Eltern ermordet :
Menendez-Brüder müssen vorerst in Haft bleiben

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Hochmans Vorgänger George Gascón hatte sich für die Freilassung der Brüder Erik (links) und Lyle Menendez nach fast 35 Jahren Haft ausgesprochen.
Lyle und Erik Menendez dürfen vorerst nicht auf eine Begnadigung durch den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom hoffen. Grund ist ein Wechsel in der Bezirksstaatsanwaltschaft.
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Die Brüder Lyle und Erik Menendez, die wegen der Ermordung ihrer Eltern im Sommer 1989 im Gefängnis sitzen, dürfen vorerst nicht auf eine Begnadigung durch den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom hoffen. Der Demokrat teilte mit, das Verfahren auszusetzen, um dem vor zwei Wochen gewählten Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles, Nathan Hochman, Gelegenheit für weitere Ermittlungen zu geben.

Hochmans Vorgänger George Gascón hatte sich für die Freilassung der Brüder nach fast 35 Jahren Haft ausgesprochen, nachdem in zwei Netflix-Produktionen in den vergangenen Monaten über den angeblichen sexuellen Missbrauch der beiden durch ihren Vater als Motiv für das Verbrechen spekuliert worden war.

Lyle und Erik Menendez, damals 18 und 21 Jahre alt, hatten ihre Eltern in deren Villa in Beverly Hills im August 1989 mit mehr als einem Dutzend Schüssen aus Schrotflinten getötet. Eine Jury verurteilte die Brüder später zu lebenslanger Haft ohne die Möglichkeit der vorzeitigen Entlassung.

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