Staatsanwaltschaft ermittelt :
Durchsuchungen bei Starkoch Schuhbeck

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Schuhbeck wurde bereits einmal wegen Steuerhinterziehung verurteilt.
Einem Medienbericht zufolge hat die Staatsanwaltschaft München mehrere Räume durchsucht, die zu einem Firmengeflecht des Fernsehkochs gehören. Grund dafür soll der Verdacht auf Steuerhinterziehung sein.
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Die Staatsanwaltschaft München I soll nach einem Bericht mehrere Läden des Kochs Alfons Schuhbeck in der bayerischen Hauptstadt durchsucht haben. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung mit Verweis auf eigene Informationen. Grund für die Durchsuchung am Münchner Platzl sei der Verdacht auf Steuerhinterziehung in Höhe von fast einer Millionen Euro, berichtet das Blatt. Gegenüber der Zeitung habe die Oberstaatsanwältin Anne Leiding lediglich die  Durchsuchungen bestätigt, sich jedoch aus „rechtlichen Gründen“ nicht weiter zu dem Thema äußern wollen. Auch dem Bayerischen Rundfunk bestätigte die Staatsanwaltschaft die Durchsuchung. Alfons Schuhbeck erklärte laut SZ, er werde „sehr eng und sehr offen mit den Behörden zusammenarbeiten, um alle Vorwürfe zu entkräften“.

Der wohl bekannteste deutsche Fernsehkoch hat sich über mehrere Jahre ein kulinarisches Imperium am Münchner Platzl, einem der zentralen Plätze in der bayrischen Landeshauptstadt, aufgebaut. Mit mehreren Firmen ist er unter anderem im Eis-, Müsli-, Gewürz- sowie Teegeschäft tätig und verköstigt die Spieler des FC Bayern München. Im Jahr 1994 wurde der umtriebige Koch schon einmal wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von 250.000 Mark und einem Jahr Bewährung verurteilt.

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