
Vergiss Manhattan!
Auch im Winter machen die New Yorker Ausflüge ins Hudson-Tal, wo es nicht nur Wanderwege und Restaurants, sondern auch Kunst zu entdecken gibt.
Das reiche Qatar wird künftig mit einem eigenem Länderpavillon auf der Venedigbiennale vertreten sein, obwohl diese bereits übervoll ist und seit mehr als dreißig Jahren keinen neuen Pavillon mehr zugelassen hat. Was mögen Gründe für diese Ausnahme sein?
Auch im Winter machen die New Yorker Ausflüge ins Hudson-Tal, wo es nicht nur Wanderwege und Restaurants, sondern auch Kunst zu entdecken gibt.
Tillmans statt da Vinci: Die Hamburger Kunsthalle zeigt die zeitgenössische Ausstellung „Isa Mona Lisa“ und vereint Generationen der Gegenwartskunst.
Der Fotograf als Held der Printmedien: Dirk Reinartz im Bonner Landesmuseum
Was Berlin vor einem Vierteljahrhundert versäumt hat, sicherte sich ein Millionärs-Ehepaar aus Neuseeland. Dort steht die größte Arbeit, die der jetzt gestorbene Richard Serra geschaffen hat.
Kraftvoll und umstritten: Er arbeitete mit rostendem Stahl, fertigte Zeichnungen an, die vor allem die Fläche betonen, und provozierte Kontroversen. Nun ist Richard Serra mit 85 Jahren gestorben.
Er ließ Dylan auf ewig in Purpur brummen und die Olivenbäume von Hellas in Tusche tanzen: Zum Tod des Malers Brice Marden
Die Ausstellung „Von Kollwitz bis Serra“ im Hessischen Landesmuseum Darmstadt widmet sich der eigenen künstlerischen Gattung der „Bildhauerzeichnung“.
Anselm Kiefer erhält den Nationalpreis als Botschafter der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich, der Kanzler warnt Putin und der Kunsthistoriker Illies findet die passenden Großmetaphern
Wein, Architektur und zeitgenössische Kunst sind kaum irgendwo sonst eine derart leidenschaftliche Liaison eingegangen wie in der Provence. Und in vier berühmten Gütern hat sie ein besonders glückliches Ende gefunden.
Eine Stadt nach den Vorstellungen des Architekturhistorikers Vittorio Lampugnani: Nach 20 Jahren ist der Novartis-Campus in Basel fertiggestellt und öffentlich zugänglich.
Er setzte auf wirklichkeitsgetreuen Hyperrealismus und ging so nahe an Gesichter heran, dass man jede Pore sah: zum Tod des Malers Chuck Close.
Auf der Bahnfahrt mit dem Costa Verde Express entlang der spanischen Nordküste liegen die Wunder der Steinzeit und der Moderne nahe beieinander. Eine Zeitreise – mit Halt im Betriebsablauf.
Das ZKM in Karlsruhe feiert die Skulptur der Moderne und Gegenwart – als Raumkunst. Mathematische Modelle laden zum Staunen, Installationen zum Mitmachen ein.
Die Kunsthalle Mainz zeigt Lara Favaretto. In der Ausstellung „Need or no Need“ werden Standbilder zu Dialogen voller Spannung, denn für die Künstlerin steht der Prozess im Vordergrund.
Liebe Ivanka: Amerikanische Künstler rufen zum Streik gegen Trump. Doch was bringt es, etwas wegzunehmen, das die allermeisten ohnehin kaum wahrnehmen?
In Paris blieb 2016 Christie’s an der Spitze, es folgen Sotheby’s und Artcurial. Es gab sehr teure Asiatika und einen wiederentdeckten Ensor, einen hübschen Ferrari und eine alte Pistole.
Sie wollen Flügel, haben aber nur Füße, keinen Champagner und kein Benzin: Die Fernsehserie „Absolutely Fabulous“ als rasend komischer Kinofilm.
Der Künstler Markus Lüpertz hat am Duisburger Rheinhafen eine Skulptur aufgestellt, und nur ein Bundeskanzler war Zeuge. Das war doch früher einmal anders.
Immer mehr Künstler und Hipster sind nicht mehr bereit, Wucherpreise für Wohnlöcher in Manhattan zu zahlen. Sie fliehen in die Städtchen entlang des Hudson River und verwandeln sie in das neue „Hipsturbia“.
Kunst und Fußball lassen sich gut miteinander verbinden, zeigt die wohltätige Auktion „The Art of Football“ in London. Bedingung dafür ist, dass Qatar die Strippen zieht.
Hat Larry Gagosian Preise manipuliert? Das behauptet sein ehemaliger Freund und Kunde Ronald Perelman. Jetzt haben sich beide vor Gericht wiedergesehen.
Verlust für England: Picassos Schlüsselwerk „Das Kind mit der Taube“ wurde durch Vermittlung von Christie’s ins Ausland verkauft - wahrscheinlich nach Qatar.
Es hat lange gedauert, nun wurde das „Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas“ in Berlin eröffnet. Der Weg dorthin war steinig.
Paris leuchtet auf: Der französische Künstler Daniel Buren bespielt mit seiner Ausstellung „Monumenta 2012“ das Grand Palais mit einer Installation aus Farbe, Licht und Luft.
Trotz schmerzhafter Rückgänge spielten die Auktionen mit zeitgenössischer Kunst bei Sotheby’s, Christie’s und Phillips de Pury in New York stolze sechshundert Millionen Dollar ein.
Von den Galerien in Chelsea erwartet man nur das Beste. Zum Saisonbeginn haben sie sich selbst übertroffen. Richard Serra schickt die Besucher in Stahlkorridore, und Matthew Barney zeigt sich von seiner pathetischen Seite.
Von den Galerien in Chelsea erwartet man nur das Beste. Zum Saisonbeginn haben sie sich selbst übertroffen. Richard Serra schickt die Besucher in Stahlkorridore, und Matthew Barney zeigt sich von seiner pathetischen Seite.
Der Besucher darf sich als Teil der Installation betrachten: Sonia Leimers Ausstellung „uns so weiter“ im Frankfurter Atelierhaus „basis“.
Nach Anselm Kiefer und Richard Serra hat jetzt der indische Künstler Anish Kapoor die grandiose Leere des Grand Palais in Paris gefüllt. Sein „Leviathan“ ist eine Mischung aus Seeungeheuer und Uterus, gefüllt mit 72.000 Kubikmetern Luft.
Die Erben des französischen Regisseurs Claude Berri wollten eigentlich mit Werken aus seinem Nachlass die Erbschaftssteuer begleichen. Der Kunstvermittler Philippe Ségalot hatte eine bessere Idee. Das bedeutet eine sehr schlechte Nachricht für das Centre Pompidou.
Um es vorwegzunehmen: Nein, die zehn Bände der kiloschweren Lewis-Baltz-Kassette "Works" zeigen noch lange nicht das Gesamtwerk des Fotografen. Und: Ja, die Kassette ist eine Sensation. Buch für Buch, manches zweihundert Seiten stark, eines - mit nur sieben Abbildungen - so dünn wie eine Broschüre, ...
Santiago Sierra verwandelte vor vier Jahren die Synagoge von Stommeln in eine Gaskammer. Der französische Künstler Daniel Buren geht mit dem Austellungsraum zärtlicher um - er zaubert ein Farbenmeer in das Mahnmal.
Larry Gagosian ist ein begnadeter Galerist, will aber auch ein Sammler sein. Ausgerechnet Abu Dhabi hat er jetzt zum Präsentationsort erkoren. Ganz ohne kaufmännische Hintergedanken?
Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt 2010. Dass das „Revier“ auch eine traditionsreiche und quicklebendige Galerienszene hat, beweist ein Rundgang.
Ein Monument auf Zeit: Der französische Künstler Christian Boltanski zeigt in einer riesigen Installation im Pariser Grand Palais die Schrecken des mechanisierten Todes - mithilfe von zweihunderttausend gebrauchten Kleidungsstücken.
Wenn ihr ein Monument sucht, blickt euch um: Die Aufstellung seiner Werke im öffentlichen Raum war regelmäßig von Protesten begleitet. Dabei ist das Material des Stahlbildhauers der öffentliche Raum selbst: Richard Serra zum Siebzigsten.