
Stimme und Form immer im Einklang
Schlank, sehnig und wendig wie ihr Körper ist ihre Stimme, von Mozart bis Wagner ging sie immer klug damit um. Heute wird die Mezzosopranistin Agnes Baltsa achtzig Jahre alt.
„Herbert von Karajan – Live in Berlin“ ist eine vorbildlich durch Peter Uehling kommentierte Edition auf 24 CDs mit Aufnahmen der Jahre 1953 bis 1969. Man begreift, warum auch Adorno den Dirigenten bewunderte.
Schlank, sehnig und wendig wie ihr Körper ist ihre Stimme, von Mozart bis Wagner ging sie immer klug damit um. Heute wird die Mezzosopranistin Agnes Baltsa achtzig Jahre alt.
Das Schlosshotel Fuschl am gleichnamigen See gelegen hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Nun hat das Haus seine Pforten wieder geöffnet. Ist die Inszenierung dieses Mal geglückt?
Justus Frantz begann als große pianistische Verheißung und gelangte als Gründungsintendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals zu Ruhm. Heute wird er achtzig Jahre alt.
Wladimir Putin wird offiziell in seine fünfte Amtszeit eingeführt. Die Innenminister beraten über die Konsequenzen aus dem brutalen Angriff in Dresden. Und Beethovens „Neunte“ wird 200 Jahre alt. Der F.A.Z. Frühdenker.
Das Stadttheater Ulm erlebt zurzeit einen Höhenflug. Es zeigt selten gespielte Opern, wagt sich nun erstmals an Richard Wagners „Parsifal“ und verbucht dabei steigende Abonnentenzahlen.
Die Osterfestspiele Baden-Baden richten sich ab 2026 neu aus. Sie setzen auf Jugend, Publikumsnähe und gleich zwei Festivalorchester von internationalem Rang.
Vielseitig, eruptiv und von tänzerischer Energie am Pult des Dirigenten: Er vereinte die Ekstatik Leonard Bernsteins mit dem Perfektionismus Herbert von Karajans. Jetzt ist der Dirigent Seiji Ozawa gestorben.
Frank Castorf inszeniert Modest Mussorgskis Urfassung des „Boris Godunow“ bildstark in Hamburg. Und Kent Nagano dirigiert eindringlich, aber ohne Rauflust.
Schon Karajan hat sich für das Werk interessiert: Bohuslav Martinůs Oper „The Greek Passion“ erzählt von einem Flüchtlingsdrama in einem kleinen griechischen Dorf.
Sie sorgte in Bayreuth für einen ehrenvollen Skandal und hängte Herbert von Karajan beim Wettrennen im Auto ab. Ihre Stimme war eine der schönsten ihrer Zeit. Jetzt ist die Mezzosopranistin Grace Bumbry gestorben.
Nach 1945 wurde er zum Inbegriff deutscher Kultur: Eine gigantische Edition würdigt den Liedsänger Dietrich Fischer-Dieskau auf 107 CDs.
Anne-Sophie Mutter hat mit dem Cellisten Pablo Ferrández Clara Schumann eingespielt. Warum sie ein neues Repertoire für nötig hält und was sie mit Clara Schumann vereint.
Für Herbert von Karajan war er ein Jahrhunderttenor. Luciano Pavarotti war der erste Klassikstar mit Charterfolg. Um sein Erbe stritten vier Frauen.
Endzeit mit Tanzen und Kreischen: Romeo Castellucci und Teodor Currentzis eröffnen die Salzburger Festspiele mit Béla Bartóks „Blaubart“ und Carl Orffs „De temporum fine comoedia“.
Nach Plänen seines Vaters hat sich der Yachtkonstrukteur German Frers einen Zweimaster gebaut. Herrlich von gestern, mit kleinen Zugeständnissen an heute. Seine Tochter hat die Kreation in einem Buch begleitet.
Aida, Arabella und Donna Anna waren ihre Lieblingspartien. Sie begeisterte den Dirigenten Herbert von Karajan und Kolleginnen wie Leonie Rysanek und Elisabeth Schwarzkopf: Die Sopranistin Anna Tomowa-Sintow wird achtzig Jahre alt.
Ein Heiliger Franziskus voller Mut, ein anrührender Don Quichotte, ein Mephisto von dämonischer Schönheit: Der belgische Bass-Bariton José van Dam wird achtzig Jahre alt.
Wahrhaftig aus dem Volk hervorgestiegen? Hofmannsthals „Jedermann“ ist einer der größten Erfolge auf dem Theater – und einer der rätselhaftesten.
Die Geigerin Anne-Sophie Mutter liebt Dinge, die sie nicht kann. Beethovens Tripelkonzert aber kann sie. Jetzt hat sie es abermals aufgenommen. Im Interview erinnert sie sich noch gut ans erste Mal und an einen grummelnden Herbert von Karajan.
Kompositionen von Künstlicher Intelligenz, 8K-Übertragung, Streaming im ZDF: Die neuen Spitzenprodukte des Musikfilms eröffnen unzugängliche Kulturräume.
In Bachs Kantaten und Passionen war er unvergleichlich: Zum Tod des Tenors Peter Schreier, der sensible Männlichkeit mit Spiritualität verband.
Anne-Sophie Mutter ist Star-Geigerin. Hier schreibt sie über ihre Zeit im Fußballtor, die Parallelen zwischen Roger Federer und Plácido Domingo und die Kraft von Träumen im Sport und in der Musik.
Nikolaus Bachler will als künftiger Intendant der Osterfestspiele Salzburg dem Künstlerischen Leiter Christian Thielemann verbieten, „Lohengrin“ zu dirigieren. Ein abgekartetes Spiel, mit dem Salzburgs Politik versucht, Thielemann wegzuekeln.
Die Geigerin Anne-Sophie Mutter ist eine Stilikone der Klassikwelt. Auf der Bühne trägt sie Bustierkleider großer Namen – einzig Dior steht auf ihrer schwarzen Liste.
Viele Stars, wenig Spannung: Die Wiener Staatsoper feiert ihre hundertfünfzigjährige Geschichte mit der „Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss.
Rundfunkaufnahmen mit Wilhelm Furtwängler und den Berliner Philharmonikern aus der Kriegszeit sind auf 22 CDs neu ediert worden. Dabei wurde der Höreindruck akustisch bereinigt. Das Ergebnis klingt sensationell, aber wie authentisch ist es eigentlich noch?
Vor zwei Jahren wurde der neue Konzertsaal in Hamburg eröffnet. Er hat viel Geld gekostet und steht klanglich doch in der Kritik. Akustiker und Dirigenten sprechen von fatalen Planungsfehlern.
Ihr Temperament zu zügeln, das falle ihr schwer, sagte die Sopranistin Catherine Malfitano einmal. Ohne dieses wäre sie freilich nicht zu Weltruhm gelangt. Heute wird die Sängerin siebzig.
Man muss die Musik von Brahms nicht nur singen und tanzen, sondern auch weinen lassen: Ein Gespräch mit Paavo Järvi, der „Ein deutsches Requiem“ hundertfünfzig Jahre nach der Uraufführung am selben Ort dirigieren wird.
Egal, ob mit Leonard Bernstein oder Herbert von Karajan – jede Zusammenarbeit mit einem Dirigenten ist eine erotisch-elektrische Angelegenheit. Christa Ludwig wird an diesem Freitag neunzig Jahre alt. Ein Gespräch.
Die Erinnerungen des Dirigenten Nikolaus Harnoncourt erzählen nicht nur etwas über alte Musik. Sie rechnen auch ungeschönt und vergnüglich mit Machtmissbrauch und Verlogenheit des Betriebs ab.
Zum 600. Mal hat die Wiener Staatsoper gerade eine Puccini-Inszenierung aus dem Jahr 1958 gezeigt. Steht sie für einen neuen Retro-Trend?
Als Heldentenor in Wagners Diensten: Der Opernsänger René Kollo, der als auch Unterhaltungskünstler im Fernsehen Erfolge feierte, wird heute achtzig Jahre alt.
Dirigenten und Friseure haben einiges gemeinsam. Nicht nur die Sorge um die Achillesferse jeden Mannes, den Hinterkopf, den die Dirigenten ihrem Publikum bei der Arbeit gemeinhin zuwenden.
Es wird wieder an der Rampe gesungen: In Salzburg exhumiert Christian Thielemann die „Walküre“-Inszenierung Herbert von Karajans aus dem Jahr 1967, in Baden-Baden bereitet Simon Rattle der „Tosca“ ein opulentes Luxusgrab.
Große Kunst und feines Handwerk: Die 42. Art & Antique in der Salzburger Residenz hält an ihrem Niveau fest