Absturz am Lago Maggiore :
Seilbahnhersteller zahlt hohe Entschädigungen an Hinterbliebene

Von Matthias Rüb, Rom
Lesezeit: 2 Min.
Die mit 15 Personen besetzte Kabine war im Mai 2021 ungebremst talwärts gerast und schließlich abgestürzt.
Nach dem Seilbahnunglück am Lago Maggiore im Mai 2021 überweist der Seilbahnhersteller Leitner rund 90 Verwandten der Unglücksopfer Geld – sieht sich aber nicht verantwortlich für den Vorfall.
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Der Seilbahnhersteller Leitner aus Sterzing in Südtirol hat noch vor Eröffnung des Hauptverfahrens wegen des Seilbahnunglücks vom 23. Mai 2021 am Lago Maggiore einen „beträchtlichen Geldbetrag“ an die Hinterbliebenen der 14 Todesopfer der Katastrophe geleistet. Das Unglück wurde mutmaßlich durch Manipulationen des Seilbahnbetreibers „Ferrovie del Mottarone“ an der Notbremse der Seilbahn verursacht, sodass die mit 15 Personen besetzte Kabine ungebremst talwärts raste und schließlich abstürzte, nachdem kurz vor der Bergstation am Monte Mottarone das Zugseil gerissen war. Die Katastrophe überlebte einzig der seinerzeit sechs Jahre alte Junge Eitan B., der bei dem Absturz seine Eltern, seinen jüngeren Bruder und seine Urgroßmutter verlor.

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