
Spiel mir das Lied vom Chamäleon
Ennio Morricone hat neben Filmmusik auch ehrgeizige Werke fürs Konzert geschrieben. Die Berliner Firma „Film Philharmonie“ macht diesen Nachlass nun zugänglich.
Ridley Scotts „Legend“ erschien in Europa mit anderer Musik als in Amerika, doch auch für „2001: A Space Odyssey“ und etliche andere Filme waren ursprünglich andere Melodien vorgesehen. Enthusiasten führen im Filmmuseum Frankfurt vor, wie die Kinoklassiker hätten klingen können.
Ennio Morricone hat neben Filmmusik auch ehrgeizige Werke fürs Konzert geschrieben. Die Berliner Firma „Film Philharmonie“ macht diesen Nachlass nun zugänglich.
Das Mozartfest Würzburg lässt die intellektuelle Brillanz ihres Patrons funkeln. Die Pianistin Ragna Schirmer reißt dabei Witze, die tief in der Musik stecken.
Angelo Badalamenti hat mit seiner Musik Filme zu einer bewegenden Angelegenheit gemacht – besonders jene von David Lynch, zu deren Rätselhaftigkeit er beitrug. Nun ist der Komponist mit 85 Jahren gestorben.
In Cannes werden Streamingdienste vom Festival ausgeschlossen, in Venedig durfte nun ein Streamingdienst die Filmfestspiele eröffnen. Zugleich wurde der Zauber des Kinos beschworen.
In Italien nannte man sie „la rossa“, nach ihrem roten Haar. Ihr Repertoire reichte von Brecht und Weill bis Morricone und Astor Piazzolla. Sie war Sängerin und Schauspielerin, Muse und Star. Ein Nachruf auf die Künstlerin Milva.
Er brachte Töne auf die Leinwand, die man dort nie zuvor gehört hatte, und schrieb einige der schönsten Kino-Soundtracks unserer Zeit. Jetzt ist Ennio Morricone mit einundneunzig Jahren in Rom gestorben.
Er brachte Töne auf die Leinwand, die man dort nie zuvor gehört hatte, und schrieb einige der schönsten Kino-Soundtracks unserer Zeit. Jetzt ist Ennio Morricone mit einundneunzig Jahren in Rom gestorben.
Die italienische Filmmusik-Legende Ennio Morricone ist tot. Er starb im Alter von 91 Jahren in einer Klinik in Rom. Morricone gilt als einer der größten Komponisten der Filmgeschichte. Berühmt wurde er unter anderem mit Titelmelodien den Kultfilm „Spiel mir das Lied vom Tod“.
Der italienische Filmkomponist und Oscar-Preisträger Ennio Morricone ist gestorben. Morricone komponierte die Musik für zahlreiche Filme – darunter den Western „Spiel mir das Lied vom Tod“.
Der Asturien-Preis gilt als der „spanische Nobel-Preis“. Er geht an zwei Filmkomponisten, von denen die Jury meint, sie hätten Geschichte geschrieben: Ennio Morricone vertonte „Spiel mir das Lied vom Tod“, John Williams „Star Wars“.
Heinz Rudolf Kunze hat hundert Springsteen-Lieder übersetzt – nicht poetisch, sondern strikt wörtlich. Im Gespräch verrät er, wo er der Versuchung nicht widerstehen konnte, doch eigene Farbtupfer zu setzen.
Der deutsche „Playboy“ hat gegen den Journalisten, der das vermeintliche Interview mit dem Filmkomponisten Ennio Morricone geführt hat, Strafanzeige wegen Betrugs gestellt. Der Chefredakteur drückt „allergrößtes Bedauern“ aus.
Ist Ennio Morricones Tirade gegen ganz Hollywood im „Playboy“ wirklich erfunden? Der Komponist behauptet das – doch es gibt durchaus Gründe, an seiner Darstellung zu zweifeln.
Er hat Neue Musik studiert und Free Jazz gespielt. Er hat gezeigt, dass alles Musik sein kann, was Geräusche macht. Dem Italo-Western gab er seinen Klang. Zum neunzigsten Geburtstag von Ennio Morricone.
Zeitloses in Flandern: Das Stimm-Festival Lunalia entdeckt unter Leitung von Jelle Dierickx die bezaubernde Stadt Mechelen und feiert den Gesang in all seinen Formen.
Ob Danny Elfmans unverwechselbare Glockenklänge oder Hans Zimmers mächtige Blechbläser: Ohne Musik ist der Film kaum vorstellbar. Der einzigartigen Entwicklung des Soundtracks widmet sich der Dokumentarfilm „Score“.
Götz Alsmann hat sich mit seiner Band in ein berühmtes Musikstudio in Rom einquartiert und achtzehn italienische Lieder aufgenommen. Der Genius Loci hat ihn inspiriert, seine Einspielung ist eine Wucht.
Leonardo DiCaprio und Ennio Morricone gewinnen endlich ihre ersten Oscars, Alejandro G. Iñárritu holt schon wieder die Auszeichnung als bester Regisseur, „Mad Max“ sammelt Statuetten ein – und Moderator Chris Rock ätzt gegen das „weiße Hollywood“.
Er möchte mit „Maestro“ angesprochen werden: Ein Gespräch mit dem großen Filmkomponisten Ennio Morricone, der dem Western seinen Klang gegeben und auch die Musik für den neuen Film von Quentin Tarantino geschrieben hat.
Politisch gesehen ist in diesem Jahr nichts los in der Rhein-Main-Region. Auf den Konzertbühnen und in den Museen allerdings einiges. Eine Vorschau.
Unvergessliche Klang-Raketen: Der Autor, Musiker und Komödiant Rocko Schamoni erweist sich in Frankfurt als Nachlassverwalter des Pop
Ennio Morricone, der bedeutendste lebende Filmkomponist, ist es leid, immer nur nach „Spiel mir das Lied vom Tod“ gefragt zu werden. Jetzt dirigiert er in Deutschland und redet gerne über anderes.
Den Europäischen Filmpreis zu erhalten, ist eine Ehre ohne Gewinn. Mit der Preisverleihung hat das europäische Kino wenigstens für dieses Mal wieder gezeigt, dass es existiert. Das Problem sind die Filme.
Sein Wort war das Gesetz in der Formel 1. Aber die Zeit für den Sheriff im Fahrerlager läuft ab. Die Formel 1 bleibt trotzdem auf Ecclestone fixiert - und hat vergessen, ihre Zukunft zu sichern.
Seit Wolfgang Petersens „Boot“ träumt das deutsche Kino via Hollywood. Eine Würdigung aus Anlass des Deutschen Regiepreises für sein Lebenswerk.
Er hat eine neue Platte, er flucht auf Technologie, er schreibt Leserbriefe an die „New York Times“ und denkt gern in d-Moll: Donald Fagen ordnet seine Welt.
Er wäre gar zu gern ein Rock-Sänger: James Blunt und viel Gefühl in der Frankfurter Festhalle.
Die Zahl der Suizide in Amerikas Armee steigt: In diesem Jahr haben sich bisher 140 aktive Soldaten des Heeres das Leben genommen. Doch ob das ein Trend ist, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen.
„Verausgabung“ wird von ihnen als musikalischer Fachbegriff verstanden und verwirklicht: Metallica, eine der erfolgreichsten Rockbands der Welt, zeigen mit neuer Spielfreude und einer uralten, unzerstörbaren Grundhaltung, was echte Schmerzen sind.
Der Junge mit der Mundharmonika: Die Melodien des italienischen Filmkomponisten und Dirigenten Ennio Morricone wirken wie Betäubung. Mit drei Intervallen hat er sich in die Ewigkeit geschrieben.
Puccinis „Mädchen aus dem goldenen Westen“ ist in Stuttgart in die Hände des Skandalregisseurs Calixto Bieito geraten. Etwas Besseres konnte diesem selten gespielten Ineins von Melodram und Western-Kulisse gar nicht passieren.
Ennio Morricone wird mit dem Oscar für sein Lebenswerk geehrt. Der Komponist berühmter Filmmusiken („Spiel mir das Lied vom Tod“, „Es war einmal in Amerika“) war bereits fünfmal für den Filmmusik-Oscar nominiert.
Wieder schlägt das Festival „Nokia Night Of The Proms“ mit gleich zwei ausverkauften Veranstaltungen in der Frankfurter Festhalle eine Brücke zwischen E- und U-Musik. Nicht ernsthaft freilich, sondern locker, zuweilen sogar recht ausgelassen.
Der Film „Sometimes in April“ entfaltet das Schreckenspanorama des Völkermords in Ruanda. Er zählt zu den Favoriten der Berlinale - aber nur, weil ein anderer Film über Ruanda außer Konkurrenz lief.
In Rom wurde gesungen. Bei der Gründung der „Euopäischen Grünen Partei“ wurde undefinierbares Liedgut aus vollem Halse vorgetragen. Mißtöne gab es auch in den Programmdiskussionen zuvor.
Mit "Storytelling" haben Belle and Sebastian den Soundtrack für den gleichnamigen Film von Todd Solondz eingespielt.