
„Ich habe geschrien, weil es so wehtat und ich nichts sehen konnte“
Salman Rushdie beschreibt vor Gericht, wie er nach dem Messerangriff in Chautauqua um sein Leben rang. Im Verhandlungssaal begegnet er erstmals dem Angeklagten Hadi Matar.
Die Geschworenen haben den Attentäter des Schriftstellers für schuldig befunden. Er hatte Rushdie im August 2022 während einer Veranstaltung mit einem Messer angegriffen.
Salman Rushdie beschreibt vor Gericht, wie er nach dem Messerangriff in Chautauqua um sein Leben rang. Im Verhandlungssaal begegnet er erstmals dem Angeklagten Hadi Matar.
Im US-Bundesstaat New York hat der Prozess gegen Hadi Matar begonnen. Matar soll den Schriftsteller Salman Rushdie 2022 mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt haben.
Dem algerisch-französischen Schriftsteller Boualem Sansal wird in Algerien der Prozess gemacht. Er hatte die algerischen Grenzen in Frage gestellt. Das Regime in Algier duldet keinen Widerspruch.
In ihrem brillanten Buch „Die Achse der Autokraten“ beschreibt die diesjährige Friedenspreisträgerin Anne Applebaum, mit welchen Mitteln Autokratien unsere Demokratie unterwandern.
Donald Tusk stellt seine verschärfte Asylstrategie vor, das deutsch-italienische Panzerbündnis wird womöglich final geschmiedet. Und: Wie ticken junge Leute in Deutschland? Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Das Messer ist leicht verfügbar, trifft wie aus dem Nichts – und schon ein Stich kann tödlich sein. Was heißt das für die Betroffenen? Unfallchirurgen warnen: Die Zahlen steigen sprunghaft an.
Ein Gastkurator, unbekannte Namen und die Überzeugung, dass Geschichten einem auch mal etwas zumuten müssen: Das Internationale Literaturfestival Berlin eröffnet und wagt eine Neujustierung
Mit Anne Applebaum scheint die Jury mit der Reihe von Friedenspreisträgern zu brechen, deren Werk politisch höchste Dringlichkeit hat. Aber die amerikanische Historikerin ist gerade in dieser Reihe eine konsequente Wahl.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entscheidet über eine Klage der Ukraine gegen Russland. Es gibt neue Zahlen zu Antisemitismus und Rassismus in Deutschland. Und in Hamburg fällt das Urteil gegen einen Geiselnehmer. Der F.A.Z.-Newsletter.
Bei der Vorstellung seines neuen Buches in Berlin wirkt Salman Rushdie souverän und humorvoll. Aber seinem Gesicht sind die Spuren des Mordanschlags anzusehen, den er in „Knife“ beschreibt.
Salman Rushdie trifft als Gast der Buchmesse in Turin seinen Kollegen Roberto Saviano. Die Strafanzeigen der italienischen Ministerpräsidentin Meloni gegen Saviano und andere Schriftsteller nennt Rushdie „kindisch“.
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Salman Rushdie erzählt die Geschichte des auf ihn verübten Attentats und stellt den Täter zur Rede: „Knife“ ist eine Festung aus Worten, für die Freiheit errichtet.
Selbsttherapie durch freie Assoziation: In seinem am Dienstag weltweit erscheinenden Memoir „Knife“ verarbeitet Salman Rushdie den lebensgefährlichen Messerangriff auf ihn. Eine Lese-Erfahrung, die man nicht vergessen wird.
Israel plant Antwort auf iranischen Angriff. Kanzler Scholz trifft Chinas Präsidenten Xi. Und der Prozess um den Skandal der millionenteuren „Gorch Fock“-Reparatur beginnt. Der F.A.Z.-Newsletter.
Vor zwei Jahren wurde auf den Schriftsteller Salman Rushdie ein Mordanschlag verübt. Er überlebte, auf dem rechten Auge ist er blind. Nun hat er sein erstes Fernsehinterview seither gegeben.
Die Briten schwören der Identitätspolitik ab. Im Wahlkampf spielt sie fast keine Rolle mehr. Fragen der sexuellen Identität, des Geschlechts und der Hautfarbe besitzen nicht mehr die spalterische Sprengkraft.
Die ARD-Serie „Kafka“ erzählt kein Dichterleben, sondern nähert sich Werk und Vita einfallsreich und multiperspektivisch. Das ist erfrischend kühn, literaturhistorisch genau und bestechend in der Form.
Der Publizist Henryk Broder hat vor Gericht gegen das Bundesinnenministerium gesiegt. Es muss den Bericht des „Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit“ offline stellen. Denn der greife Broder auf unsachliche Weise an.
Thrillerstar Sebastian Fitzek hat dreizehn Millionen Bücher verkauft. Er bietet jetzt im Internet Schreibkurse an. Für 99 Euro. Was lernt man da? Zum Beispiel, nicht zu viel zu früh zu verraten. Ein Selbstversuch.
Geert Wilders will jetzt die Niederlande regieren. Er zeigt sich plötzlich moderat. Aber kann er aus seiner Haut heraus?
Zwischen Phantasie und Wissenschaft: Über Chamisso, Humboldt und den Austausch der Kulturen. Wie der Dialog das Nachdenken über eine Welt fördert, in der die Natur rapide aus unserem Leben verschwindet.
Eine nicht enden wollende Liste: Das Münchner Literaturhaus beschäftigt sich mit dem Thema „Verbotene Bücher“. Das passt leider gut in unsere Zeit.
Der Kulturkampf an den amerikanischen Universitäten geht in die nächste Runde. In mehr als zwanzig Bundesstaaten sagen republikanische Regierungen der Diversitätspolitik den Kampf an.
Wer in diesen Tagen Salman Rushdie in Deutschland erlebt, sieht einen Schriftsteller, der ungebrochen wirkt von der Gewalt, die ihm angetan wurde. Und von der Fatwa, die ihn seit 1989 bedroht. Ist das wirklich so? Ein Gespräch.
Seine Phantastik ist kein Eskapismus, sondern ein Verfahren, uns die Menschennatur in ihrer Größe und Schwäche, ihrer Hinfälligkeit und Ausgesetztheit zu zeigen: Laudatio auf den Friedenspreisträger Salman Rushdie.
Sie hat etwas von Salman Rushdies „Meer der Geschichten“, die Frankfurter Buchmesse. Sie ist nicht nur Marktplatz für Inhalte, über sie wird auch selbst erzählt.
Seinen Feinden hat er nicht den Gefallen getan, unsichtbar zu werden: In einer bewegenden Feier wird der Schriftsteller Salman Rushdie in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt.
Großer Tag in der Paulskirche: Salman Rushdie nimmt mit einer bewegenden Dankesrede den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels entgegen. Dieser ist ein Statement für die Lizenz zur Satire und Parodie.
Salman Rushdie kam, Israels Messestand blieb leer, Tonio Schachinger siegte – ein Blick auf die ersten Tage der Frankfurter Buchmesse von A wie Amichai bis Z wie Žižek.
Salman Rushdie ist zur Buchmesse nach Frankfurt gekommen. Wenn man den Schriftsteller trifft: Was könnte man ihn fragen? Am besten etwas besonders Originelles. Wir haben es versucht.
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Beim EU-USA-Gipfel in Washington geht es um Zölle und Rohstoffe, an der Ostseeküste drohen Überschwemmungen und auf der Frankfurter Buchmesse beginnen die Publikumstage. Der F.A.Z.-Frühdenker.
Der Bundeskanzler reist nach Israel, in Polen stehen die Zeichen auf Machtwechsel und in Frankfurt wird die Buchmesse eröffnet. Der F.A.Z.-Newsletter.
Rushdie war 2022 bei einer Veranstaltung angegriffen und schwer verletzt worden. Seither ist er auf einem Auge blind. Nun will er die Gewalt mit Kunst beantworten – und über das Geschehene schreiben.
„Pretty much alright“: Salman Rushdie, der sich seit dem Angriff auf ihn kaum öffentlich zeigte, hat auf dem Berliner Literaturfestival einen Zoom-Auftritt.