Aufregung auf Ibiza :
Hat der Koch wirklich den Gast verprügelt?

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Beliebte Urlaubsinsel bei den Deutschen: Ibiza (Archivbild)

Ein deutscher Tourist hat angegeben, ein Koch auf Ibiza habe ihn verprügelt, nachdem er sich über das Essen beschwert habe. Der Besitzer des Restaurants schildert den Fall im spanischen Fernsehen jedoch ganz anders.

Die Meldung aus Ibiza erregte in Deutschland Aufsehen. Auf der Baleareninsel soll ein spanischer Koch einen unzufriedenen Restaurantgast verprügelt haben, der später operiert werden musste. Der mutmaßliche Angreifer wurde vor wenigen Tagen wegen schwerer Körperverletzung festgenommen. Jetzt meldete sich der Restaurantbesitzer mit einer ganz anderen Darstellung im spanischen Fernsehen zu Wort.

Demnach kamen am 25. September der 72 Jahre alte Deutsche mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in sein Strandlokal in Santa Eulalia. Der Mann bestellte Steinbutt und ließ nur den Kopf übrig. Danach habe er sich jedoch geweigert zu bezahlen: Ihm sei der Fisch mit dem Kopf serviert worden, was in Deutschland nicht üblich sei, so der Restaurantbesitzer weiter. Da der Gast darauf bestanden habe, Deutsch zu sprechen, habe er den Koch geholt, der diesem auf Deutsch erklärt habe, dass in Spanien die Fische ganz serviert würden.

Der Deutsche sei gestolpert

Der Streit sei eskaliert, bis der Gast den Koch an den Schultern gepackt habe. Der Spanier konnte sich befreien, der Deutsche haben einen Fehltritt gemacht, sei gestolpert und zu Boden gestürzt. „Wir haben ihm sofort geholfen aufzustehen“, sagte der Restaurantbesitzer dem Sender Antena 3. Bevor die Familie lachend gegangen sei, habe die Frau noch einen Teller zerschmettert.

Laut Polizei hatte die Familie angegeben, dass sie etwas anderes bestellt hätten und das Essen schlecht gewesen sei. Nach ihrer Beschwerde sei der Koch schreiend in den Saal gestürmt und habe den Mann so heftig geschubst, dass dieser zu Boden gefallen sei. Später habe er den Teller mit dem Essen neben dem Mann auf den Boden geschmettert, worauf die Familie die Flucht ergriffen habe. Ein Arzt habe zunächst nur Prellungen festgestellt. Nachdem die Schmerzen andauerten, wurden bei einer zweiten Untersuchung Blutgerinnsel gefunden, die in einer Klinik auf Mallorca operiert werden mussten.

Der Restaurantbesitzer, der Aufnahmen einer Sicherheitskamera vorlegte, bezweifelt einen Zusammenhang mit dem Besuch in seinem Chiringuito. Er könne nicht verstehen, dass der Deutsche am 25. September gestürzt sei, aber erst am 12. Oktober so starke Schmerzen bekommen habe, dass er ins Krankenhaus musste.

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