Ermittlungen in Weiden : Wie kam das Ecstasy in den Champagner?

Es ist das erste Mal, dass MDMA in einem Champagner festgestellt wurde: Nach dem Tod eines Mannes in Weiden versuchen Ermittler der Sonderkommission „Markt“ nun, den Weg der vergifteten Flasche nachzuzeichnen.
„Folge dem Geld!“, heißt es bei Ermittlungen zur organisierten Kriminalität. „Folge der Flasche!“, lautet ein Ermittlungsansatz in dem Kriminalfall um vergifteten Champagner, bei dem am Wochenende ein Mann ums Leben kam. Denn bislang ist noch nicht klar, wie das flüssige Ecstasy in die Champagner-Flasche kam, die in einem Lokal in der Innenstadt von Weiden in der Oberpfalz in der Nacht auf Sonntag bestellt wurde. Acht Gäste, fünf Männer und drei Frauen zwischen 33 und 52 Jahren, die vom Inhalt der Flasche getrunken hatten, zeigten unmittelbar danach Vergiftungssymptome: Laut Bayerischem Rundfunk wurden sie „schreiend und von Krämpfen geschüttelt ins Freie gebracht und dort in die Rettungswagen verladen“.
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