Die Augen der schönen Lilly
Nicht immer geht es im Werk von Egon Schiele um Laszivität und Nacktheit, das zeigt der Katalog von Im Kinsky in Wien - die Vorschau.
Nicht immer geht es im Werk von Egon Schiele um Laszivität und Nacktheit, das zeigt der Katalog von Im Kinsky in Wien - die Vorschau.
Er gab der Jahrhundertwende alle Reize, die sie brauchte und war ihr Malerstar schlechthin. Jetzt sind Meisterwerke des Malers Franz von Stuck in München zu sehen. Es gilt, einen Avantgardisten wiederzuentdecken.
In Wien zeigen sich das Dorotheum, Im Kinsky und Hassfurther sehr zufrieden mit den Umsätzen des Jahres 2008: der Blick auf die Ergebnisse.
In kreuzförmiger Überschneidung malte Egon Schiele Mutter und Kind. Das Fragment des Gemäldes „Die drei Mütter“ wird jetzt im österreichischen Kunsthandel angeboten - die Details aus Wien.
Die Frühjahrsauktionen bei Hauswedell & Nolte in Hamburg hatten es in sich. Ausgiebige Bietgefechte beförderten dort nicht nur das Hauptlos von Gabriele Münter in ungeahnte Höhen.
Es ist Frühling in New York. Es blühen die Seerosen von Monet, die Geranien von Matisse und die Feldblumen von Pissarro, und die schönen Musen von Maillol, Gauguin und Picasso dürfen vor internationalem Publikum wieder ihre Hüllen fallen lassen.
An der Egger-Lienz-Ausstellung im Wiener Leopold Museum hat sich eine Debatte neu entzündet: Der Sammler Rudolf Leopold soll wissentlich Raubkunst erworben haben und zeigt sie selbstbewusst.
Das Wiener Auktionshaus Im Kinsky erfüllt auch 2008 wieder die Sehnsüchte der Sammler: Zum Auftakt der Saison punkten Egon Schiele und Gustav Klimt. Überraschen konnte eine intime Papierarbeit von Ernst Ludwig Kirchner.
In unerhofften Höhen bewegte sich das österreichische Auktionswesen im vergangenen Jahr. Unsere Bilanz der Wiener Häuser offenbart stattliche Umsätze und viel Mut auf neuen Wegen.
In Österreich hat das erste Halbjahr die Auktionshäuser sehr zufrieden gemacht. Das Dorotheum verzeichnet Rekordumsätze. Im Kinsky meldet ebenfalls - trotz punktueller Flops - die besten Ergebnisse des Hauses jemals. Hier eine Bilanz aus Wien.
Spartenrekorde bei der Silberauktion und hohe Ergebnisse bei der klassischen Moderne standen am Ende der Jubiläumauktion des Wiener Dorotheums zu Buche. Lohnend auch der Ausflug in den „Untergrund“ bei den Zeitgenossen: Die Werke des Graffito-Künstlers Banksy erzielten stattliche Preise.
Er hatte immer Schauspieler werden wollen. Und stand doch erst vor der Kamera, als der Regisseur keinen Schauspieler wollte, sondern eben David Bowie: Wie sich das Kino bemühte, einen Popstar einzufangen, der seiner Zeit stets voraus war.
Die Klassische Moderne sticht hervor bei der zweiten Folge der Jubiläumsauktionen im Wiener Dorotheum. Bei den zeitgenössischen Künstlern werben ein früherer und ein aktueller Revoluzzer um die Gunst der Bieter: Friedensreich Hundertwasser und der Graffiti-Künstler Banksy.
Das Hamburger Auktionshaus Hauswedell & Nolte feiert sein achtzigjähriges Bestehen mit gut bestückten Auktionen und erstmals auch mit einem „Evening Sale“. Dabei kommen Werke aus der Klassischen Moderne und einige Sahnestücke aus der Kunst nach 1945 zum Aufruf.
London steht ganz im Zeichen der Auktionen mit Impressionismus, Moderne und Gegenwartskunst, die von Christie's, Sotheby's und de Purys zwischen dem 5. und dem 9. Februar mit starkem Einsatz zelebriert werden.
Nicole Richie als Klon, Britney Spears als Heulsuse, David Beckham als Schmink-Püppchen und Angelina Jolie als Dalí-Motiv: Eine Künstlerin karikiert Prominente im Stil alter Meister. Und stößt damit im Internet auf größte Zustimmung.
Die New Yorker Auktionen mit Impressionismus und Moderne setzen neue Maßstäbe: Für 78,5 Millionen Dollar wurde ein Klimt-Gemälde versteigert und Kirchners „Berliner Straßenszene“ brachte 34 Millionen. Lisa Zeitz über diesen „historischen Abend“.
Wie bereits bei den Londoner Auktionen im Februar treten jetzt immer mehr neue Käufer mit neuem Geld in Erscheinung. Die Spätgekommenen bemühen sich um Mitgliedschaft in dem exklusiven Sammler-Club und wollen ihre Wände mit großen Namen wie Picasso oder Chagall zieren, die Mangelware sind.
Kunst kaufen, um damit auf Preissteigerungen zu spekulieren, ist heikel. Kunst ist illiquide, Moden unterworfen, die Preise sind subjektiv. Doch derzeit volatile Finanzmärkte stärken den Kunstmarkt und immer mehr Großbanken bieten ihrer vermögenden Kundschaft Beratung in Sachen Kunst an.
Schieles Stern überstrahlt das Angebot zur Klassischen Moderne bei Christie's: Seine kürzlich in Frankreich aufgefundene „Herbstsonne“ ist auf vier bis sechs Millionen Pfund geschätzt. Sotheby's hat dem Caspar David Friedrichs Dresden-Ansicht „Abend“ für geschätzte 200 000 bis 300 000 Pfund entgegenzusetzen.
Von Donnerstag an im Kino: Ein Porträt des stets von nackten Modellen umgebenen Jugendstilmalers Klimt, ein langbeiniger Engel in Paris und eine Braut auf Abwegen. Außerdem: Antonio Banderas als Tanzlehrer.
Über sechs Jahrzehnte war das berühmte Gemälde verschollen, nun sind Egon Schieles „Sonnenblumen“ wieder aufgetaucht und werden am 20. Juni bei Christie's in London versteigert. Dort kann die Öffentlichkeit erstmals seit über sechzig Jahren ihren dunklen Glanz bewundern.
Egon Schieles Krumau-Stadtbild war wie erwartet der Star des Abends: Das 1912 gemalte Werk wurde für 950 000 Euro zugeschlagen (Taxe 850 000 Euro) und reist nun wieder zurück nach New York, von wo es im vergangenen Sommer gekommen ist.
Die Auktionshäuser tun ihr Bestes, um die Herkunft ihrer Ware transparent zu machen; dennoch rutschen immer wieder Kusntwerke mit ungeklärter Provenienz durchs Netz der enggeknüpften Sicherheiten.
Der pensionierte Augenarzt ist nicht einfach ein Sammler. Auktionshäuser schätzen und nutzen die Kennerschaft Rudolf Leopolds wenn es um Wiener Kunst aus der Zeit um 1900 geht.
Florian Freund/Bertrand Perz/Mark Spoerer: Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf dem Gebiet der Republik Österreich 1939-1945. R. Oldenbourg Verlag, Wien 2004. 414 Seiten, 58,80 [Euro].In Moskau bezeichneten die Alliierten 1943 Österreich als "erstes Opfer der Hitlerschen Aggression". Diese ...
WIEN, Anfang FebruarWeltrekorde kommen aus Wien - wie Rubens' "Bethlehemitischer Kindermord", der im Jahr 2002 bei Sotheby's in London für den Rekordpreis von 45 Millionen Pfund (ohne Aufgeld) versteigert wurde.
Mit kompromißlos offenen Bildern über nackte Körper und Sexualität erschütterten Klimt, Kokoschka und Schiele um die Jahrhundertwende eine konservative Gesellschaft: „Die nackte Wahrheit“ in Frankfurt.
Er liebte die Damen so sehr, daß ihm sein Leben verbrannte: In einem opulenten Buch zeigt Jane Kallir die Entwicklung des frühverstorbenen Genies Egon Schiele. Egon Schiele machte in seinem kurzen Leben eine künstlerische Entwicklung durch, die an Rasanz kaum zu überbieten ist. Mit achtzehn Monaten, ...
Egon Schiele machte in seinem kurzen Leben eine künstlerische Entwicklung durch, die an Rasanz kaum zu überbieten ist. Mit achtzehn Monaten, so will es die Legende, hat das außergewöhnliche Kind zu zeichnen begonnen, vornehmlich Eisenbahnen, wie es heißt. Doch die Vorstellungen des Knaben entsprachen keineswegs ...
Gleich dutzendfach versteigern Sotheby's und Christie's derzeit impressionistische und moderne Meisterwerke. Zum Start der Kunstwochen erzielten 60 Werke mehr als 92 Millionen Euro.
WIEN. Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka zählen zweifelsfrei zu jenen österreichischen Künstlern, die seit Jahren den internationalen Markt beherrschen. Und auch in der Wiener Gesellschaft bis 1918 war es dieses Dreigestirn, das die Szene dominierte.Es fällt heute nicht allzu schwer, ...
Wer waren die ersten Sammler und Mäzene der österreichischen Großkünstler? Tobias G. Natter blickt in diese Welt von gestern. WIEN. Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka zählen zweifelsfrei zu jenen österreichischen Künstlern, die seit Jahren den internationalen Markt beherrschen. Und auch ...
Kochwettbewerbe in Kunsthallen, Küchendunst in Museen, klappernde Bestecke in Ausstellungen - "es kocht wieder" im Kunstbetrieb. Rirkrit Tiravanija kredenzt sein Thai-Curry, Jason Rhoades läßt seine Mixed Pickles in der Kevin-Costner-Zentrifuge säuern. Der aktuelle Trend zur Künstlerküche verrät ...
Klassische Moderne hat ihren Preis. Bei Kornfeld in Bern gingen auffällig viele Spitzenstücke in die USA.
Ein hochkarätiges Angebot Deutsch-Österreichischer Kunst kommt an diesem Mittwoch bei Sotheby's in London zum Aufruf.