Herzblatt-Geschichten : Lust auf doofe Kommentare
Von Jörg Thomann
Lesezeit: 3 Min.
Dass Boris Becker seine Privatinsolvenz überwunden hat, freut uns für ihn ebenso wie die Tatsache, dass er offenbar wieder sein gewohntes Gesellschaftsleben genießt. Gitta Kabelitz aber, Managing Editor von „Das Neue“, missgönnt ihm das: „Raus aus den Schulden – und hinein ins Jetset-Leben“, mokiert sie sich in ihrem Editorial. „Boris Becker ist ein Hans im Glück.“ Wir finden es ja kurios, dass ausgerechnet die Chefin eines Märchenblatts ihre Gebrüder Grimm nicht gelesen hat: Ein Hans im Glück war Becker höchstens vorher, als ihm Millionen durch die Finger rannen, aber gewiss nicht mehr jetzt. Während dem armen Hans nach dem Verlust von Goldklumpen, Pferd, Kuh, Schwein, Gans und Steinen nur noch der Weg in die Privatinsolvenz bleibt.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.