Korea-Gipfel in Singapur :
Wie Dennis Rodman mit Basketball die Welt retten wollte

Lesezeit: 3 Min.
Dennis Rodman gab die ersten Pressestatements bei seiner Ankunft am Flughafen von Singapur
Wenn es nach Dennis Rodman ginge, dann hat er den Frieden zwischen Nordkorea und Amerika im Alleingang vorbereitet. Aber was ist dran an seiner „Basketball-Diplomatie“?
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Wer hat das größte Verdienst daran, dass sich Donald Trump und Kim Jong-un in Singapur getroffen haben? Für Dennis Rodman steht fest: Er natürlich. In Interviews mit amerikanischen Fernsehsendern vom Ort des Treffens erzählte der ehemalige Basketball-Profi, wie hart er an diesem Treffen mitgearbeitet habe und und wie sehr er von dem Ergebnis gerührt sei. Er trug dazu das rote „Make America great again“-Cappy der Trump-Fans, eine dunkle Sonnenbrille und ein Shirt seines Sponsors Potcoin.com, einem Netzwerk mit gleichnamiger Krypto-Währung, das Cannabiskonsum legalisieren will. Kurz musste sich Rodman ein paar Tränen unter den dicken Brillengläsern fortwischen, als er von Morddrohungen erzählte, die er nach einem früheren Nordkorea-Besuch erhalten habe. Auch konnte er sich nicht verkneifen, dem früheren amerikanischen Präsidenten Barack Obama noch eins mitzugeben: Der habe ihn nach seiner Rückkehr aus Nordkorea ja nicht einmal anhören wollen.

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