Im Himalaja :
Sechs Tote bei Hubschrauberabsturz am Mount Everest

Lesezeit: 1 Min.
Ein Hubschrauber mit sechs Menschen an Bord ist im Himalaja abgestürzt. (Archivbild)
Eine fünfköpfige mexikanische Familie und der nepalesische Pilot kommen ums Leben, als ein Hubschrauber auf dem Weg von der Everest-Region in die Hauptstadt Kathmandu abstürzt. Die Ursache des Unglücks ist zunächst unklar.
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In Nepal sind am Dienstag bei einem Hubschrauber­absturz sechs Menschen umgekommen. Bei fünf der Opfer handelt es sich laut der Flug­gesellschaft Manang Air, für die der Hubschrauber im Einsatz war, um eine mexikanische Familie, die als Urlauber im Land unterwegs war; laut „Himalayan Times“ handelt es sich um drei Frauen im ­Alter von 52, 65 und 72 Jahren sowie zwei Männer im Alter von 95 und 98 Jahren. Der nepalesische Pilot wurde ebenfalls tot geborgen.

Nach Behördenangaben war der Hubschrauber von der Region Solu Khumbu am Mount Everest aus unterwegs in die Hauptstadt Kathmandu. Wenige Minuten nach dem Start gegen zehn Uhr sei der Funkkontakt abgebrochen. Der Hubschrauber sei zu diesem Zeitpunkt in einer Höhe von mehr als 3500 Metern geflogen. Nach Angaben der Luftfahrtbehörde wurde das Wrack in einem bewaldeten Gebiet etwa 150 Kilometer östlich von Kathmandu gefunden.

Die Behörden gingen zunächst davon aus, dass schlechte Wetterbedingungen zu dem Absturz führten. Ein Sprecher der Fluggesellschaft Manang Air sagte jedoch, der Hubschrauber sei bei gutem Wetter gestartet, für die Ermittlung der Unglücksursache sei eine genaue Untersuchung nötig.

Manang Air wurde 1997 in Kathmandu gegründet und bietet unter anderem kommerzielle Flüge für Ex­peditionen, Touristen, Pilger, medizinische Notfälle und Arbeitseinsätze an. In Nepal kommt es wegen des bergigen Terrains und schnell wechselnder Wetterverhältnisse immer wieder zu schweren Unglücken im Flugverkehr. 2019 waren bei einem Hubschrauber­absturz im Osten des Landes sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter der nepalesische Tourismusminister.

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