Für eine Kränkung :
Amoklauf von Heidelberg war womöglich Racheakt

Lesezeit: 2 Min.
Menschen stehen nach dem Amoklauf zur Gedenkminute vor dem Haupteingang der Neuen Universität Heidelberg.
Bis zuletzt haben die Ermittler keine Hinweise auf ein politisches Motiv des 18 Jahre alten Amokläufers gefunden. Womöglich wollte er sich mit den Schüssen auf seine Kommilitonen für eine vermeintliche Kränkung rächen.
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Der Schütze beim Amoklauf an der Universität Heidelberg mit einer Toten und mehreren Verletzten hat sich womöglich mit seiner Tat für eine vermeintlich erlittene Kränkung rächen wollen. Zu keinem der rund 30 Studierenden im Hörsaal hatte der Einzelgänger jedoch eine persönliche Beziehung. Mit völliger Sicherheit lasse sich das Motiv aber nicht klären, teilten Staatsanwaltschaft Heidelberg und Polizei zum Abschluss des Todesermittlungsverfahrens wegen der Amoktat am 24. Januar mit. Bis zuletzt hätten sich keine belastbaren Anhaltspunkte für ein politisches, namentlich rechtsradikales Tatmotiv des 18-Jährigen ergeben. Nach den tödlichen Schüssen auf eine 23-jährige Studentin hatte dieser sich selbst erschossen.

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