Rapper Samra im Interview : „Habe Frauen niemals schlecht behandelt“
Ich bin in Berlin im Randbezirk aufgewachsen, in Lichterfelde. Da sind viele Nationalitäten aufeinandergetroffen. Mein Vater war Koch, und meine Mutter hat sich in einer Dreizimmerwohnung um fünf Jungs und ein Mädchen gekümmert. Ich habe mir ein Zimmer mit zwei Brüdern geteilt. Mit elf oder zwölf habe ich „Mein Block“ von Sido gehört und gedacht: „O mein Gott, das ist es, das muss man auch machen.“ Und dann kam Bushido als Rapper mit Migrationshintergrund, das war noch mehr so: Der ist wie wir! Also habe ich angefangen, meine Brüder vollzurappen. Sie sagten immer: „Lass sein!“ Die waren auf einem anderen Trichter, sind sechs, sieben Jahre älter als ich und wollten immer das schnelle Geld. Ich war anders, ich habe gesagt: Wenn man Talent hat, kann man es weit nach oben schaffen!
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?
- Mit einem Klick online kündbar