Auch Großbritannien betroffen :
Sturm Éowyn wütet mit Rekordgeschwindigkeiten in Irland

Lesezeit: 2 Min.
Belfast: Trümmerteile einer Hauswand sind durch Böen des Sturms Eowyn auf eine Straße gefallen.
Flüge wurden gestrichen, Bahnen fallen aus, Schulen bleiben geschlossen: In Irland und Teilen Großbritanniens sorgt Sturm Éowyn für Stillstand. Ein Mann wurde von einem Baum erschlagen.
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Sturm Éowyn wütet mit Rekordwindgeschwindigkeiten in Irland und Teilen Großbritanniens. In Irland seien mehr als 800.000 Gebäude ohne Strom, meldeten irische Medien am Morgen. In Teilen des Landes fiel das Internet aus. Es wurden Windböen mit einer Geschwindigkeit von 183 Kilometern pro Stunde gemessen, höher war der Wert nie seit Beginn der Datenerfassung.

Am Flughafen Dublin wurden über 230 Flüge gestrichen, in weiten Teilen des Landes steht auch der Bahnverkehr still. Am Morgen galt landesweit die höchste Warnstufe Rot. Der Wetterdienst Met Éireann warnte, der Sturm werde noch stärker.

Öffentliches Leben lahmgelegt

Aus vielen Teilen des Landes gab es Berichte über umgestürzte Bäume und Verkehrsbehinderungen. Schulen und andere Bildungseinrichtungen bleiben geschlossen. In Irland kam nach Polizeiangaben ein Mann ums Leben, als ein Baum auf sein Auto stürzte. 

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Auch Nordirland und Teile Schottlands betroffen

In Großbritannien sind vor allem Nordirland und Teile Schottlands von dem Sturm betroffen. Auch hier galt laut dem britischen Wetterdienst Met Office für Freitag die höchste Warnstufe Rot. Im Tagesverlauf wird auch heftiger Regen und teilweise Schnee erwartet. Der Sturm soll bis in die Abendstunden andauern.



Sturm Éowyn traf am Freitagmorgen auf die irische Westküste.

In Nordirland wurden vorsorglich alle Schulen angewiesen, am Freitag geschlossen zu bleiben. Der öffentliche Verkehr wurde gestoppt, der Flughafen Belfast kündigte Störungen im Flugverkehr an, viele Flüge seien gestrichen worden. Co-Regierungschefin Michelle O’Neill forderte die Menschen in einem Radiointerview auf, zu Hause zu bleiben.

In Schottland wurden ausgerechnet im dicht bevölkerten „Central Belt“ zwischen Glasgow und Edinburgh die stärksten Beeinträchtigungen erwartet. Auch hier bleiben die Schulen geschlossen. Zudem wird mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet. Die Flughäfen in Edinburgh und Glasgow kündigten Einschränkungen im Flugverkehr an.

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