US-Künstler Brice Marden tot :
Malerische Odysseen zwischen Hydra und den Eisbergen

Lesezeit: 3 Min.
Die vielen Umwege der Gedanken schlagen als Palimpsest unter den vielfach übermalten Bildern durch: Brice Marden (1938 bis 2023) vor einem seiner Schlingengemälde während der großen Retrospektive im Hamburger Bahnhof in Berlin 2007
Er ließ Dylan auf ewig in Purpur brummen und die Olivenbäume von Hellas in Tusche tanzen: Zum Tod des Malers Brice Marden
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Was Cy Twombly der sonnenflirrende Blick auf das Mittelmeer und Roms Altertümer war, ist seinem amerikanischen Malerkollegen Brice Marden die griechische Insel Hydra gewesen – ein nie leerzusehendes Reservoir an Formgelegenheiten wie Olivenbäumen und Mythenfiguren, die der Künstler, oft fälschlicherweise dem Minimal zugeordnet, ab 1972 in überbordender Fülle auf die Leinwand brachte.

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