Agnes Baltsa 80 : Stimme und Form immer im Einklang
Von Jürgen Kesting
Lesezeit: 3 Min.
„. . . und ich wäre so gern Primadonna gewesen“ – diesen Traum haben viele Mezzosopranistinnen geträumt. Aber nicht wenige haben ihrer Stimme einen Tort angetan, wenn sie ins Sopranfach gewechselt sind, die Folgen einer falschen Partie zu spüren bekamen und an „Toscalitis“ erkrankten. Diesem fatalen Höhenrausch ist die griechische Mezzosopranistin Agnes Baltsa nicht erlegen. „Ich glaube“, betonte sie, „dass es viel eindrucksvoller ist, wenn ich als Mezzo ein C singe, als jeden Abend darum zu kämpfen, weil es da sein muss. Außerdem ist es nicht nur die Tessitura (die Lage einer Partie), die eine Stimme definiert, sondern auch die Farbe.“
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