Magdeburg :
Zoodirektor für Tötung von Tigerbabys verwarnt

Lesezeit: 3 Min.
Diese Räubkätzchen aus dem Leipziger Zoo dürfen leben
Drei Tigerbabys mussten sterben, weil sie aus Sicht des Magdeburger Zoos für die Zucht ungeeignet waren. Das Amtsgericht sah darin einen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und verwarnte den Zoodirektor und drei seiner Mitarbeiter.
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Die Angeklagten beteuerten, sie hätten sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, es seien Tränen geflossen. Im Mai 2008 entschieden der Direktor des Magdeburger Zoos, Kai Perret, und drei seiner Mitarbeiter, Tigerbabys kurz nach ihrer Geburt zu töten. Die drei Jungtiere waren aus ihrer Sicht für die Zucht nicht geeignet, weil ihr Vater „Taskan“ kein reinrassiger sibirischer Tiger ist. Nach Auffassung des Magdeburger Amtsgerichts haben die Männer mit ihrer Entscheidung gegen das Tierschutzgesetz verstoßen. Gegen sie wurde am Donnerstag eine Verwarnung ausgesprochen.

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