen eingehen, z.B. mit Unternehmen 💡Öffnung für neue Formen des Spendens (z.B. Kryptospenden) In den Links in den Kommentaren zeigen wir, wie das gehen kann. 👇 Welche Lehren zieht ihr aus den Spendenzahlen? Andreas M. Rickert, Lars Kolan, Wolfgang Stückemann, Wiebke Guelcibuk, Florian Hinze, Linda Gugelfuß, Jonas Fathy, SKala-CAMPUS

Die eigene Stiftung – alles, was Sie wissen müssen   Es gibt viele Gründe, eine eigene Stiftung zu errichten – die Regelung des eigenen Nachlasses, die Absicherung der Familie, Wohltätigkeit oder die Förderung eines Herzens-Ziels.   Die DGK&CO unterstützt Sie gerne bei der Errichtung #Stiftung – egal, ob Sie sich für eine gemeinnützige Stiftung oder eine #Familienstiftung interessieren – wir begleiten Sie gerne von den ersten Überlegungen bis zum Beginn der Stiftungsarbeit.   Für einen ersten Überblick haben wir die wichtigsten Punkte in einem Flyer für Sie zum kostenlosen Download auf unserer Website zusammengefasst.   Lassen Sie uns gemeinsam eine #Zukunft gestalten, die Ihnen, Ihren Nachkommen und der #Gesellschaft dient.

Stiftungen nutzen immer mehr Möglichkeiten, um ihre Wirkung zu steigern. Hier erfahren Sie das Was und das Wie.