Eingriffe in Bahnverkehr :
Durchsuchungen nach Stellwerksmanipulationen bei der Bahn

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Eine Bahnstrecke in Nordrhein-Westfalen. (Symbolbild)

Mehrmals haben Täter in den vergangenen Monaten Stellwerke der Bahn sabotiert – mit teilweise massiven Auswirkungen für den Zugverkehr. In vier Fällen hat die Polizei nun Tatverdächtige ermittelt und Wohnungen durchsucht. Es handelt sich um junge Männer.

Nach mehreren Manipulationen in Stellwerken der Bahn Ende Januar hat die Polizei am Donnerstagmorgen die Wohnungen von drei Tatverdächtigen in Bochum, Mönchengladbach und Viersen durchsucht.

Die drei jungen Männer im Alter zwischen 16 und 22 Jahren stehen im Verdacht, am 29. Januar in Stellwerke in Essen-Kray, Essen-Stadtwaldwende, Leverkusen-Küppersteg und Schwelm eingedrungen zu sein. Dort sollen sie mutwillig Signalschalter betätigt und für Teile des Schienennetzes die Stromversorgung unterbrochen haben. Weil mehrere Züge stoppen mussten, kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.

Gegen die drei Männer wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahn­verkehr ermittelt. Über ihre Motive ist bisher nichts bekannt. Haftbefehle gegen die Verdächtigen gebe es bislang nicht, sagte eine Polizeisprecherin. Die Männer seien aber für weitere Vernehmungen mit auf die Wache genommen worden.

Polizei und Staatsanwaltschaft waren dem Trio durch die Auswertung von Bildern von Überwachungskameras auf die Spur gekommen. Bei der Durch­suchung stellten die Ermittler unter anderem Datenträger wie Computer und Mobiltelefone sicher.

Ebenfalls am Donnerstag durchsucht wurde die Wohnung eines 15 Jahre alten Jugendlichen in Herten, der in dem Verfahren aber als Zeuge geführt wird.

Bisher werfen die Ermittler dem Trio nur die Manipulationen am 29. Januar vor. Wer hinter mehreren anderen Sabotageakten gegen die Bahn steckt, ist weiterhin nicht geklärt. Zu einem der bisher folgenreichsten Eingriffe in den Bahnverkehr kam es, als am 8. Oktober Unbekannte offensichtlich exakt ab­gestimmt in Herne und in Berlin Glas­faserkabel des Bahn-Mobilfunknetzes kappten, über das unter anderem Lokführer und Leitstellen miteinander kommunizieren.

Daraufhin war der Bahnverkehr in Norddeutschland über Stunden hinweg zum Erliegen gekommen. Im Dezember durchtrennten Saboteure in Schaltkästen eines Bahngebäudes in Essen-Dellwig Kabel. Anfang März kam es in Wissen/Sieg zu einem Zwischenfall.

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