Ehrungen im Königreich :
No, Sir!

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Aufnahme aus dem Jahr 2004: David Bowie wies vor mehr als 20 Jahren den Ritterschlag ab mit der Begründung, er wisse nicht, wozu das gut sein ­solle.
55 der etwas mehr als 2000 Geehrten haben sich im vergangenen Jahr gegen die Auszeichnung gewehrt: Warum sich nicht jeder gerne vom britischen ­Monarchen zu einem Ritter schlagen lässt.
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Der britische Schauspieler Stephen Fry, der nach seiner Er­hebung in den Ritterstand seit Jahresbeginn das Recht auf die Anrede Sir Stephen hat, freute sich über die sel­tene Auszeichnung in besonderer Weise. Denn die schriftliche Begründung seiner Erhebung zum „Knight Bachelor“ (was frei ins Republikanische übersetzt einem Junior-Ritter gleichkommt) galt gar nicht seinem schauspielerischen Wirken. Der Komödiant, ­Regisseur, Dokumentar­filmer und Charakterdarsteller wurde ­wegen „seiner Dienste für die Bewusstmachung psychischer Krankheiten, für die Umwelt und für Wohltätigkeit“ gewürdigt.

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