Männlicher Blick, weibliche Perspektiven
Zart, verführerisch, brachial: Eine venezianische Parallelausstellung zur Biennale im Palazzo Franchetti untersucht die facettenreiche Geschichte des „Brust-Bildes“.
Carte blanche für die koreanische Künstlerin Kimsooja in der Pariser Collection Pinault, die sich zusammen mit einer Sammlungsübersichtsschau für den „Lauf der Welt“ interessiert.
Cindy Sherman wird als Cynthia Morris Sherman am 19. Januar 1954 in Glen Ridge, New Jersey, geboren. Sie ist das jüngste von fünf Kindern. Ihr Vater sammelt Kameras und macht Dias, und Cindy bekommt mit zehn Jahren ihren ersten Fotoapparat. Im Herbst 1972 beginnt sie ihr Studium am Art Department des State University College in Buffalo. Von Zeichnen, Malen und Skulptur wechselt sie ins Hauptfach Fotografie. Das Werkverzeichnis ihrer frühen Arbeiten, die zwischen 1975 und 1977 dort entstanden sind, ist gerade erschienen. Nach Abschluss des Studiums geht Cindy Sherman nach New York. Dort erfindet sie zwischen 1977 und 1980 die „Untitled Film Stills“, eine Folge von Schwarzweißfotos, in denen sich die Künstlerin als Schauspielerin in Standbildern fiktiver Filme inszeniert. Die Serie steht am Beginn eines OEuvres, das sich mit Körperinszenierungen und Rollenbildern vor allem von Frauen auseinandersetzt. Cindy Sherman lebt in New York. Sie zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart.
Zart, verführerisch, brachial: Eine venezianische Parallelausstellung zur Biennale im Palazzo Franchetti untersucht die facettenreiche Geschichte des „Brust-Bildes“.
Sie hat sich als Leiche in den Wald gelegt, mimte Damen der Modeszene, junge Männer und alte Schachteln: Jetzt wird die großartige Fotografin und Verwandlungskünstlerin Cindy Sherman siebzig Jahre alt
Mary McCartney hat in ihrem neuen Buch „Feeding Creativity“ zwei Leidenschaften vereint: Kochen und Fotografie. Im Interview spricht sie darüber, worauf es beim Kochen für Promis wie Judi Dench, George Lucas und Cameron Diaz ankommt.
Als Fürsprecher einer oft widerspenstigen zeitgenössischen Kunst wurde er zu einem der renommiertesten Sammler in Deutschland. Nun ist Harald Falckenberg kurz nach seinem 80. Geburtstag gestorben.
Nan Goldin fotografierte Heroinsüchtige und Geschlagene – ohne Voyeurismus. Und sie schaffte es mit ihren Bildern, das Pharmaimperium Sackler in die Knie zu zwingen. Heute wird sie siebzig.
Kultur als Strohhalm eines zerstörten Libanon: Die Aïshti Foundation in Beirut zeigt zeitgenössische Kunst und bietet damit Ablenkung auf hohem Niveau.
Mit der Schau „Chameleon“ stellt das Frankfurter Fotografie Forum die schillernde Vielfalt des Fotografen Abe Frajndlich vor.
Es gibt kein Entkommen: Im Salzburger Museum der Moderne zeigt Wiebke Siem ein dichtes, reiches, stimmiges, universales und elegantes Werk, absichtlich am anderen Ende begonnen.
Die Fotografin Bettina Rheims wird siebzig Jahre alt. Ist sie die Nachfolgerin des französischen Érotisme? Ihr künstlerisches Werk provoziert seit jeher.
Eigentlich ist es ja kein Vergnügen, dauernd sich selbst anzustarren: Doch einiges spricht durchaus dafür. Der Kunsthistoriker Uwe M. Schneede hat einen Streifzug durch künstlerische Selbstbildnisse unternommen.
Fotos in Kirchen und Klöstern, in den Straßen, in Palästen und in einem Supermarkt: Jeden Sommer wird die kleine Stadt Arles bei den Rencontres de la Photographie zu einem großen Museum.
Die Versteigerungen moderner und zeitgenössischer Kunst bei Lempertz und Van Ham spielten Ergebnisse über den Erwartungen ein – trotz einiger Spitzenlose, die keine Liebhaber fanden. Dafür kann eines der Häuser sich über einen neuen Rekordumsatz freuen.
Fließender Übergang vom Foto zur Kunst: Die Ausstellung „True Pictures“ in Hannover historisiert die Fotografie der vergangenen Jahrzehnte und fragt nach ihrer Wirklichkeit.
Werke von Camille Pissarro, Paula Modersohn-Becker und Cindy Sherman führen die Offerten moderner und zeitgenössischer Kunst bei Lempertz und Van Ham in Köln an. NFT gibt es auch.
Kunst war ihre Leidenschaft und für junge Talente hatte sie ein besonders scharfes Auge: Die Sammlung von Marion Lambert wird nun bei Christie’s in Paris versteigert.
Mit seinem Buch „The New York Years“ feiert der Fotograf Ashkan Sahihi die Stadt als intellektuelle Kapitale. Den Ursprung der Retrospektive findet man aber in Frankfurt.
Jetzt wieder geöffnet: Die Ausstellung „Staging Identity“ im Museum Künstlerkolonie. Mit fotografischen Selbstinszenierungen und Ich-Verrätselungen.
Bedeutende Künstler wie Cindy Sherman oder Robert Longo standen bei ihnen unter Vertrag: Jetzt haben die beiden Gründerinnen von Metro Pictures das Ende ihrer Galerie verkündet.
Im Frühjahr hatte man sich viel von ihnen versprochen – dann wurden sie wegen Corona in den Herbst verschoben. Die 11. Darmstädter Tage der Fotografie fragen nach dem Humor in der Fotografie.
Er hinterfragte konsequent das alte Medium der Malerei: Der amerikanische Konzeptkünstler John Baldessari suchte die Bilder zwischen den Bildern.
Der Muffin kennt den Mörder: Im Fotografiezentrum c/o Berlin wird die Geschichte der Food Photography von den schwarzweißen Anfängen bis zur stilverliebten Gegenwart erzählt.
Die Galeristin Monika Sprüth förderte von Anfang an die Kunst von Frauen.
Schon gesehen, was Banksy bei Sotheby’s gemacht hat? Auch wer die Frage verneint, hat bestimmt davon gehört. Das Tabu, das die moderne Kunst über die Narration verhängte, war eine optische Täuschung der Bildtheorie.
Die aktuellen Ausstellungen in Düsseldorf bei Van Horn, Max Mayer und Linn Lühn.
Die Künstlerin Cindy Sherman ist für ihre Foto-Arrangements berühmt. Jetzt gibt es eine von ihr bebilderte Luftmatratze. Ist das nicht zu viel heiße Luft?
Prozession der Körper: Das Münchner Haus der Kunst zeigt Werke aus drei Jahrzehnten von Kiki Smith. Die großartige Ausstellung offenbart eine unverbissene und weitsichtige Haltung.
Fast alle sind dabei: Mehr als 70 Werke amerikanischer Gegenwartskunst zeigt die Ausstellung „America! America! How Real is Real?“ in Baden-Baden. Weniger Trump-Bezüge hätten ihr allerdings gut getan.
Sprüth Magers in Berlin zeigt neue Fotoarbeiten von Cindy Sherman. Dabei schlüpft die amerikanische Künstlerin mit viel Gespür in die Rollen älterer Hollywood-Damen.
Liebe Ivanka: Amerikanische Künstler rufen zum Streik gegen Trump. Doch was bringt es, etwas wegzunehmen, das die allermeisten ohnehin kaum wahrnehmen?
Keine Erotik, keine Pornographie, pure Besessenheit: Ein Fotograf sitzt jahrelang Tag und Nacht am Fernseher und fotografiert Hunderte von Frauen in einem Moment von Erregung, Angst oder Überraschung. Ich bin in seinen Sog geraten.
Los Angeles soll Amerikas nächste Kunsthauptstadt werden. Ein neues Museum hat es jetzt schon mal: The Broad, entworfen von Elizabeth Diller, gefüllt gefüllt mit sehr teurer und sehr prominenter Kunst
An diesem Wesen soll die Welt genesen: Die Berliner Ausstellung „The Botticelli Renaissance“ zeichnet den Weg des Renaissancemalers in die Moderne nach – bis hin zu Andy Warhol und Cindy Sherman.
Auch wenn niemand es ausspricht: In den Ausstellungen am Rande der Kunstmesse Art Basel zeigt sich, wie Sammler die Kunst nach ihren Bedürfnissen formen.
Pharrell Williams, ein Jeff Koons der Musik, feiert die Macht seiner Lieder und wirft einen Prinzenblick auf die Kunst – eine Begegnung mit dem Sänger und Produzenten, der ewig jung bleiben möchte.
Mehr Maskerade geht nicht - mehr Kunst auch nicht. Für ihre fotografischen Selbstinszenierungen holt Cindy Sherman Stereotypen von der Straße. Das machte sie zu einer der bekanntesten Künstlerinnen unserer Zeit.
Vor dreißig Jahren kostete ein Abzug von Cindy Shermans „Untitled Film Stills“ 3000 Dollar. Jetzt offeriert Metro Pictures eines der Bilder auf der Art Basel - für 1,5 Millionen! Welche anderen Vorlieben hat die Messe in Sachen Fotokunst?