
Was mögen das für Blumen sein?
Da hört auch Angela Merkel zu: Der Pianist Grigory Sokolov schafft in Salzburg kosmischen Sinn bei Bach, durchlebt die Lyrik enttarnter Lügen bei Chopin und ertastet den Schmerz bei Schumann.
Leonie Benesch gehört längst zu den wichtigsten jungen deutschen Schauspielerinnen. In „Heldin“ gibt sie ihrer Rolle eine Dynamik, als wäre der Film eine Eiskunstlaufbahn.
Da hört auch Angela Merkel zu: Der Pianist Grigory Sokolov schafft in Salzburg kosmischen Sinn bei Bach, durchlebt die Lyrik enttarnter Lügen bei Chopin und ertastet den Schmerz bei Schumann.
Daniel Auteuil spielt in „Ein Schweigen“ einen Anwalt, der Kinderpornographie konsumiert, obwohl er selbst die Opfer eines Sexualstraftäters vertritt. So zerstört er seinen Ruf – und seine Familie.
Die Schauspielerin Leonie Benesch über Heimat, Internationalität, Vorbilder – und warum sie um Rollen zum „Dritten Reich“ einen Bogen macht.
Albert Cohens autobiographisches Buch „Ô vous, frères humains“ erscheint endlich auf Deutsch. Was bedeutet es für unser Verständnis von Antisemitismus?
Die Charité im Jahr 2049, Notre-Dame fünf Jahre nach dem Feuer oder der neu belebte Nordirlandkonflikt: Im April geht es in den Mediatheken von ARD, ZDF und ARTE um ganz unterschiedliche Themen. Eine Auswahl.
Geglücktes Wagnis: Regisseurin Karin Henkel adaptiert Michael Hanekes sinnstarke Film-Etüde „Amour“ für die Bühne des Salzburger Landestheaters mit ernster Traurigkeit.
Isabelle Huppert ist die beste Schauspielerin im europäischen Kino, weil sie jeder ihrer Filmfiguren ein Geheimnis gibt. Heute feiert sie ihren siebzigsten Geburtstag.
Angelo Badalamenti hat mit seiner Musik Filme zu einer bewegenden Angelegenheit gemacht – besonders jene von David Lynch, zu deren Rätselhaftigkeit er beitrug. Nun ist der Komponist mit 85 Jahren gestorben.
Sein Film „Triangle of Sadness“ über eine Luxuskreuzfahrt gewann in Cannes die Goldene Palme. Ruben Östlunds zweite. Ein Gespräch über Superreiche mit Interesse an der Gesellschaft, die dämlichste Zeile im Skript und ständige Anrufe aus Hollywood.
Jean-Louis Trintignant hat Rennfahrer, Gangster, Patriarchen und große Liebende gespielt, ohne dass es je so aussah, als müsste er sich dafür anstrengen. Seine Kunst war wie das Kino: reine Magie.
Er galt als einer der besten Schauspieler Frankreichs und arbeitete mit den wichtigsten Regisseuren seiner Zeit. Jetzt ist Jean-Louis Trintignant, der bis ins hohe Alter vor der Kamera stand, mit 91 Jahren gestorben.
Der Schwede Ruben Östlund gewinnt für „Triangle of Sadness“ die Goldene Palme von Cannes. Die übrigen Preise zeigen die Verlegenheit der Jury angesichts des diesjährigen Festivalwettbewerbs.
Sein Kino schaut uns an: Die Filme von Michael Haneke trotzen der Bilderflut, die uns umgibt. Eine Würdigung zum achtzigsten Geburtstag des Regisseurs von Meisterwerken wie „Funny Games“, „Das weiße Band“ und „Liebe“.
Die Schauspielerin Isabelle Huppert bekommt bei der Berlinale 2022 einen Goldenen Bären für ihr Lebenswerk. Kaum jemand hat diese Auszeichnung so sehr verdient wie sie.
Die Stücke der „In-yer-face“-Bewegung schauen dort hin, wo es weh tut. Warum die englischsprachige Tradition wiederbelebt werden sollte.
Hinter diesem Gesicht verbergen sich die Geheimnisse zweier französischer Schauspielschulen: Zum neunzigsten Geburtstag von Jean-Louis Trintignant.
Schauspielerin Isabelle Huppert steht schon fast ein halbes Jahrhundert vor der Kamera. In ihrem neuen Film verkörpert sie eine Polizei-Übersetzerin. Im Interview spricht sie über Frauen hinter der Kamera und verrät, wie gut ihr Arabisch wirklich ist.
Es geht um Behördenversagen, es geht um Ignoranz und es geht um Aktenmanipulation. Es besteht Nachholbedarf im Hinblick auf den Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch. Die Lehren aus Lügde.
Die junge deutsche Regisseurin Nora Fingscheidt hat für ihren Debüt-Langspielfilm „Systemsprenger“ einen Silbernen Bären erhalten. Im Interview erzählt sie, warum sie für die Suche nach ihrer jungen Hauptdarstellerin nicht so lange brauchte wie Michael Haneke.
Bei einer Buchpremiere im Frankfurter Filmmuseum zu „Die Drehbücher“ spricht Michael Haneke bereitwillig über seine Arbeit. Sein Drang nach Perfektion sticht in seinem neuen Werk ganz besonders hervor.
In Paris probt man für die Premiere des Kunstprojekts „DAU“, das in Berlin nicht zur Aufführung kommen konnte. Ausgewiesene Künstler und Wissenschaftler sind eingebunden. Was erwartet die Besucher?
Franz Rogowski hat als Straßenclown angefangen, dann tanzte er. Auf der Berlinale wurde er nun als neuer europäischer Shootingstar eingeführt. Er ist in aller Munde.
Sie ist 23, kann auf Knopfdruck weinen und liebt rumänischen Rap. Die Schauspielerin Maria Dragus regt sich über die Ideale, denen junge Frauen heute entsprechen sollen, mächtig auf. Ein Treffen.
Oscarpreisträger Michael Haneke ist für anspruchsvolles Kino bekannt. Jetzt setzt er für die Ufa eine Serie ins Werk: „Kelwins Buch“. Die Geschichte, sagt er, entwickle sich wie ein langer Roman. Wovon handelt er?
Michael Haneke steht für großes europäisches Kino. Jetzt dreht der Oscarpreisträger erstmals eine Fernsehserie: „Kelwins Buch“ spannt eine Geschichte von der Gegenwart in die nahe Zukunft. Wie sieht die aus?
Michael Hanekes Film „Happy End“ erzählt anhand einer Familie von Großbürgern in Calais von einer Welt, deren Kulturwerte nutzlos geworden sind.
Michael Haneke ist mit „Happy End“ ein Film gelungen, der gleichzeitig kalt und heiß, vor allem aber gerecht ist. Ein echtes Haneke-Werk, irgendwie jedoch auch nicht.
Michael Haneke galt lange als Regisseur des grausamen Blicks. Ein Gespräch über seinen neuen Film „Happy End“, neurotische Familien, französische Schauspieler und die Frage, warum wir kein Recht auf Drama haben.
„Happy End“; 2017. Regie: Michael Haneke. Darsteller: Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, Mathieu Kassovitz. Start: 12.10.2017
Früher kannte ihn jedes Kind, heute erkennen ihn mit Rührung die Älteren wieder: Pierre Richard kommt mit seinem neuen Film „Monsieur Pierre geht online“ ins deutsche Kino. Eine Begegnung.
Die EU-Kommission will bei der Online-Verwertung von Filmen das „Territorialprinzip“ abschaffen: Produzenten können Lizenzen nur einmal abgeben. Das stärkt Sender und Streaming-Portale und trifft die Kreativen ins Mark. Der Countdown läuft.
Bevor das Festival zur allzu weichen und warmen Veranstaltung missrät, zeigt man in Cannes einen neuen Michael-Haneke-Film: „Happy End“ wirft einen brutalen Blick auf eine Familie.
Ein Ausschnitt aus dem Film „Happy End“ von Michael Haneke.
Diane Kruger steht für Fatih Akin und Isabelle Huppert für Michael Haneke vor der Kamera. Auch Netflix könnte eine Goldene Palme gewinnen: Die Filme im Wettbewerb von Cannes.
Als das Jahrhundert noch unschuldig war: In Hamburg werden die Kinderbilder, Porträts und Landschaften der Malerin Paula Modersohn-Becker gezeigt.
„La La Land“, „Arrival“, Nathalie Portman und Mel Gibson: Die Oscar-Akademie gab die Nominierungen für die diesjährige Preisverleihung bekannt.