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Diese Hölle hat keinen Ausgang
Opas letzte Infamie: Die ZDF-Filmreihe über ein sinistres Dorf in Österreich geht mit einem Rufmord in die dritte Runde. Man mag sich kaum vorstellen, was als nächstes kommt.
Opas letzte Infamie: Die ZDF-Filmreihe über ein sinistres Dorf in Österreich geht mit einem Rufmord in die dritte Runde. Man mag sich kaum vorstellen, was als nächstes kommt.
Das Erhabene des Horrors als auskristallisierte Ästhetik: Kreator, die heimliche Volkspartei des Heavy Metal, hat ein neues Album aufgenommen.
Die Alten Meister sind auf dem Vormarsch. Die Zeitgenossen landen diesmal auf den Plätzen. Und bei den Auktionshäusern Dorotheum und Kinsky herrscht Zufriedenheit mit den Resultaten: Die Bilanz der Auktionen in Österreich 2016.
Vom 18. bis 20. Oktober werden in Wien Alte Meister und Kunst des 19. Jahrhunderts im Kinsky und im Dorotheum auktioniert. Eine Vorschau
Dürer, Holbein und van Eyck waren innovativer als er, doch kein anderer nordeuropäischer Maler der frühen Neuzeit ist berühmter. Der Name Hieronymus Bosch ist zum Synonym für unser Unbehagen in der Zivilisation geworden.
Hieronymus Bosch, der im August vor 500 Jahren starb, ist bis heute einer der geheimnisvollsten Künstler. Nun richtet ihm der Prado in Madrid eine umwerfende Schau aus. Mehr Bosch war nie und wird absehbar nicht wieder sein.
Unter Landsleuten sind fünfhundert Jahre doch kein Abstand: Der niederländische Illustrator Thé Tjong-Khing erweist einem Alten Meister seine Reverenz.
Was hat uns, ein halbes Jahrtausend nach seinem Tod, der Maler Hieronymus Bosch zu sagen? Trost gewährt er nicht, nur eine unsichere Aussicht auf Erlösung. Seine Heimatstadt präsentiert den Apokalyptiker in einer prächtigen Ausstellung.
Auch neue Serien sind schon mal vom alten Eisen: Sat.1 zeigt mit „Detective Laura Diamond“ und „Scorpion“, wovon das Fernsehen zu viel hat: Frauen und Nerds, die als Superhelden der Gegenwart erscheinen.
Märchenhaft, tragikomisch und voller geradezu unheimlicher Spannung. Wenige Verse dieses „Romantischen Sonetts“ genügten – und unsere Interpretin war Charles Simic verfallen.
Christian Fuchs ist ein Handwerker der besonderen Art: In seiner Werkstatt entstehen Cembalos nach jahrhundertealten Plänen.
Online bestellen geht schnell, aber beim Buchhändler spielt sich das wahre Literaturleben ab. Schriftsteller wissen das und stellen uns ihre Lieblingsbuchhandlung vor: Heute geht es in die Niederlande.
Wie kocht man eigentlich in der Hölle? Mit Feuersbrunst? Auf Sparflamme? Die neue Reality-Kochshow „Hell’s Kitchen“ mit Sternekoch Frank Rosin hat die Antwort.
Der Westen hat allen Grund, das Reformationsjahr 1517 in Erinnerung zu rufen und die Neuzeit neu zu begründen.
Salvador Dalí ist der schrägste Held der spanischen Kultur. Jetzt hat die Dalí-Stiftung ein bedeutendes Frühwerk des surrealistischen Künstlers erworben. Es gehörte einst zur Sammlung des Kunstmäzens Edward James.
Sonst eher der Typ Chemielehrer, dreht der Gitarrist Bill Frisell jetzt richtig auf. Der kalifornische Küstenstreifen Big Sur hat aus dem Jazzer einen Rocker gemacht.
Die Nagelprobe auf den Nobelpreis: Was der neue Roman von Mo Yan über China zu erzählen weiß, ist spektakulär. Von der Mo oft unterstellten Flucht in einen halluzinatorischen Realismus kann keine Rede mehr sein.
Bei dieser Kunst denkt man an lichte Schwärmerei, sanfte Religiosität, Märchen und ein wenig Spuk. Eine große Ausstellung im Frankfurter Städel feiert jetzt die Nachtseite der Romantik.
Seit 1998 residiert die kostbare Galerie Alte Meister am Berliner Kulturforum. Für ein Forum der Moderne soll sie nun umverlagert und verkleinert werden - das Debakel kopfloser Kulturpolitik.
Wiedersehen mit einem fast Vergessenen: Das Museum von Besançon zeigt Zeichnungen und Radierungen von Gérard Vulliamy.
Es bedarf einer besonderen Passion, wenn jemand alles zusammenträgt, was es zum trickreichen Becherspiel gibt. Bob Read war so einer. Jetzt versteigert Bloomsbury seinen Nachlass.
Das Silber-Service für einen königlich-preußischen Hochzeitstag geht zurück nach China, und um die „Tronie einer alten Frau“ von Jan Lievens entbrennt ein Bietgefecht: Der Rückblick auf die Auktionen mit Alter Kunst und Kunstgewerbe bei Lempertz in Köln.
Schwelgerei in Bildern: Auf eindrucksvolle Weise führt der Wiener Kunstwissenschaftler Werner Hofmann durch die abendländische Bildwelt des Phantastischen - vom Mittelalter bis zum Surrealismus.
Der Garten der Lüste von Hieronymus Bosch zählt zu den Meisterwerken phantastischer Kunst. Nackte Sünder werden auf die Saiten von Riesenharfen gespannt, Gnome sitzen in Monsterohren, stachelige Riesenkugeln schwimmen in verfremdeten Landschaften. Überall finden sich Bruchstücke vertrauter, wirklicher ...
Ein dubioses Genie, wie man sie nur in Italien findet: Vittorio Sgrabi, in seiner Jugend wegen Arbeitsscheu verurteilt, ist als Chef der städtischen Museen nach Venedig zurückgekehrt. Und zieht eine große Show ab.
Der Amerikaner Don Winslow hat ein mörderisches Epos über den mexikanischen Drogenkrieg geschrieben. „Tage der Toten“ zeigt in beeindruckender Prosa, wie Weltgeschichte in Hinterzimmern oder Flughafenhangars nahe der Wüste gemacht wird.
Mit Rutschen aus Edelstahl, die er 2006 in die Turbinenhalle der Londoner Tate Modern einbaute, wurde er zu einem Star der Kunstwelt. Jetzt hat Carsten Höller das Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam zu einem Hotel umgerüstet.
Gab es Kleriker, die zauberten und mit Tricks Äpfel oder Kartoffeln belebten? Das legt ein venezianischer Holzschnitt aus dem 16. Jahrhundert nah. Ganz systematisch will man dem Geheimnis in Mainz auf die Spur kommen.
Zwei Rebhühner aus Meissener-Porzellan sind derzeit die Attraktion beim Auktionshaus Neumeister in München. Die zerbrechlichen Vögel kommen bei der Auktion mit Kunst und Kunstgewerbe zum Aufruf - hier der Vorbericht.
Zwischen Kunst und Konsum: ShContemporary, die Messe für zeitgenössische Kunst in Schanghai, strebt einen Spitzenplatz im internationalen Messezirkus an.
Hieronymus Bosch hat sich geirrt. Die Hölle ist kein Ort unvorstellbaren Schreckens, an dem böse Fabelwesen Unaussprechliches tun. Cormac McCarthy weiß es besser. Die Hölle ist die Welt, wie wir sie kennen, mit einem einzigen Unterschied: Es ist alles aus dieser Welt verschwunden, was sich aus der Hoffnung ...
Er ist der große Apokalyptiker der amerikanischen Literatur und hätte den Nobelpreis längst verdient. Statt Großstadtidentität oder Mittelstandsdramen beschreibt Cormac McCarthy Schreckensbilder sinnloser Gewalt. So in dem wuchtigen Drogenthriller „Kein Land für alte Männer“.
Statt des Höflichkeitsbesuchs ein Kärtchen, „käufliche Gefühle“ eben. Die Kunsthandlung Fichter in Frankfurt stellt Glückwunschkarten des Biedermeier aus. Kunst und Humor zeigen sich in inniger Verquickung.
Der junge Besucher glaubte am Ziel zu sein, als er, mit einem Zeitungsartikel wedelnd, vor Henry Millers Gartentor in Big Sur in Kalifornien stand. Eine Enklave der Alten Welt am Ende der Neuen.
Wer auf Elfriede Jelineks Homepage www.elfriedejelinek.com den Sektor "Aktuelles" anklickt, findet dort die ersten beiden Kapitel eines neuen Romans der Nobelpreisträgerin. Unter dem Titel "Neid" bezeichnet sie den Text, bisher knapp neunzig Seiten, als einen "Privatroman". Darüber schwebt als Illustration, Warnung ...
Elfriede Jelinek hat einen neuen Roman veröffentlicht, jedenfalls die ersten beiden Kapitel: „Neid“ erscheint nur im Internet und soll auch nie zum Buch werden. Noch ist nicht einmal sicher, ob der Roman ein Ende findet.