Von Bildern und Mäusen
Die Skala scheint nach oben offen: Ein Pastell von Munch und ein Bild von Lichtenstein sind gut für neue Rekorde in New York.
Die Skala scheint nach oben offen: Ein Pastell von Munch und ein Bild von Lichtenstein sind gut für neue Rekorde in New York.
Die Erwartungen für die New Yorker Auktionen mit Nachkriegs- und Gegenwartskunst sind enorm hoch gespannt. Dabei sind bei Christie’s, Sotheby’s und Phillips de Pury nicht wenige der Spitzenlose mit Garantien versehen: Viel Geld ist schon im Spiel.
Trotz schmerzhafter Rückgänge spielten die Auktionen mit zeitgenössischer Kunst bei Sotheby’s, Christie’s und Phillips de Pury in New York stolze sechshundert Millionen Dollar ein.
Der Skandal um die Sammlung Jägers geht bald vor Gericht in die zweite Runde. Doch nicht nur Gemälde werden gefälscht, sondern alles, was begehrt ist. Stark gefährdet ist die zeitgenössische Druckgraphik.
Die Stadt Frankfurt hat ihre Kunstgegenstände taxieren lassen. Der Matisse ist das teuerste Stück unter den etwa 1,8 Millionen Exponaten. Sie haben einen Gesamtwert von rund 730 Millionen Euro.
Es sieht fast so aus, als ob sich die Kunden der New Yorker Zeitgenossen-Auktionen ein paar Gedanken mehr gemacht haben. Denn ihre Einkäufe im Hochpreisbereich wirken erstaunlich überlegt.
Warhol und Lichtenstein dominierten die New Yorker Prestige-Auktionen mit Gegenwartskunst. Bei Sotheby's und bei Christie's übertrafen die Ergebnisse jeweils die Erwartungen. Phillips de Pury verzeichnet sogar den höchsten Umsatz der Firmengeschichte.
Als wäre (fast) nichts passiert: Das Angebot der Auktionen mit Gegenwartskunst bei Sotheby's und Christie's in New York knüpft an die Jahre des Booms an. Mit ganz großen Ambitionen geht diesmal Phillips de Pury an den Start.
Ein Ausflug der Pop-Art in die angewandte Kunst, aber auch eine Geschichte des Plakats in den Vereinigten Staaten: „American Pop Posters“ in den Opelvillen Rüsselsheim.
Der amerikanische Popkünstler Roy Lichtenstein war Hellseher und Ketzer in einem. Seine Kunst wandte sich gegen den Abstrakten Expressionismus, seine Frage blieb traditionell. Jetzt zeigt Köln den Meister der Paradoxie in einem neuen Licht.
Auch die Zeitgenossen sollen ziehen in London: Das Angebot bei Sotheby's, Phillips de Pury und Christie's zeigt demonstrativ Stärke.
Anfang September konnte man es auf allen Kanälen verfolgen: In Los Angeles waren zehn Sportler-Porträts von Andy Warhol aus einem Privathaus geklaut worden - ohne ein Zeichen eines Einbruchs. Die unglaubliche Geschichte eins Diebstahls, der gar keiner war . . .
Zwischen Zeltplatz und Linie, Ruderboot und Form: Das Bonner Kunstmuseum zeigt in einer angenehm unaufgeregten Retrospektive das Werk des belgischen Malers Raoul De Keyser.
Wir wissen, worauf die Dame an diesem kühlen Tag des Jahres 1980 auf dem zerbröselnden Bürgersteig des Pacific Coast Highway in Long Beach gewartet hat, als Anthony Hernandez sie fotografierte und für immer in der Pose des Ausharrens bannte: Sie wartete auf den Bus. Und sie wusste sogar, wie lange sie würde warten müssen.
Wir wissen, worauf die Dame an diesem kühlen Tag des Jahres 1980 auf dem zerbröselnden Bürgersteig des Pacific Coast Highway in Long Beach gewartet hat, als Anthony Hernandez sie fotografierte und für immer in der Pose des Ausharrens bannte: Sie wartete auf den Bus. Und sie wusste sogar, wie lange sie würde warten müssen.
Der Untergang fiel aus: Die Ergebnisse der New Yorker Auktionen mit Gegenwartskunst sind verhalten, aber gar nicht trostlos. Hier die Bilanz.
Das Stimmungsbarometer bei den Versteigerungen mit Impressionismus und Moderne in New York zeigt derzeit nach unten. Die Auktionen mit Gegenwartskunst werden dann zum zweiten großen Test für die Stärke des Kunstmarkts - unsere Vorschau.
Im Bann der Illusion: Christopher Finchs Monographie über den amerikanischen Künstler Chuck Close
Sie heißen schlicht Nancy, Joe, Frank, Phil, Robert, Susan, Nat, Leslie, Keith oder Linda, und sie sind alle Freunde, Verwandte oder Kollegen wie Richard Serra, Francesco Clemente und Roy Lichtenstein. Ihre Gesichter - stets frontal wiedergegeben - sind ausgeleuchtet bis in die letzte Hautpore. Wie ...
Sie heißen schlicht Nancy, Joe, Frank, Phil, Robert, Susan, Nat, Leslie, Keith oder Linda, und sie sind alle Freunde, Verwandte oder Kollegen wie Richard Serra, Francesco Clemente und Roy Lichtenstein. Ihre Gesichter - stets frontal wiedergegeben - sind ausgeleuchtet bis in die letzte Hautpore. Wie ...
Der Comic-Salon Erlangen, die größte Leistungs- und Verkaufsschau der hiesigen Szene, will seinem Genre den Weg ins Museum bahnen. Auf die ewige Frage, ob die Bildgeschichten nun Literatur sind, fällt ihm die Antwort schwer.
Bestechung, Korruption und Unterschlagung - Samsung, Koreas größter Konzern steht in der Kritik. Von schwarzen Kassen mit rund 133 Millionen Euro ist die Rede. Nun muss die Gründerfamilie, um den Patriarchen Lee Kun-hee, Rede und Antwort stehen.
Gunter Sachs gilt als der ewige Playboy. Bei „Beckmann“ präsentiert er sich jedoch als Frauenversteher, nicht als Womanizer. Und er verrät, wie er die Bilder von Andy Warhol zum Schnäppchenpreis bekam.
Manchmal entstehen die besten Kunstwerke unter seltsamen Umständen - dann zum Beispiel, wenn die Künstler Hintergrunddekorationen für Restaurants oder Großformate für die Lobbys von Autoherstellern malen. Mark Rothko, der 1959 das New Yorker "Four Seasons Restaurant" mit großformatigen Gemälden ausschmücken sollte, ...
Manchmal entstehen die besten Kunstwerke unter seltsamen Umständen - dann zum Beispiel, wenn die Künstler Hintergrunddekorationen für Restaurants oder Großformate für die Lobbys von Autoherstellern malen. Mark Rothko, der 1959 das New Yorker "Four Seasons Restaurant" mit großformatigen Gemälden ausschmücken sollte, ...
Manchmal entstehen die besten Kunstwerke unter seltsamen Umständen - dann zum Beispiel, wenn die Künstler Hintergrunddekorationen für Restaurants oder Großformate für die Lobbys von Autoherstellern malen. Mark Rothko, der 1959 das New Yorker "Four Seasons Restaurant" mit großformatigen Gemälden ausschmücken sollte, ...
Er ist der Mann, der 1974 Picassos Epochenbild „Guernica“ mit roter Farbe besprühte: Hier erzählt Tony Shafrazi zum ersten Mal seine Geschichte und spricht darüber, warum er dies damals tat. Heute ist er einer der prominentesten Kunsthändler der Welt.
Seit mehr als vierzig Jahren sieht so die Liebe aus: LOVE. Robert Indiana, der Schöpfer des Zeichens, zählt neben Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein und Andy Warhol zu den american heroes der sechziger Jahre. Eine Ausstellung feiert den Pop-Art-Künstler.
Wertvolle Gemälde sind Statussymbol und Imagegarant für Millionäre, vom Hedge-Fonds-Manager bis zum Ölscheich. Das ist gut für die Künstler. Denn die Reichen werden immer mehr und immer reicher - und die Kunstpreise steigen in astronomische Höhen.
Er schmuggelt seine Bilder in Museen, Brad Pitt will alles von ihm haben, Sotheby's erklärt seine Kunst zur modernen Klassik. Banksy ist ein Genie des Humors. Seine Werke könnten ein neues Kapitel der Kunstgeschichte eröffnen. Von Frank Schirrmacher.
Nach dem historischen Ergebnis von Impressionismus und Moderne haben die New Yorker Veranstaltungen mit zeitgenössischer Kunst die Herbstauktionen offiziell zu einem Milliardengeschäft gemacht. Sotheby's, Christie's und Phillips, de Pury & Company erzielten gute Resultate.
Als die Deutschen nach Amerika gingen, um sich die Pop-art zu holen: Rudolf Zwirner und Hein Stünke gründeten 1967 den „Kunstmarkt Köln“ - eine Erfolgsgeschichte und eine Ausstellung.
Sotheby's verzeichnet das höchste Ergebnis einer Versteigerung von Gegenwartskunst in der Geschichte der Firma. Und auch die Ergebnisse bei Christie's und Phillips beweisen erneut die Stärke des aktuellen Markts für Spitzenwerke nach 1945 und für die Protagonisten der Gegenwartskunst.
Die beiden teuersten Einlieferungen stammen von zwei Männern, die einst zusammen eine auf Pop-art spezialisierte Galerie in New York geführt haben, doch schon seit Jahren getrennte Wege gehen: Irving Blum vertraute Christie's ein ungewöhnliches „Campells“-Bild von Warhol an; Joseph Helman läßt Lichtensteins „Sinking Sun“ bei Sotheby's versteigern.
Millionendeals hinter den Festungsmauern des Preußischen Kulturbesitzes: Das Berliner Museum für Gegenwart ist ins Gerede gekommen. Es braucht endlich einen unabhängigen Direktor mit Gespür für zeitgenössische Kunst.
Nur vordergründig ist er ein Popart-Künstler: John Wesley begnügt sich nicht mit Ding-Magie, sondern stößt mit Surrealismus und Psychoanalyse in die Traumata unserer Existenz vor. Das zeigen jetzt auch seine Arbeiten auf Papier in Nürnberg.