
Das gelernte Schimpfen auf „die da oben“
Menschen, die die DDR bewusst erlebt haben, verspüren oft ein Fremdheitsgefühl, wenn über sie berichtet wird. Unser Autor – selbst in der Oberlausitz geboren – sieht dafür viele Ursachen.
Der Frieden kommt im Wahlkampf kaum vor. Das wollen AfD, BSW und Linke gemeinsam ändern – und sind sich dabei oft verblüffend einig. Ein Ortsbesuch in Görlitz.
Menschen, die die DDR bewusst erlebt haben, verspüren oft ein Fremdheitsgefühl, wenn über sie berichtet wird. Unser Autor – selbst in der Oberlausitz geboren – sieht dafür viele Ursachen.
Die russische Propaganda spielt mit der Drohung eines Atomkriegs. Dabei kann sie an Ängste anknüpfen, die tief in der deutschen Nachkriegszeit wurzeln. Sie machen viele Menschen blind für die reale Situation.
Die hegemonialen Bestrebungen und die Informationsstrategie des Kremls sind heute nicht wesentlich anders als in den Achtzigerjahren, aber beides hat sich intensiviert. Hat sich darüber die Art und Weise geändert, wie die deutsche Politik mit diesen Bedrohungen umgeht?
In einer mitteldeutschen Studentenstadt ziehen noch immer jeden Montag Impfgegner, Friedensbewegte und Regierungskritiker durch die Straßen. Was treibt sie an?
Die Gründung des BSW muss vor allem die SPD und die CDU in Baden-Württemberg beunruhigen: Denn wegen vieler Insolvenzen gärt es in den Betrieben der Auto-Industrie.
In einem Text für die F.A.Z. fordern drei ostdeutsche Ministerpräsidenten in spe Friedensverhandlungen mit Russland. Ist das der Beginn einer fundamentalen außenpolitischen Kehrtwende oder nur ein Kotau vor Wagenknecht?
In Berlin versammeln sich Tausende auf einer Kundgebung. Als der SPD-Politiker Ralf Stegner der Ukraine ein Selbstverteidigungsrecht zugesteht und Russlands Aggression geißelt, wird er niedergebrüllt.
Sahra Wagenknecht und ihr BSW haben mit dem Thema Frieden im Ukrainekrieg bei Wahlen gepunktet und für Kundgebungen wie in Berlin mobilisiert. Nun kommt der nächste Schritt.
Mehrfach zum Tode verurteilt worden und trotzdem überlebt: Ein Leben lang kämpfte der Schriftsteller Ivan Klíma gegen Vereinnahmung. Dabei wollte er immer nur schreiben.
Am 3. Oktober wollen in Berlin Menschen für Frieden demonstrieren. Als Redner angekündigt: Sahra Wagenknecht – und der SPD-Politiker Ralf Stegner. Das sorgt nun für Diskussionen.
Bei den Querdenkern geht es immer noch um die Pandemie. Und jetzt auch um „Frieden“. Einige von ihnen erinnern mit Plakaten an das verbotene Magazin „Compact“.
Dass in Deutschland wieder weitreichende US-Waffen stationiert werden sollen, ist die richtige Antwort auf die russische Bedrohung. Aber ob sie je kommen, ist unklar. Europa braucht eigene.
Die Kosten des Kriegs in der Ukraine haben die Kosten des Sozialstaats erreicht. Selbst Alexander Dobrindt stößt in dieses Horn. Die neue Friedensbewegung dankt es ihm.
Die aktuellen Proteste stellen die Hochschulen vor eine völlig neue Situation. Was ihnen im Umgang mit den Demonstranten zu raten ist. Ein Gastbeitrag.
Der deutsche Blick auf die nukleare Abschreckung ist von Pathos und Weltfremdheit geprägt. Die Metapher vom Schutzschirm sorgt zugleich für ein trügerisches Sicherheitsgefühl. Eine offene Debatte ist überfällig. Ein Gastbeitrag.
Gegen Gewalt auf die Straße zu gehen, ähnelt in Zeiten wie diesen dem Pfeifen eines Kindes angesichts eines heraufziehenden Orkans. Dabei ist es alles andere als verwerflich, Frieden und Völkerverständigung zu fordern.
Krieg und Frieden – die Themen der Ostermärsche sind gerade besonders aktuell. Trotzdem kommen nicht mehr Menschen zusammen als in den Jahren zuvor. Woran liegt das?
Friedensaktivisten protestieren bei Ostermärschen erneut gegen Krieg und Gewalt. Höhepunkt ist die Kundgebung in Frankfurt am Ostermontag.
Die Eltern von Sharone Lifshitz wurden von der Hamas gekidnappt. In Frankfurt spricht die Tochter über das Leiden der Angehörigen – und warum es wichtig ist, dem Hass zu widerstehen.
Die Friedensbewegung plant am Osterwochenende mehrere Demonstrationen für Frieden und Abrüstung in Hessen. Die zentrale Kundgebung findet traditionell in Frankfurt statt.
Mit ihren russischen Partnerstädten haben deutsche Kommunen keinen Kontakt mehr. Privaten Austausch gibt es aber. Der macht Mut für die Zukunft.
Käthe Kollwitz ist die bekannteste deutsche Künstlerin. Doch wer schaut ihre Werke heute noch genau an? Eine große Schau im Frankfurter Städel will den Blick auf ihr Schaffen neu öffnen.
Demokraten sind in einem Dilemma: Soll man die Partei politisch bekämpfen oder verbieten? Auch für Medien ist die Aufgabe groß. Für die Sendung „heute“ offenbar zu groß. Ein Gastbeitrag.
Nach der katholischen kämpft auch die evangelische Kirche gegen ein Personalproblem. Besonders auf dem Land leiden die Gemeinden unter langen Vakanzen.
In kurzer Zeit erlebt Deutschland den vierten politisch-kulturellen Paradigmenwechsel. Die Frage ist nur: Was kommt nach der Entzauberung von großer Transformation, Postkolonialismus und Diversität? Ein Gastbeitrag.
Manch einer glaubt, die evangelische Kirche verliert viele Mitglieder, weil sie sich oft einseitig politisch positioniert. Stimmt das?
Der Schwangerschaftsabbruch soll „außerhalb des Strafgesetzbuchs“ geregelt werden. Wie könnte das aussehen? Ein Papier des Juristinnenbundes gibt Aufschluss.
Gunilla Budde gibt einen Überblick über die Gesellschaften im geteilten Deutschland. Sie waren ähnlicher, als heute viele denken.
Putins Drohgebärden treffen in Deutschland auf eine politische Klasse und eine Öffentlichkeit, die das Nachdenken über Atomwaffen verlernt haben. Karl-Heinz Kamp will den nuklearen IQ erhöhen. Eine Buchbesprechung.
Der Kirchentag in Nürnberg markiert eine Zäsur: Der Schulterschluss mit der alten Friedensbewegung ist vorbei. Jetzt muss es auch wieder mehr um die Kirche selbst gehen.
Der Kirchentag zeigt: Der Schulterschluss zwischen dem linken Flügel der evangelischen Kirche und der Friedensbewegung ist am Ende. Doch noch wendet sich kaum jemand offen gegen die alten Friedenstruppen in den Kirchen.
Der Evangelische Kirchentag ringt mit seinen alten, friedensbewegten Galionsfiguren. Es geht um Waffen für die Ukraine, Kritik an Israel und das Erbe einer Generation.
Radikale Pazifisten sind dagegen, das eigene Land gegen Angreifer zu verteidigen. Sie sagen: Die Ukrainer sollen sich einfach ergeben.
Die Geschichte eines Kontinents, der vor dem Tyrannen in die Knie ging: Raphaël Glucksmanns neues Buch über Putin und Europa.
In einer Festschrift für Jan Philipp Reemtsma untersucht Alexander Kluge, wie Kriege durch Kapitulationen beendet werden können. Die welthistorische Durchsicht erinnert immer wieder an die Nachrichtenlage aus dem Osten Europas.
Ohne viel mehr Windräder an Land und auf dem Meer gelingt der Umstieg der deutschen Energieversorgung nicht. Und auch nicht ohne fossile Kraftwerke im Hintergrund.