
Das Exilmuseum muss kommen
Das Schweigen der Politik zum geplanten Exilmuseum in Berlin ist ohrenbetäubend. Jetzt hat sich der Bundespräsident mit einem Kulturabend zu dem Projekt bekannt.
Christoph Stölzl verpasste die allererste Ausstellungseröffnung des Deutschen Historischen Museums. Wie gerade so die Erfolgsgeschichte des DHM begann, zeigte jetzt eine Gedenkstunde für den am 10. Januar 2023 verstorbenen Gründungsdirektor.
Das Schweigen der Politik zum geplanten Exilmuseum in Berlin ist ohrenbetäubend. Jetzt hat sich der Bundespräsident mit einem Kulturabend zu dem Projekt bekannt.
So viel Schlagfertigkeit möchte man in der Kulturpolitik öfter erleben: Joe Chialo wird neuer Senator für Kultur und Medien in Berlin.
Als Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Museums hat Christoph Stölzl im doppelten Sinn Geschichte gemacht: Er sorgte dafür, dass das Projekt in der Berliner Republik ankam. Ein Nachruf.
Als Generaldirektor des Deutschen Historischen Museum prägte er nach der Wende die Geschichtspolitik des wiedervereinigten Landes, später war er Berliner Wissenschaftssenator und Hochschulrektor. Jetzt ist Christoph Stölzl im Alter von 78 Jahren gestorben.
Eine neue Nationalhymne? Mit dieser Forderung stößt Thüringens Ministerpräsident bei Politikern von Union und AfD auf wenig Gegenliebe. Er wolle nur Akzente im Wahlkampf setzen, heißt es. Doch Bodo Ramelow verteidigt seine Idee.
Raphael Gross wird Präsident des Deutschen Historischen Museums. Wenn es gut läuft, ist der Leiter des DHM der bedeutendste Museumsmann des Landes; läuft es schlecht, ist er ein Spielball der jeweils regierenden Kräfte.
Das Deutsche Historische Museum in Berlin steckt in einer Krise. Der neue Direktor des Hauses hat die großen Erwartungen, die seine plötzliche Berufung vor zwei Jahren begleitet haben, enttäuscht.
Das Deutsche Historische Museum in Berlin wird fünfundzwanzig Jahre alt. Mit Festreden, Podiumsdiskussionen und zwei neuen Kunstausstellungen feiert das Museum im Zeughaus seinen Geburtstag.
Zehn Jahre hatten FDP und CDU in Berlin Zeit, auf den Oppositionsbänken die Zusammenarbeit zu erproben. Stattdessen haben sie sich zerstritten. Die FDP verharrt in den Umfragen weit unter fünf Prozent, die CDU klettert dagegen stetig nach oben.
Tolles Tempo, eine Handvoll erstklassiger Tänzer, brillante Dialoge, gute Schauspielersänger - aber null musikalische Substanz: Das Musical „The Producers“ von Mel Brooks wird nun endlich auch in Berlin gespielt.
Mit einer Gesamtschätzung von 16,5 Millionen Euro dominiert die Villa Grisebach in Berlin die Herbstauktionen in Deutschland. Ein ausgewogenes spätes Gemälde August Mackes führt das hochklassige Feld an.
Der Streit im Hamburger Bahnhof ist nur das erste Vorbeben immenser Umwälzungen in der Berliner Kunstwelt: Im kommenden Jahr sind zwei der höchsten Feldherrnhügel neu zu besetzen, die es in der deutschen Kulturlandschaft zu erklimmen gibt.
Fünf Jahre in der Opposition sind der Berliner CDU nicht gut bekommen. Weder programmatisch noch personell hat die Union seitdem Fuß gefaßt . Die Kassen sind leer, im Wahlkampf fehlt Geld. Wie die Partei die Talfahrt stoppen will, bleibt ihr Geheimnis.
Die Debatte um Günter Grass weitet sich aus: Während Wolfgang Thierse (SPD) seiner Partei rät, den Autor „nun nicht als Aussätzigen zu behandeln“, vermutet die Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, PR-Kalkül.
Dem Rüsselsheimer Museum wird von Fachleuten internationaler Rang bescheinigt. Denn es war das erste, daß die Industrie- und Sozialgeschichte als Schwerpunkt wählte.
Viel kann in dem halben Jahr bis zur Verleihung des Heine-Preises an Peter Handke noch geschehen: So könnte sich der Rat der Stadt weigern, das Votum der Jury zu bestätigen. Dafür gibt es erste Anzeichen.
Nach langem Streit wird jetzt die große Deutschland-Schau im Historischen Museum Berlin eröffnet. In einigen Stunden wandelt der Besucher von den Römern zu Christo. Der erste Eindruck - ganz undeutsch: wenig Ambition, viel Charme.
Der österreichische Schriftsteller erhält in diesem Jahr den Heine-Preis der Stadt Düsseldorf. Die Jury lobte Handkes „poetischen Blick auf die Welt“, den er „rücksichtslos gegen die veröffentlichte Meinung“ einsetze.
Seit sechs Jahren ist die neue Dauerausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin angekündigt. Nun soll sie endlich fertig werden. Der Druck ist enorm. Ein erster Rundgang durch die Schau, die unser Geschichtsbild prägen will.
Der vom Land Hessen bestellte Gutachter Christoph Stölzl hat jüngst darauf hingewiesen, daß Frankfurt im Vergleich zu anderen Großstädten keineswegs über genügend Raum für Kultur verfügt. Wer sich mit ...
Wer denn neuer Kulturstaatsminister unter einer Bundeskanzlerin Merkel werde, darauf gibt es noch keine Antwort in Berlin. Nur soviel steht fest: Amtsinhaberin Christina Weiss (parteilos) hört auf.
Kulturlastenausgleich ist ein häßliches Wort. Da möchte man fast glauben, die Kultur sei nicht nur für ihre Produzenten eine Plackerei, sondern auch für die Besucher von Museen, Theatern und Opern. Auch die Vokabel Ballungsraumgesetz entbehrt der Eleganz.
Die Frankfurter Umlandkommunen und das Land Hessen werden sich künftig stärker an den Kosten der Kultureinrichtungen mit überörtlicher Bedeutung, die sich vorrangig in Frankfurt befinden, beteiligen müssen.
Nun hat es die Landesregierung schriftlich. Von einem unabhängigen auswärtigen Gutachter: Hessen liegt am Meer. Denn "Landschaft mit Leuchttürmen" sind die 32 Seiten betitelt, auf denen Christoph Stölzl ...
Für den Luzerner Wirtschaftsprofessor Stefan Pfäffli ist das Verhältnis zwischen Finanzierung und Nutzung des Frankfurter Kulturangebots innerhalb des Ballungsraums Rhein-Main nicht gerecht geregelt. Er schlägt deshalb die Finanzierung über einen Pool vor.
Stadt, Land, Umland: Eine klare Sache, möchte man annehmen, aber, ach Rhein-Main-Region, schon geht es los mit den Schwierigkeiten. Wenn nämlich Frankfurt die Stadt ist, werden Darmstadt und Wiesbaden zum Umland.
Die Verpflichtung des früheren Berliner Kultursenators Christoph Stölzl und des Luzerner Wirtschaftsprofessors Stefan Pfäffli als Kultur-Gutachter für die Landesregierung ist bei der Opposition auf unterschiedliche Reaktionen gestoßen.
Na, das ist aber schnell gegangen. Und vor allem ungewöhnlich diskret, ohne das hier übliche porzellanzertrümmernde Getöse: Die Kölner haben offenbar dazugelernt und sich überaus vertraulich auf einen neuen Kulturdezernenten verständigt, ...
Für Hamburg ist die neue Kultursenatorin Karin von Welck ein Gewinn. Unter ihrer Vorgängerin drohte die Kulturszene der Hansestadt an überregionalem Profil zu verlieren.
Wieso Marcel Reich-Ranicki Anrüchiges zur Lektüre empfiehlt, weshalb Politiker nicht allzu viel wissen sollten und warum eine junge Band mit Sicherheit Karriere machen wird: Diese Fragen klären die Zeitungen an diesem Mittwoch.
Wer die Augen schloß, als der Wahlsieg Joachim Zellers, des neuen Berliner CDU-Vorsitzenden am Samstag bekanntgemacht wurde, der konnte einen Augenblick lang glauben, sich auf einem ganz normalen Parteitag zu befinden. Offenen Auges sah es jedoch anders aus.
Der Fraktionsvorsitzende der Berliner CDU, Frank Steffel, will sein Amt niederlegen. Steffel werde zurücktreten, sobald ein Nachfolger gewählt sei, sagte ein Sprecher der Fraktion. Bis zum Parteitag am 24. Mai steht Steffel der Öffentlichkeit nicht für Nachfragen zur Verfügung. Er will Abgeordneter und Kreisvorsitzender bleiben. Er war zwei Jahre im Amt.
Die Berliner CDU war vor einem Jahr mutig, als sie Christoph Stölzl zu ihrem Landesvorsitzenden wählte. Sie wäre es jetzt wieder, wenn sie Joachim Zeller zu seinem Nachfolger machte.
mk. BERLIN, 18. März. Wenn einer sich ungerecht behandelt fühlt, klingt seine Stimme gepreßt; wenn er über seine Angelegenheiten schreibt, wird daraus eine Rechtfertigungsschrift. "Public Affairs - Bekenntnisse eines Diplomaten" heißt das Rechtfertigungsbuch von Thomas Borer-Fielding, dem ehemaligen Botschafter ...
Die Bekenntnisse des Thomas Borer sind als Buch erschienen. Es geht um Schweizer Zeitungen und deutsche, und um die Privatsphäre des Botschafters und seiner Ehefrau Shawne Fielding.
Leere Kassen und ein gepfefferter Intrigensalat sind der Grund, warum Udo Zimmermann als Intendant der Deutschen Oper das Haus frühzeitig verläßt.