Österreich :
Seilbahnunglück: Mädchen stürzt aus Gondel

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Aus dieser Gondel stürzte das Mädchen
Bei einem Seilbahnunglück im oberösterreichischen Gmunden ist am Samstag ein Mädchen schwer verletzt worden. Das Kind stürzte zehn Meter in die Tiefe, als eine zweite Gondel die Kabine rammte.
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In Gmunden in Oberösterreich sind am Samstag bei einem Seilbahnunglück zwei Menschen verletzt worden. Nach Angaben eines Sprechers war eine unbesetzte Kabine auf der Bergfahrt kurz hinter der Talstation aus ihrer Führung geraten und auf die hinter ihr fahrende Gondel geprallt.

Durch die Wucht des Aufpralls öffneten sich die Türen der mit einer Frau und ihrer Enkelin besetzten Gondel. Das zehnjährige Mädchen stürzte etwa zehn Meter in die Tiefe und erlitt dabei schwere Verletzungen. Die Großmutter mußte mit einem Rettungshubschrauber geborgen werden. Die leere Kabine stürzte nach dem Zusammenprall zu Boden.

Bei dem schwerverletzten Mädchen handelte es sich nach Angaben der Nachrichtenagentur APA um die Tochter des Betreibers einer Gaststätte auf der Bergstation. Sie habe den Vater besuchen wollen, als das Unglück gegen 13.15 Uhr geschah.

Die leere Gondel stürzte zu Boden
Die leere Gondel stürzte zu BodenAP

Die genaue Ursache für die Tragödie war zunächst nicht bekannt. Gmunden liegt im Salzkammergut am Traunsee. Die Seilbahn führt auf den 1004 Meter hohen Grünberg. Die Talstation der Grünbergseilbahn befindet sich in einer Seehöhe von 432 Metern. Für die rund zwei Kilometer lange Fahrt bis zur Bergstation in 1004 Metern Höhe benötigen die 26 Vierergondeln der Bahn rund 14 Minuten. Pro Stunde können bis zu 260 Personen befördert werden.

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