
Mütter und Töchter, das geht selten gut
Der weibliche Blick ist auf der Berlinale gut vertreten. Das zeigen Filme aus Amerika, Österreich und Norwegen im Wettbewerb um den Goldenen Bären.
Bilder-Botschaften aus dem Reich der perfekten Oberflächen: Die Helmut Newton Stiftung in Berlin zeigt Polaroidfotografien ihres Namensgebers.
Der weibliche Blick ist auf der Berlinale gut vertreten. Das zeigen Filme aus Amerika, Österreich und Norwegen im Wettbewerb um den Goldenen Bären.
Sein Markenzeichen sind schneeweiße Buchumschläge, ansonsten geht es im Leben des Verlegers und Sammlers Lothar Schirmer äußerst bunt zu. Heute wird er achtzig.
Die Berlinale feiert in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag. Neben Richard Linklaters Musikerdrama „Blue Moon“ und Tom Tykwers Eröffnungsfilm „Das Licht“ ist auch ein neues Werk des Kino-Veteranen Edgar Reitz zu sehen.
Taylor Swift erklärt sich für Kamala Harris, Dennis Quaid für Donald Trump, aber der Erklärungsbedarf wächst immerzu.
Ein Verlag hat KI benutzt, um Fontanes „Effi Briest“ in einfache Sprache umzuwandeln. Schade nur, dass Künstliche Intelligenz offenbar noch dümmer ist als die Idee.
Melodram, Pracht und Niedertracht: Dass Rainer Werner Fassbinders Klassiker „Die Ehe der Maria Braun“ mit Hanna Schygulla in der Hauptrolle es überhaupt auf die Leinwand schaffte, war alles andere als ausgemacht.
Mit der Lola-Verleihung dieses Jahres kehrt die deutsche Filmbranche auf Normalniveau zurück. Für erinnerungswürdige Momente sorgen die Auftritte von Hanna Schygulla und Margot Friedländer.
Einen eindeutigen Abräumer gab es dieses Jahr zwar nicht – doch am Ende setzt sich in der Hauptkategorie mit „Sterben“ doch der Favorit durch. Corinna Harfouch holt die Auszeichnung als Beste Darstellerin.
In Hamburg protestiert man gegen den Islamismus. Die CDU will auf ihrem Parteitag das konservative Profil schärfen. Und in Berlin wird der Deutsche Filmpreis vergeben. Der F.A.Z.-Newsletter
Technisches Können blockiere bei Filmemachern die Erfindungsgabe, gibt die Fassbinder-Muse zu bedenken, die in diesem Jahr den Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie erhält. Schygulla plädiert für Mut zum Experiment.
Lilja Rupprecht inszeniert in Frankfurt Fassbinders „Die Ehe der Maria Braun“. Hält der Filmstoff über die Jahre zwischen 1943 und 1954 einer Bühnenadaption stand?
Sie kennen sich seit der Kindheit und arbeiten jetzt wieder zusammen: Regisseurin Lilja Rupprecht und Schauspielerin Manja Kuhl wirken beide an der Frankfurter Inszenierung des Fassbinder-Stücks „Die Ehe der Maria Braun“.
Ein Regisseur als „missing link“ zwischen den Epochen: Der britische Musikjournalist Ian Penman nähert sich Rainer Werner Fassbinder in Notaten.
Sie hat mit vielen großen Regisseuren gedreht, aber die Rollen ihres Lebens spielte sie für Rainer Werner Fassbinder: Effi Briest, Lili Marleen und Maria Braun. Am 1. Weihnachtstag wird Hanna Schygulla achtzig.
Emma Stone spielt die Hauptrolle im Gewinnerfilm der Filmfestspiele Venedig. „Poor Things“ ist eine ungewöhnliche, moderne Frankenstein-Geschichte. Hanna Schygulla ist in einer Nebenrolle zu sehen.
Bradley Cooper hat als Bernstein die Nase vorn und „Poor Things“ eröffnet uns ungeahnte seelische Tiefen: Die Filmfestspiele von Venedig zeigen sich von ihrer besten Seite.
Fassbinders Film „Martha“ hat sie berühmt gemacht: Auch danach spielte sie oft rätselhafte Frauen, die in Machtspielen und Hysterie gefangen waren. Jetzt ist Margit Carstensen gestorben.
Sie spricht über das Leben, das Kino, Heimatgefühle, das Alter. Und über ihren neuen Film „Peter von Kant“. Ein Nachmittag mit der Schauspielerin Hanna Schygulla.
Norwegische Kinder entwicklen übernatürlichen Fähigkeiten, und ein französischer Patriarch will selbstbestimmt sterben. Ein Horrorfilm und ein Drama aus Europa.
Die Berliner Filmfestspiele trotzen der Pandemie mit strengen Hygieneregeln. Als Eröffnungsfilm läuft François Ozons Fassbinder-Hommage „Peter von Kant“ mit Hanna Schygulla und Isabelle Adjani.
Am Donnerstag soll die 72. Berlinale eröffnet werden. Mit Masken, 2 G plus Test, halb ausgelasteten Kinosälen – und 250 Filmen. Für das Festival geht es um die Existenz.
Mehr als tausend Interviews hat Georg Stefan Troller geführt, Generationen von Reportern beeinflusst, gerade ist ein neues Buch von ihm erschienen. Noch heute ist der Hundertjährige voller Überraschungen.
Seine Filme hatten eine Unangestrengtheit, die dem deutschen Film sonst fremd war: Peter Fleischmann, der unterschätzte Filmregisseur, ist gestorben.
Als junger Mann hat Burghard Schlicht einige Monate im Fassbinder-„Clan“ verbracht. Er jobbte bei drei Filmproduktionen, als Ausstatter, Darsteller und Setdesginer. Auch davon erzählt er in seinem Debütroman.
Zwei Generationen, ein Thema: Isabelle Bastian und Hans-Peter Reichmann vom Deutschen Filmmuseum Frankfurt planen eine Ausstellung über Zeit und Werk des Ausnahmeregisseurs Rainer Werner Fassbinder.
Sie war Helmut Newtons Muse, Kuratorin, Ehefrau, Partnerin auf Augenhöhe: Zum Tod der Fotografin June Newton.
Oskar Roehler hat einen Film über Rainer Werner Fassbinder gemacht, mit dem niemand gerechnet hätte: „Enfant Terrible“ ist eine Hommage voller Hingabe und ohne Rücksicht.
Rainer Werner Fassbinder ist ein Mythos des deutschen Kinos. Oskar Roehlers Film „Enfant terrible“ stellt ihn vom Kopf auf die Füße. Er zeigt einen Regisseur, der seine Schauspieler skrupellos ausbeutete – und berühmt machte.
Vom Film zurück ins Theater: Fassbinders „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ ist mit herausragenden Darstellerinnen am Staatstheater Mainz zu sehen.
Fassbinder hat noch nach seinem Tod eine wahre Flut von Veröffentlichungen provoziert. Ein neuer Bildband lädt zum Herumlungern in den Erinnerungen ein.
Fassbinder machte sie zum Star, Loriot weckte ihre humoristische Seite: Die Schauspielerin Irm Hermann stand mehr als fünfzig Jahre vor der Kamera und auf der Bühne. Nun ist sie, eine der Großen des deutschen Films, in Berlin gestorben.
Irm Hermann war eine der Musen von Rainer Werner Fassbinder und spielte an der Seite von Klaus Kinski und Katja Riemann. Jetzt ist sie im Alter von 77 Jahren gestorben.
Mit Artur Brauner ist nun einer der prägendsten Produzenten des deutschen Kinos gestorben. Welche Stellung nehmen seine „Filme gegen das Vergessen“ im deutschen Nachkriegskino ein? Ein Gastbeitrag.
Sie ist Single, meist kinderlos, folgt ihrer eigenen Lust, hat magische Kräfte – und macht Männern Angst: Die Mode entdeckt eine besondere Frauenfigur wieder. Ganz ohne Besen.
Sechs Frankfurter Museumsaufseher erzählen, welches Ausstellungstück ihnen am meisten bedeutet und warum. Sie berichten auch von Kollegen, die nicht mehr als den Mindestlohn erhalten, von schüchternen und von penetranten Besuchern.
Was ist da los? Ganz Paris wartet auf DAU, das Großkunstwerk von Ilya Khrzhanovsky. Gestern wurde die Weltpremiere des Spektakels erst einmal abgeblasen. Zugleich wird Protest laut.