FAZ+Bauchspeicheldrüsenkrebs :
Das stille Risiko im Oberbauch

Von Sabine Hoffmann
Lesezeit: 8 Min.
Die Bauchspeicheldrüse ist mit ihren rund 100 Gramm zwar ein Leichtgewicht, doch sie hat zwei lebenswichtige Aufgaben: Im endokrinen Drüsengewebe werden die Hormone Insulin und Glukagon gebildet; zugleich werden im exokrinen Drüsengewebe Verdauungssäfte produziert.
Krebs an der Bauchspeicheldrüse ist heimtückisch – und tritt immer öfter auf. Wenn er diagnostiziert wird, ist der Tumor oft schon weit fortgeschritten. Umso wichtiger, dass es immer bessere Therapien gibt.
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Ein bisschen seltsam waren diese Bauchschmerzen schon. Immer abends, wenn Renate Schmotz im Bett lag, breitete sich in ihrem Oberbauch ein starkes Druckgefühl aus. „Ich bin kein zimperlicher Typ und dachte, das geht von selbst wieder weg“, erzählt die 64-Jährige. Doch statt besser fühlte sie sich von Tag zu Tag immer schlechter. Sicherheitshalber ging die Bäuerin aus der Nähe von Miesbach in Oberbayern nach drei Wochen zu ihrer Hausärztin. Die machte bei einem Ultraschall des Bauchs eine schlimme Entdeckung: An der Bauchspeicheldrüse hatte sich ein Tumor gebildet.

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