
Nachmittagsdisco im Seniorenheim
Reise nach Methusalem: Ulrich Michael Heissig bereitet uns mit einer Kabarett-Revue auf Hildegard Knefs hundertsten Geburtstag vor. Dafür schlüpft er in die Rolle ihrer fiktiven Schwester Irmgard.
Ein frischgebackenes Genre aus Musical, Bauchpinselei und einer Klischee-Bulettenschlacht: Die Chanson-Revue „Berlin is ja so groß...“ leuchtet am Renaissance-Theater den alten und neuen Reiz dieser Stadt aus.
Reise nach Methusalem: Ulrich Michael Heissig bereitet uns mit einer Kabarett-Revue auf Hildegard Knefs hundertsten Geburtstag vor. Dafür schlüpft er in die Rolle ihrer fiktiven Schwester Irmgard.
Er schrieb die Musik zu Hildegard Knefs „Für mich soll’s rote Rosen regnen“, und Millionen kennen seine Titelmelodie der „Schwarzwaldklinik“. Jetzt ist der Komponist Hans Hammerschmid im Alter von 94 Jahren in München gestorben.
Frank Stauss hat schon viele Wahlkämpfe für die SPD organisiert, oft erfolgreich. Im Interview erklärt er, was für Olaf Scholz spricht. Und warum dieser Wahlkampf so besonders ist.
Sie war als Schlagersängerin ein Liebling der Deutschen, als Jazz-Sängerin aber europäische Spitze auf der Höhe von Ella Fitzgerald. Jetzt ist die überragende Caterina Valente mit 93 Jahren gestorben.
Die drei Damen von der Zankstelle Giulia, Kader und Elena bleiben im Empörungswahn. Thorsten Legat beweist Scharfsinnigkeit, die man sich nicht ausdenken kann – und dann gibt es tatsächlich ein Happy End.
Angeblich unseriös und sowieso zu auffällig: Noch immer schrecken viele Frauen vor rotem Lippenstift zurück. Nun diskutiert eine Gegenbewegung ihn wieder als feministisches Statement.
Nadja Tiller hatte meistens mehr zu bieten als die deutschen Filme, in denen sie spielte. Sie war ein Glücksfall und eine singuläre Figur. Jetzt ist die Schauspielerin im Alter von 93 Jahren gestorben.
Ein Roter Mund macht eine schmale Taille: Das Berliner Lippenstiftmuseum zeigt die Verführungskraft eines ungewöhnlichen Stiftes.
Er kann nicht nur Agitprop, sondern auch Quatsch: Danger Dan, Rapper bei der Antilopen Gang, hat sich neuerdings dem Chanson verschrieben. In einer heißen Darmstädter Sommernacht beglückt er das Festivalpublikum.
Am Donnerstag wird Angela Merkel mit einem Großen Zapfenstreich von der Bundeswehr verabschiedet. Mit ihrer Musikauswahl demonstriert sie Geschmackssicherheit.
Dan Stevens spielt in Maria Schraders „Ich bin dein Mensch“ einen Liebesroboter. Im Interview erzählt er, wen er sich dafür als Vorbild nahm und wie seine Rolle in „Downton Abbey“ ihn noch heute verfolgt.
Zwischen Anpassung und künstlerischer Freiheit: Vor 75 Jahren gründete die DDR das Unternehmen Deutsche Film AG, kurz DEFA – und schrieb damit Filmgeschichte.
Unser Autor wurde 1959 nach Paragraph 175a wegen „versuchter Verführung“ verurteilt. Dem Schwulenhass in Deutschland entfloh er nach Paris.
Ein Banden-Chef wird Schriftsteller. Doch die Granden der Literaturkritik haben den Frankfurter Buben Henry Jaeger nie richtig anerkannt.
Der Fotograf Walter Sanders porträtierte nach dem Krieg Hildegard Knef. Es war der Beginn ihres Weltruhms. Viele Fotos schlummerten bisher im Archiv. Hier sind sie zum ersten Mal zu sehen.
Robert Lebecks Fotos erzählen in Wolfsburg andere Geschichten von 1968. Seine Bilder zeigen unscheinbare Momente – aber auch weltbewegende Ereignisse.
Es gab eine Zeit, da hofften manche, in der norddeutschen Provinz ein zweites Hollywood errichten zu können. Nun aber ist das Ende der Filmateliers von Bendestorf beschlossen.
Schade um die Kunst in solchen Kartons: Deutschlands Startrompeter Till Brönner auf „Good Life“-Tour in der Alten Oper Frankfurt.
Der Goethe des Glam- und Sleazerock ist wieder da: Michael Monroe, ehemals Sänger der Band Hanoi Rocks, spuckt auf seinem Soloalbum „Blackout States“ Poesie vom Gemeinsten.
So einfach, so gut: Die Band Klee singt auf ihrem Album „Hello Again“ deutsche Lieder im Rhythmus des Bossa Nova.
Ist das Theater mutiger als der Film? Ein Gespräch mit der Schauspielerin Heike Makatsch über die Arbeit auf der Bühne und auf dem Set, über Regisseure da und dort und Leute, die furchtlos ihr Ding machen.
Prominente sind unsere Stellvertreter im Reich des Ruhms und die immerverwendbare Sättigungsbeilage unserer Gesellschaft. Inzwischen gibt es ziemlich viele davon. Eine Polemik.
Die Verleihung der Lea-Preise setzt den glanzvollen Auftakt für die Musikmesse. Manche Künstler schwelgen aber allzu sehr in der guten alten Zeit.
Der amerikanische Folkmusiker Pete Seeger ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Der Kämpfer für eine bessere Welt inspirierte eine ganze Generation von Songschreibern. In seinen Liedern lebt er fort.
Es sah erst aus wie ein großes Duell: Künast gegen Wowereit. Doch dann sanken die Umfragewerte der Grünen - und mit ihnen der Glaube an einen Sieg in Berlin.
Champagner, Liebe und Geschwindigkeit - dieser Mann weiß sein Leben zu nutzen. Und wir können ihm dabei zusehen: Zu seinem achtzigsten Geburtstag erscheinen nun „Die Tagebücher in Bildern“ des Feuilletonisten Fritz J. Raddatz.
Woran liegt es, dass das deutsche Kino so reich ist an Talenten und Könnern? Und so arm an guten Filmen? Kurz vor der Berlinale haben wir mit denen gesprochen, die es wissen sollten. Und die das womöglich ändern können.
Sie ist der einzige Weltstar, den Deutschland den Musikbühnen geschenkt hat. Heute feiert Caterina Valente achtzigsten Geburtstag. Ihr letztes Konzert hier liegt fünfzehn Jahre zurück, die Erinnerung aber ist jung.
Was soll an einem Ermittler aufregend sein? Was soll das bitte heißen, auf der Bühne „porös“ zu spielen? Und konnte Hans Albers etwa singen? Ulrich Tukur über sein Debüt als „Tatort“-Ermittler, den Abschied vom Theater und über sein neues Album.
Bewegte Bilder gegen Leitbilder: Jürgen Knieps materialreiche Geschichte der westdeutschen Filmzensur.
Die „deutschen Biographien“ sollen bei der zweiten Frankfurter Bürger-Universität zeigen, wie die Politik nach 1945 aus den porträtierten Personen exemplarische Gestalten gemacht hat. Die Zuhörer wiederum bekommen Gelegenheit, über ihren Blick auf die Gesellschaft nachzudenken.
Hildegard Knefs Leben liefert ein Identifikationsmuster für eine ganze Generation zwischen Schuldgefühlen und Wohlstandsfrieden. Doch Kai Wessels filmische Biografie hetzt Heike Makatsch als „Hilde“ von Station zu Station und begräbt sie unter ewigem Rosenregen.
In „Hilde“ spielt Heike Makatsch die deutsche Chansonnière Hildegard Knef. Außerdem von Donnerstag an im Kino: Eine kaufsüchtige New Yorkerin, der rosarote Panther und ungeklärte Morde in der deutschen Provinz.
Außerhalb ihrer Rollen enttäuschen darstellende Künstler. Wann erleben wir schon einen Glücksfall wie Sean Penn, der in der vergangenen Sonntagnacht den Oscar als bester Hauptdarsteller dazu nutzte, in seiner Dankesrede so couragiert wie der von ihm dargestellte Harvey Milk für die Rechte der Schwulen einzutreten? ...
Ein Treffen alter Bekannter: den Fotografen Jim Rakete und den Jazz-Musiker Till Brönner ein mehr als die Liebe zur Musik: Sie sind Weggefährten seit zwei Jahrzehnten.
Puristen hätte dieser Auftritt schon zu denken geben können. Denn was, bitte schön, sollten die beiden auf den ersten Blick so ...