
Diese Bücher wird man erst in 100 Jahren lesen dürfen
Bekannte Autoren schreiben Werke für eine Zukunftsbibliothek in Oslo, die erst in einem Jahrhundert aufgeblättert werden dürfen. Was ist die Idee dahinter?
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Bekannte Autoren schreiben Werke für eine Zukunftsbibliothek in Oslo, die erst in einem Jahrhundert aufgeblättert werden dürfen. Was ist die Idee dahinter?
Alice Munro schrieb über Leben, Leiden und Lieben von Frauen. Jetzt schaut die Welt fassungslos auf den Missbrauch ihrer Tochter und verurteilt die Mutter – dabei gerät die Mitschuld des Vaters aus dem Blick: Erinnerung an ein denkwürdiges Treffen mit der Nobelpreisträgerin.
Keine andere Autorin hat zweimal den wichtigsten Preis der englischsprachigen Welt für den besten übersetzten Roman gewonnen. Jenny Erpenbeck ist das gelungen. Was fasziniert das Ausland an der deutschen Schriftstellerin?
Zusammen ist man bekanntlich weniger allein: Wie funktioniert Maragret Atwoods und Douglas Prestons Gemeinschaftsroman „Vierzehn Tage“ als Hörbuch?
Thrillerstar Sebastian Fitzek hat dreizehn Millionen Bücher verkauft. Er bietet jetzt im Internet Schreibkurse an. Für 99 Euro. Was lernt man da? Zum Beispiel, nicht zu viel zu früh zu verraten. Ein Selbstversuch.
Mehr Frauen an die Macht, dann gibt es weniger Streit, heißt es gerade vielfach. Doch stimmt das? Der Nahost-Konflikt gibt darauf keinen Hinweis.
Erst hitzig diskutierte Kurzgeschichte, jetzt ambivalenter Kinofilm mit einem Hauch von Horror: „Cat Person“ erzählt von den Fallen und Katastrophen des modernen Liebeslebens.
Der Kulturkampf an den amerikanischen Universitäten geht in die nächste Runde. In mehr als zwanzig Bundesstaaten sagen republikanische Regierungen der Diversitätspolitik den Kampf an.
Dafür, dass die Menschheit ausgelöscht wird, klingt die Musik recht angenehm: Søren Nils Eichbergs Oper „Oryx and Crake“ wird in Wiesbaden uraufgeführt.
In Søren Nils Eichbergs Science-Fiction-Oper „Oryx and Crake“ ist die Menschheit ausgelöscht – bis auf einen einzigen Überlebenden.
Vor einem Jahr wurde der Manuskriptedieb Filippo Bernardini in New York verhaftet, nun hat er gestanden. Sein Motiv ist noch unklar. Ist er ein Verrückter, ein Besessener oder ein Genie?
Eine junge Autorin hat ihren ersten Fantasy-Roman veröffentlicht, aber zur Signierstunde kommen nur zwei Leute. Als sie das frustriert auf Twitter schreibt, bekommt sie Zuspruch von Margaret Atwood, Stephen King und Neil Gaiman.
Margaret Atwood macht Mut, und eine Beschwerde der Mitarbeiter über den Festivalleiter wird öffentlich: zum Ende des Berliner Literaturfestivals.
Die preisgekrönte Autorin Tsitsi Dangarembga steht in ihrer Heimat Simbabwe vor Gericht. Jetzt flog sie nach Oslo, um sich dort mit Karl Ove Knausgård für die Zukunft des Buchs einzusetzen.
Eher lahme Geschichten, in denen, angelehnt an diverse Märchen, gebeutelte Kinder ihr Glück suchen und am Ende auch finden: Margaret Atwoods Kinderbuch „Drei drollige Dramen“ verliert sich in Alliterationen.
Margaret Atwood wurde mit „Handmaid’s Tale“ weltberühmt. Doch schon 1972 sorgte sie mit ihrem Buch „Survival“ für großes Aufsehen. Jetzt liegt es endlich in deutscher Übersetzung vor.
Mit einem Festakt wurde die 73. Frankfurter Buchmesse eröffnet. Besucher können nach dem Pandemiejahr 2020 bis Sonntag wieder eine analoge Hallenausstellung besuchen.
Der diesjährige Literaturnobelpreis geht an Abdulrazak Gurnah aus Tansania. Das darf man eine Überraschung nennen. Ist das gut oder schlecht? Wenn in der Öffentlichkeit nur die Literatur des Preisträgers zählte, wäre die Entscheidung zu begrüßen.
Die Romane der diesjährigen Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels sind sowohl literarisch wie gesellschaftspolitisch eindrucksvoll. Mit Tsitsi Dangarembga wird eine klaffende Lücke im Preisgefüge der jüngeren Zeit geschlossen.
Großbritannien ist nicht nur weiß und hetero: Bernardine Evaristos Roman „Mädchen, Frau etc.“ erzählt Geschichten, die der Literatur noch fehlen.
Was macht Spaß beim Lesen von Bernardine Evaristos Roman „Mädchen, Frau etc.“? Welches Buch würde Deniz Ohde ihrem jüngeren Ich empfehlen? Zwei Gespräche im Bücher-Podcast.
Schwere Geschütze über Zoom: Douglas Stuart wird für sein Romandebüt mit dem Booker-Literaturpreis ausgezeichnet. Als Gastredner treten Barack Obama, die Herzogin von Cambridge und Margaret Atwood auf.
Der Booker-Literaturpreis geht in diesem Jahr an Douglas Stuart. Sein autobiographisch eingefärbter Roman „Shuggie Bain“ erzählt die Geschichte eines Jungen, der eine alkoholkranke Mutter hat.
In einem digitalen Essay versammelt das Literarische Colloquium Berlin die europäische „Cli-Fi“, die sich um Klima und Umwelt dreht. Wie viel Fiktion darf es sein, wie viel Politik?
Mehr als 150 Intellektuelle protestieren gegen ein erstickendes Meinungsklima und Repressalien gegen Andersdenkende. Dabei werfen sie vor allem dem Journalismus, den Wissenschaften und Künsten Intoleranz und Moralisieren vor.
Das Ewiggleiche im Menschen: Die kanadische Schriftstellerin und Dichterin Margaret Atwood wird 80 – in einem Jahr, das für die gefeierte Autorin voller Höhen und Tiefen war.
„Ein Buch wird nicht schlecht, weil es sich auf eine Serie bezieht.“ Ein Gespräch mit der Wissenschaftlerin Caroline Rosenthal über den neuen Erfolg von Margaret Atwoods „Report der Magd“ und das Serienpotenzial seines Nachfolgers.
Die Serie „The Handmaid’s Tale“ nach Margaret Atwood wirkt erschütternd aktuell. Sie macht die Zuschauer zu Augenzeugen einer Gesellschaft, die Frauen versklavt und missbraucht.
Die britische Literaturszene erlebt eine Überraschung: Der Booker-Preis wird in diesem Jahr geteilt, obwohl die Regeln das inzwischen verbieten. Geehrt werden zwei Frauen, die über Frauen schreiben.
Die Schwedische Akademie steht vor einer großen Entscheidung: Wen wählt sie für ihre beiden diesjährigen Literaturnobelpreise aus, ohne sich neue Kritik zuzuziehen? Wir belauschen die Sitzung des Komitees.
Inspiriert von der Welt, in der wir leben, aber weniger literarisch als „Der Report der Magd“: Mit ihrem jetzt weltweit erschienenen Roman „Die Zeuginnen“ setzt Margaret Atwood einen Stoff aus Albträumen fort.
England wartet auf die Buchpremiere des Jahres: Anfang September erscheint der neue Roman von Margaret Atwood, eine Fortsetzung ihres Erfolgsbuchs „Der Report der Magd“. Schon jetzt ist das Spektakel groß.
„Beloved“ ist der wichtigste Roman zur Sklaverei. Ihre Geschichte auf amerikanischem Boden begann vor 400 Jahren. Man muss das Buch jetzt wiederlesen.
Die 29 Jahre alte nigerianische Schriftstellerin Ayòbámi Adébáyò ist die neue literarische Stimme ihres Landes. Ein Gespräch.
Wie hoch das Defizit der Documenta 14 nach neuen Berechnungen wirklich ist, was aus „Daredevil“ bei Netflix und was aus „Blade Runner“ wird: Kurze Kulturmeldungen im Überblick.
Wer seinen Namen schon immer mal im Roman eines bekannten Schriftstellers finden wollte, sollte bei dieser Auktion mitbieten. Bei einer Autorin ist den Lesern das Risiko offenbar zu groß.