Lakonie im Kinderzimmerhafen
Große Kunst im Bilderbuchformat: Der nicht nur in Schweden berühmte Maler Jockum Nordström verdutzt mit „Sailor und Pekka erledigen was in der Stadt“.
Das Austria Kunstforum ist Österreichs renommierteste Ausstellungshalle. Jetzt muss es wohl bald schließen, weil die Bank Austria, sein größter Sponsor, offenbar kein Interesse mehr an zeitgenössischer Kunst hat.
Große Kunst im Bilderbuchformat: Der nicht nur in Schweden berühmte Maler Jockum Nordström verdutzt mit „Sailor und Pekka erledigen was in der Stadt“.
Es wird laut, grell und knallig: Die Fondation Louis Vuitton in Paris ehrt den amerikanischen Maler Tom Wesselmann als Zentralgestirn der Pop-Art.
Die Sammlung Marx wurde für die Neue Nationalgalerie in Berlin kuratiert, das war auch Andy Warhol und Cy Twombly so versprochen. Wie viele zentrale Werke sind jetzt wirklich verschwunden? Ein Gastbeitrag.
Die Wiener Albertina ehrt Roy Lichtenstein, den vielfältigen und komplexen Mastermind der Pop-Art – und feiert eine großzügige Schenkung seiner Werke.
Wer sich in den Gängen von New Yorks Subway verirrt, mag Zeit verlieren. Dafür gewinnt man die Erkenntnis, dass diese Stadt nicht nur oberirdisch fasziniert.
Picassos Geburtsstadt überrascht mit einer Schau zur bis heute anhaltenden Rezeption des Malers im Westen, Regensburg mit der im Ostblock – und Paris zeigt, wie seine Freundschaft mit Gertrude Stein die Moderne prägte.
Thaddaeus Ropac krönt mit seiner Jubiläumsschau zum vierzigjährigen Bestehen das Angebot der Salzburger Galerien im Festspielsommer. Ein Rundgang durch die besten Ausstellungen.
Ein Punk aus der Präfektur Aomori: Die Albertina modern zeigt den auf der ganzen Welt geschätzten japanischen Zeichner Yoshitomo Nara.
Schäbigkeit, Mittelmaß und Alltagskitsch in den leuchtendsten Farben: Das Fotografiezentrum c/o Berlin präsentiert eine beeindruckende Retrospektive von William Eggleston.
Ein spanisches Gericht hat einen Sammler zu vier Jahren Haft verurteilt. Er hatte versucht, gefälschte Werke von Künstlern wie Chillida, Lichtenstein und Munch zu verkaufen.
Davon hätte die deutsche Tanzszene schon vorher viel lernen können: Die europäische Erstaufführung von Yvonne Rainers „Hellzapoppin’: What about the Bees?“ in der Kunsthalle Baden-Baden.
Er hat Karl Ströher beraten und damit für den Grundstock des Frankfurter Museums für Moderne Kunst gesorgt. Jetzt gibt der Galerist Franz Dahlem erstmals Auskunft in einem Buch.
Das Berliner Kupferstichkabinett präsentiert seine Sammlung europäischer und amerikanischer Pop-Art: Die Bilder von Andy Warhol, Robert Rauschenberg und anderen machen wehmütig – und manche erschrecken.
Ende der Geschlechternorm: Eine Schau im Berliner Schinkel Pavillon öffnet die Augen für die unerwartete Vielfalt der feministischen Tendenzen in der Kunst.
Schätzungen bis zu siebzig Millionen Dollar, ein berühmtes Werk von Rauschenberg und auch einmal wieder Mark Rothko: Spitzen der New Yorker Auktionen mit Gegenwartskunst bei Christie’s, Sotheby’s und Phillips.
Manche Garantiegeber aber machten schöne Schnäppchen: Die Zeitgenossen-Auktionen bei Sotheby’s, Christie’s und Phillips in London.
Er machte das Pin-up zu seinem Markenzeichen, in seinen teils großformatigen Gemälden, auch in Polyester-Plastiken: Zum Tod des amerikanischen Künstlers Mel Ramos
Restaurants in Singapur, Flughafen-Lounges, Sparkassenfilialen oder Infoschalter der Deutschen Bahn: Olaf Kitzig sitzt in der Provinz – und gestaltet Räume in aller Welt.
Fast alle sind dabei: Mehr als 70 Werke amerikanischer Gegenwartskunst zeigt die Ausstellung „America! America! How Real is Real?“ in Baden-Baden. Weniger Trump-Bezüge hätten ihr allerdings gut getan.
Von der Kunst, mit Reklame Zeitgeschichte zu zitieren: Das Kölner Museum Ludwig zeigt eine Retrospektive des im Frühjahr verstorbenen amerikanischen Malers James Rosenquist.
Gut gebrüllt fürs erste Mal: „Art Berlin“, die neue Messe für Moderne und Zeitgenossen, gibt sich bestens sortiert.
Eine große Schau in Stuttgart erzählt, wie die Generation von Andy Warhol mit Druckgraphik der Kunst zu neuer Schärfe und Direktheit verhalf.
Vor fünfzig Jahren hat Daniel Templon seine Pariser Galerie gegründet: Von Andy Warhol bis Yue Minjun holt er bis heute Künstler aus aller Welt nach Frankreich.
Neumeister versteigert am 8. Juni in München Klassische Moderne, Nachkriegskunst und Zeitgenossen - mit dabei zahlreiche amerikanische Pop-Künstler. Eine Vorschau
Die Erzrivalen Christie’s und Sotheby’s gehen immer größere Verpflichtungen ein, um die allerbesten Werke auf den Markt zu treiben. Ist das Ende der Fahnenstange erreicht?
Diesmal stieg das Rekordfieber bei den New Yorker Prestigeauktionen besonders hoch. Dahinter steht das Kalkül der Auktionshäuser Christie’s und Sotheby’s: Es geht um Garantien und die Marktführerschaft.
Die Favoriten der New Yorker Mai-Auktionen mit Gegenwartskunst stehen fest: Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zweier Werke, die zeitlich beieinander und doch Welten auseinander liegen.
Hat Larry Gagosian Preise manipuliert? Das behauptet sein ehemaliger Freund und Kunde Ronald Perelman. Jetzt haben sich beide vor Gericht wiedergesehen.
Die Frankfurter Schirn erfindet eine kurze aufregende Kunstepoche. Warhol, Lichtenstein oder Wesselmann kennt man ja. Aber nun sind Gerhard Richter, Sigmar Polke oder Thomas Bayrle als Pop-Art-Künstler zu entdecken.
In der Museumsoberliga ist er Deutschlands jüngster Direktor: Von heute an präsentiert Philipp Kaiser im Kölner Museum Ludwig die Neuordnung der Sammlung. Und glänzt mit einer Ausstellung der Künstlerin Louise Lawler.
Der Gesang eines Obdachlosen machte ihn berühmt. Der Komponist Gavin Bryars über englischen Ballettunterricht, Faxe von Merce Cunningham und das Musikhören im Kopf.
Christie’s bricht alle Rekorde: Die Abendveranstaltung für Nachkriegs- und Gegenwartskunst in New York hat Auktionsgeschichte geschrieben. Inzwischen bleibt die Verwunderung über die Wahnsinnssummen fast aus.
Roy Lichtenstein war ein erfolgloser Maler und fast vierzig Jahre alt, als ihm die Idee kam, Comics abzumalen. Eine Ausstellung in London zeigt, wie ihn dieser Einfall zum Weltstar der Pop-Art machte.
Wenn es um Spitzenwerke geht, scheint die Kaufkraft der Bieter bei Kunstauktionen unerschöpflich zu sein. Das zeigt der Rückblick auf ein Jahr mit Superlativen.
E-Mails bringen die mächtige Gagosian Gallery in Verruf. Hat sich das internationale Unternehmen beim Verkauf eines Werks von Lichtenstein unrechtmäßig bereichert?
Die Skala scheint nach oben offen: Ein Pastell von Munch und ein Bild von Lichtenstein sind gut für neue Rekorde in New York.